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Arbeit mit heimnehmen? Jeder Dritte arbeitet gelegentlich von zu Hause aus

karriere.at Umfrage: Arbeit mit heimnehmen? Jeder Dritte arbeitet gelegentlich von zu Hause aus

22.10.2018

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Arbeitnehmer bringen Arbeit häufiger mit nach Hause als Führungskräfte

Nehmen Sie sich Arbeit mit nach Hause? Jeder Dritte beantwortet diese Online-Umfrage von karriere.at mit einem klaren Nein. Während mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmensvertreter nie von zuhause aus arbeiten, scheint Home Office nach der Arbeit für viele Arbeitnehmer nicht ungewöhnlich zu sein.

575 Arbeitnehmer nahmen an der Online-Umfrage auf karriere.at teil: Die meisten (34 Prozent) sagen: „Ich arbeite aus Prinzip nur an meinem Arbeitsplatz!“ Nur 13 Prozent geben an, häufig Arbeit mit nach Hause zu bringen, weil die Aufgaben sonst nicht bewältigt werden könnten. Die Hälfte der befragten Arbeitnehmer hat immerhin schon das ein oder andere Mal Berufliches von zu Hause aus erledigt: Jeder Fünfte (22 Prozent) etwa arbeitet gelegentlich daheim, um die nötige Ruhe zu haben, die für gewisse Aufgaben erforderlich ist. Jeder Dritte (31 Prozent) tut das nur selten, wenn Wichtiges nicht fertig wurde.

Auf Unternehmensseite sieht es ähnlich aus. Überraschend: Gar 42 Prozent der Befragten (156 Unternehmensvertreter) haben noch nie von zu Hause aus gearbeitet – mehr als bei den Arbeitnehmern. Jeder Dritte (29 Prozent) macht das nur, wenn Wichtiges sonst liegengeblieben wäre und jeder Fünfte arbeitet daheim, um Ruhe zu haben. Lediglich 9 Prozent der teilnehmenden HR- Manager, Führungskräfte und Unternehmer erledigen häufig Arbeitsaufgaben von zu Hause aus.

Führungskräfte unter Anwesenheitsdruck

„Dass mehr Unternehmensvertreter als Arbeitnehmer prinzipiell nur an ihrem Schreibtisch im Unternehmen arbeiten, lässt sich damit erklären, dass pünktliches Verlassen des Arbeitsplatzes in Führungskreisen eher kritisch beäugt wird als bei Arbeitnehmern. Es ist nach wie vor so, dass der Respekt der Mitarbeiter irgendwann schwinden kann, wenn der Chef immer früher nach Hause geht als die gesamte Belegschaft“, meint Thomas Olbrich, Chief Culture Officer bei karriere.at. „Generell kann es schon passieren, dass Liegengebliebenes in seltenen Fällen von zu Hause aus erledigt wird – zum Regelfall sollte das aber weder für Arbeitnehmer noch für Unternehmensvertreter werden.“

Bildnachweis: Unsplash

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