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Der Lohnzettel bleibt Privatsache

14.03.2012

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Gehalt. Für die meisten Österreicher ist die Höhe ihres Einkommens eine höchst persönliche Angelegenheit, über die sie nur ungern sprechen. Und auch Unternehmen haben selten ein transparentes Gehaltsschema.

36 Prozent der Arbeitnehmer geben ihr Gehalt grundsätzlich nicht preis, 32 Prozent sprechen nur mit ausgewählten Kollegen über ihr persönliches Einkommen. Das hat eine Online-Umfrage des Job-Portals karriere.at unter 723 Arbeitnehmern und 246 Arbeitgebern ergeben. Demnach hält nur ein Viertel (26 Prozent) der Arbeitnehmer das eigene Einkommen gegenüber Kollegen nicht geheim. Nur 6 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben an, dass ihre Unternehmen transparente Gehaltsschemata hätten, an denen man sich orientieren könne.

Verhandlung statt Schema
Dass die Höhe des Einkommens in den meisten Betrieben nach wie vor Verhandlungssache ist, zeigen die Antworten auf Unternehmerseite: Fast jeder Zweite (46 Prozent) meint, dass die Höhe der Gehälter in erster Linie durch Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt bestimmt würde. 28 Prozent der Arbeitgeber setzen die Mitarbeitergehälter in Relation zum durchschnittlichen Team-Gehalt fest. Für jede siebente Führungskraft (15 Prozent) ist die Leistung der Mitarbeiter der Schlüssel zu höheren Bezahlungs-Sphären: "Wer viel Leistung bringt, verdient mehr." Dass Gehälter transparent aufgeschlüsselt sind, glaubt lediglich jeder neunte Unternehmer (11 Prozent) - das sind aber fast doppelt so viele wie auf der Arbeitnehmerseite.
(APA)

Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at/home/service/karriere/der-lohnzettel-bleibt-privatsache-510918/index.do

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