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Drei Viertel der Österreicher mit ernsten Sorgen um Arbeitsplatz

31.10.2008

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Linz -Herr und Frau Österreicher beschäftigt die aktuelle Krise am Finanz- und Realmarkt: Laut einer aktuellen Online-Umfrage des österreichischen Karriereportals www.karriere.at machen sich in Summe drei Viertel der Arbeitnehmer Sorgen um ihren Arbeitsplatz.

"20 % sehen ihren Job durch die Finanzkrise konkret gefährdet. 45 % machen sich ernste Sorgen, wollen aber erst die zukünftige Entwicklung abwarten, bevor sie an Panikmache denken. Und weitere 8 % gaben an, dass es in ihrem Unternehmen im Zuge der Finanzkrise bereits zu Kündigungen gekommen ist", erklärte karriere.at-Geschäftsführer Oliver Sonnleithner im Gespräch mit derTiroler Tageszeitung.

Sonnleithner geht davon aus, dass sich viele Arbeitnehmer in der derzeitigen Situation auch Gedanken darüber machen, wie es nach einem möglichen Verlust des Arbeitsplatzes weitergehen könnte.

"Viele stellen sich die Frage: Was kann ich sonst noch machen? Und denken dabei konkret an Umschulungen, um in einer anderen, vergleichsweise krisensicheren Branche wie beispielsweise dem Gesundheitsbereich Fuß fassen zu können", erklärte Sonnleithner. Jedenfalls sei es notwendig, die Entwicklungen zu beobachten, um rechtzeitig reagieren zu können.

Nur ein Viertel ohne Sorge

Nur ein Viertel der Umfrageteilnehmer fühlt sich von der derzeitigen Krise wenig oder nicht betroffen: "Rund 15 % gaben an, ihr Arbeitsplatz sei auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten abgesichert, weitere 12 % kümmern die aktuellen Wirtschaftsprognosen gar nicht", analysierte der Arbeitsmarktexperte.

Dass die Österreicher auch in Krisenzeiten loyal gegenüber dem eigenen Unternehmen sind, zeigte bereits eine karriere.at-Umfrage vom Juni 2008. Mehr als ein Drittel der Befragten gab dabei an, in turbulenten Zeiten dem Arbeitgeber den Rücken zu stärken. 51,4 % aktivieren in der Krise ihr Kontaktnetzwerk. Nur 13,6 % würden sofort kündigen und keine mögliche Besserung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens abwarten.

(Tiroler Tageszeitung, Christoph Ursprunger)

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