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Das Jahr der Jobwechsel

22.02.2017

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Jeder zweite Arbeitnehmer will eine völlige Veränderung im laufenden Jahr nicht ausschließen: 56 Prozent der von karriere.at per Online-Voting befragten User auf Mitarbeiterseite gaben an, eine neue Stelle oder auch einen neuen Arbeitgeber in Betracht zu ziehen. Völlig anders fiel hingegen das Ergebnis des Online-Stimmungsbilds unter 132 Führungskräften, HR-Managern und Unternehmern aus. 44 Prozent wollen 2017 weniger arbeiten und mehr vom Leben haben.

Job und Karriere: Was soll 2017 bringen? Diese Frage stellte karriere.at 469 Arbeitnehmern im vergangenen Monat. Neben der großen Mehrheit (56 Prozent), die sich eine völlige Veränderung vorstellen kann, hofft rund jeder Fünfte (19 Prozent) auf weniger Arbeit und mehr Freizeit. 15 Prozent wünschen sich einen Karrieresprung im Unternehmen und nur jeder Zehnte (10 Prozent) sagt: „Ich bin zufrieden: Es soll so weitergehen wie bisher.“

Größere Zufriedenheit mit der aktuellen Tätigkeit dürfte bei Führungskräften und HR-Managern herrschen. Diese Gruppe wurde separat befragt. Die meisten Umfrageteilnehmer (44 Prozent) hoffen 2017 auf eine bessere Work-Life-Balance, ein Viertel (25 Prozent) strebt gar keine Veränderung an. Knapp jeder fünfte Manager (19 Prozent) will im aktuellen Unternehmen aufsteigen. Nur 12 Prozent der Voting-Teilnehmer auf Arbeitgeberseite sind aktuell auf Jobsuche.

Das konträre Abstimmungsverhalten von Arbeitnehmern und Vertretern der Arbeitgeberseite überrascht karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid nicht: „Das Ergebnis entspricht absolut dem Trend. Gerade junge Arbeitnehmer möchten viele Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln, daher werden Job- und Unternehmenswechsel heute viel lockerer gesehen als noch vor einigen Jahren.“Arbeitnehmer wissen häufig aber auch, dass eine Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen (Gehalt, Führungsrolle etc.) nur durch einen Jobwechsel möglich ist. Viele Unternehmen arbeiten heute in Projektstrukturen, was oft auch flache Hierarchiemodelle mit sich bringt. Die Aufstiegsmöglichkeiten in den Hierarchieebenen werden dadurch aber weniger.

Quelle: Salzburger Nachrichten, 11. Februar 2017

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