Drei von vier Österreichern zittern aufgrund der aktuellen Finanzkrise um ihre Jobs. Jeder Fünfte schätzt sein aktuelles Arbeitsverhältnis als konkret gefährdet ein. Nur ein Viertel der Arbeitnehmer macht sich keine Existenzsorgen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage des österreichischen Karriereportals karriere.at.
Nur ein Viertel der 635 Umfrageteilnehmer fühlt sich von der derzeitigen Krise wenig oder nicht betroffen.
Dass Angst noch nie ein guter Wegbereiter war, weder wenn es um die eigene Zukunft geht, noch beim Streben nach guten Unternehmensergebnissen, ist hinlänglich bekannt. Was können einzelne Arbeitnehmer tun?
"Die Energie sofort in Erledigungen investieren, die einen beruflichen Neubeginn unterstützen", empfiehlt Jobcoach Gabriela Novotny.
Inserate und Jobbörsen sichten, sich selbst sortieren, Bewerbungsunterlagen vorbereiten und die persönlichen Netzwerke ausbauen und pflegen, ist sinnvoll. Und spätestens jetzt Marktforschung in eigener Sache betreiben.
Die Kernfrage dabei ist, ob Stellen ausgeschrieben sind, für die man die gefragten Qualifikationen und Kompetenzen mitbringt.
Im besten Fall schafft dies die Sicherheit, dass es außer dem aktuellen Arbeitgeber und der aktuellen Position eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten gäbe.
Andernfalls lassen sich erforderliche Weiterbildungsmaßnahmen zeitsouverän bei aufrechtem Dienstverhältnis besser als unter dem Druck drohenden Jobverlustes nachholen.
(Die Presse, Zugmann)