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After-Work-Drink mit Kollegen? Spaß für die einen, lästige Pflicht für die meisten

karriere.at Umfrage: After-Work-Drink mit Kollegen? Spaß für die einen, lästige Pflicht für die meisten

17.10.2017

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Mehrheit der Arbeitnehmer verbringt den Feierabend lieber mit Familie und privaten Kontakten

Ein Drink nach Feierabend ist nicht jedermanns Sache, zeigt das aktuelle Online-Stimmungsbild von karriere.at unter 512 Arbeitnehmern: Jeder dritte befragte User gab an, After-Work-Aktivitäten mit Kollegen als „lästig“ zu empfinden. Laut Umfrageergebnis halten aber ebenso viele das gepflegte „Bierchen danach“ für lustig, solange dieses spontan passiert. Führungskräfte und HR-Manager sind gemeinsamen Unternehmungen nach Dienstschluss übrigens weniger abgeneigt.

„Wir gehen noch auf ein Bier nach der Arbeit – du kommst eh mit, oder?“ Nicht alle Kollegen reagieren begeistert auf solche Fragen. Das aktuelle Online-Voting von karriere.at auf Arbeitnehmerseite zeigt nämlich, dass nur 12 Prozent der Befragten immer gern dabei sind und darin optimales Teambuilding sehen. Knapp jeder Dritte (30 Prozent) findet Kollegen-Kontakt nach Dienstschluss vor allem dann lustig, wenn die Initiative spontan geschieht. Ein Viertel (27 Prozent) hält „Pflichtevents“ wie Weihnachtsfeier oder Sommerfeste für ausreichend. 31 Prozent – und damit die meisten befragten Arbeitnehmer – gehen noch weiter und sagen: „Lästig: Kollegen sind Kollegen, Freunde sind Freunde“.

Etwas positiver sehen die befragten 165 Unternehmensvertreter, also HR-Manager und Führungskräfte, After-Work-Aktivitäten. 18 Prozent halten Events nach Dienstschluss für gute Teambuilding-Maßnahmen, weitere 28 Prozent finden Spaß an spontanen Aktionen. Etablierte Mitarbeiter-Veranstaltungen wie Weihnachtsfeier & Co. halten 37 Prozent für ausreichend. Lediglich 17 Prozent der Manager können sich mit After-Work-Drinks oder -Events gar nicht anfreunden und halten diese für verzichtbar – rund halb so viele wie auf Arbeitnehmerseite.

„Teamevents fördern Verständnis füreinander“

„Der Schlüssel für gelungene After-Work-Aktivitäten ist, ob Mitarbeiter zur Teilnahme verpflichtet sind“, interpretiert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid das Abstimmungsergebnis. Das gelte sowohl für Events, die vom Arbeitgeber organisiert werden als auch für Initiativen unter Kollegen. After-Work-Drinks und lockere Firmenevents nach Dienstschluss sind – in Maßen angeboten – trotzdem wichtig, ist Smid überzeugt: „Als Unternehmen kann man nicht erwarten, dass alle Mitarbeiter zu Freunden werden. Ziel von gemeinsamen Aktivitäten nach Dienstschluss sollte sein, Kollegen eine Plattform zu geben, um sich gegenseitig kennen zu lernen. Das erleichtert nicht nur das Verständnis füreinander, sondern auch die Zusammenarbeit auf lange Sicht.“

Bildnachweis: Unsplash

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