Meal Prep ist buchstäblich in aller Munde. Moderne Business People schätzen den Ernährungstrend aus gesundheitlichen und Umweltschutzgründen. Zweiflern sei versichert: Vorkochen fürs Büro ist auch gar nicht kompliziert – karriere.at zeigt wie.
Was soll ich heute bloß essen?“ – Eine Frage, die viele von uns täglich in der Mittagspause quält. Und dann landen doch wieder Leberkässemmerl und Schokoriegel auf unserem Schreibtisch und werden zwischen zwei Terminen hastig runtergeschlungen. Selbst im Wissen, dass eine gesündere Variante definitiv die bessere Wahl wäre …
Hier kommt Meal Prep (kurz für „Meal Prepare“) ins Spiel. „Und das kann den Arbeitsalltag enorm erleichtern“, betont Food-Bloggerin Gizem Reininger alias Orchidea Luna. „Vorbereitung ist alles: Investiert man einmal pro Woche zwei bis drei Stunden, wird man mit einer ganzen Arbeitswoche voller köstlicher Mahlzeiten belohnt, die man nur mehr aufwärmen muss.“ Und: Es muss nur einmal sauber gemacht werden.
Ein wertvoller Ratschlag von Expertin Reininger für das volle Geschmackserlebnis: „Die richtige Schichtung sorgt dafür, dass das Essen bis zur Mittagspause nicht matschig wird: Dressing bzw. Sauce ganz nach unten, dann die Basis wie Hülsenfrüchte, Reis oder Nudeln, und ganz oben landen Obst oder Gemüse. Das Salatdressing am besten immer separat transportieren.“
Meal Prepping hat gleich mehrere Vorteile: Die für die Vorbereitung verwendeten Stunden spart man unter der Woche – ein fertiges vollwertiges Mittagessen und Zeit für einen Verdauungsspaziergang sind die Belohnung. Junk Food und Zuckerfallen gehören der Vergangenheit an und damit auch die Versuchung nach Ungesundem. Wer selbst kocht und seine Lebensmitteleinkäufe vorplant, braucht weniger Geld und kann gezielter shoppen.
Kleinvieh macht auch Mist. Daher bei der Verpackung für den mitgebrachten Lunch und Getränke auf Wegwerfverpackungen aus Plastik verzichten. Bewusste Genießer setzen auf nachhaltige Boxen aus Edelstahl, Marmeladegläser, Thermoskannen und Trinkflaschen aus Glas. „Unnötigen Müll kann man vermeiden, indem man den eigenen Konsum zurückschraubt, bei Neukäufen auf Qualität und Nachhaltigkeit setzt und auf Einwegprodukte verzichtet“, erklärt Tanja Auer, Ernährungstrainerin und Bloggerin mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit.
„karriere.at lebt Nachhaltigkeit aktiv vor: Wir bieten unseren Mitarbeitern Sprudel und gekühltes Wasser aus der Leitung an, um Plastikflaschen zu vermeiden. Das Müsli für zwischendurch wird in wiederverwendbaren Glasbehältern angeboten“, nennt Thomas Olbrich, Chief Culture Officer, zwei von vielen Beispielen. „Bei uns wird außerdem dreimal in der Woche vegetarisch gekocht. Was übrigbleibt, darf sich das Team mit nach Hause nehmen oder am nächsten Tag schmecken lassen.“ Und wenn der Süßhunger ruft, können die Beschäftigten Bioprodukte naschen, die bevorzugt ohne Palmöl auskommen. Neue Kollegen und Geburtstage werden mit Selbstgebackenem gefeiert, das spart Müll und Ressourcen.
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