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Trotz Fachkräftemangel: Rückgang an Stelleninseraten im Vorjahr

06.02.2024

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Obwohl die heimische Wirtschaft einen anhaltend hohen Personal- und Fachkräftebedarf beklagt, stehen Unternehmen bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden auf der Bremse. Die Zahl der offenen Stellen in Österreich ist rückläufig, das zeigt auch eine Auswertung der Stelleninserate auf karriere.at für den neuen karriere.at Arbeitsmarktreport. Eindeutig erkennbar ist außerdem der ungebrochene Trend zur Arbeitszeitreduktion.

Unternehmen in Österreich sind bei der Personalsuche trotz Pensionierungswelle und Fachkräftemangel zurückhaltend – das zeigt eine aktuelle Auswertung von Österreichs größter Jobplattform karriere.at. Die Anzahl der Stelleninserate im Vorjahr lag zwar über dem Niveau von 2019, jedoch unter jenem der Rekordjahre 2021 und 2022. karriere.at und andere Arbeitsmarktexpert*innen sehen den Wirtschaftsabschwung als Grund für die Zurückhaltung der Unternehmen.

Georg Konjovic, CEO von karriere.at: „Umfragen unter Arbeitgebern und Analysen von Wirtschaftsdaten zeichnen ein ganz eindeutiges Bild: Unternehmen leiden an Personal- und Fachkräftemangel und diese Situation wird sich in den nächsten Jahren verschärfen. Dennoch klagen viele Personalverantwortliche über einen Rekrutierungsstopp in ihren Unternehmen. Auch wir als Österreichs größte Jobplattform nehmen den Rückgang wahr. Mein Appell lautet: Holen Sie sich jetzt die besten Talente, denn die Konkurrenz schläft nicht!“

Trend zu Teilzeit setzt sich fort

Obwohl Vollzeitstellen mit 76 Prozent nach wie vor den größten Anteil an Inseraten ausmachen, so entfällt ein zunehmend großer Prozentsatz auf Teilzeitstellen: Er stieg seit 2021 von 10 auf 15 Prozent. Außerdem stieg der Anteil an Inseraten mit dem Hinweis „Vollzeit oder Teilzeit möglich“ um einen weiteren Prozentpunkt. Insgesamt gibt es die Möglichkeit, in Vollzeit oder Teilzeit zu arbeiten, in 11 Prozent der ausgeschriebenen Stellen.

Das Berufsfeld „Pharma, Gesundheit, Soziales“ führt einmal mehr die Liste sowohl der Berufsfelder mit dem höchsten Anteil an ausgeschriebenen Teilzeitstellen an (40 Prozent), als auch jene der Berufsfelder mit dem höchsten Anteil an Stellen mit einer Teilzeit- und einer Vollzeitoption (36 Prozent). Im Berufsfeld „Führung, Management“ gibt es mit 93 Prozent den größten Anteil an Vollzeitstellen, gefolgt von „Technik, Ingenieurwesen“ und „IT, EDV“ (je 84 Prozent).

Georg Konjovic, CEO von karriere.at: „Arbeitgeber im Gesundheits- und Sozialbereich sind überdurchschnittlich flexibel in Bezug auf die Arbeitszeit. Sie sprechen in Stelleninseraten gezielt Menschen an, die weniger als 38 Stunden pro Woche arbeiten können oder wollen. Demgegenüber werden in traditionell männlich dominierten Berufsfeldern Positionen nach wie vor eher nur als Vollzeitstellen ausgeschrieben.“

Wien bei Teilzeitstellen ganz vorne, Oberösterreich bei Lehrstellen

Die meisten Teilzeitstellen gab es 2023 sowohl in absoluten Zahlen als auch prozentuell in Wien. In der Bundeshauptstadt wurden auch generell die meisten Stelleninserate geschaltet, auf den Standort Wien entfielen im Vorjahr 28 Prozent aller Inserate auf karriere.at. Auf Platz zwei der Bundesländer mit den meisten Stelleinseraten auf karriere.at lag einmal mehr Oberösterreich mit 22 Prozent, gefolgt von der Steiermark mit 12 Prozent.

Bei den Lehrstellen lagen Oberösterreich und die Steiermark ganz vorne: In Oberösterreich wurden 29 Prozent aller Lehrstellen ausgeschrieben, in der Steiermark 17 Prozent. In beiden Bundesländern gab es die meisten Lehrstellen in den Berufsfeldern „Technik, Ingenieurwesen“, „Produktion, Handwerk“ und „Verkauf, Kundenbetreuung“. Insgesamt blieb die Anzahl der ausgeschriebenen Lehrstellen hoch, der Rückgang im Vergleich zum Rekordjahr 2022 betrug hier lediglich zwei Prozent.

Der aktuelle karriere.at Arbeitsmarktreport steht unter karriere.at/hr zum Download zur Verfügung.

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Bei Verwendung hier angebotener Bilder bitten wir Sie um korrekte Quellenangabe: Fotocredit: karriere.at.

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Georg Konjovic, Chief Executive Officer (CEO)
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karriere.at/Katharina Berger

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Georg Konjovic, Chief Executive Officer (CEO)
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