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„Es überwiegen die Vorteile“

01.09.2010

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Wien. Die Verbreitung von Web 2.0 verändert nicht nur das Gemeinschaftsleben von jungen Erwachsenen, sondern wirkt sich auch zunehmend auf das Thema Jobsuche, Recruiting und HR aus. Österreichs Jobbörse karriere.at reagiert auf diese Entwicklung und integriert die Social Media-Kommunikation nun auch in den Marketingmix.

Early Adopter

„Wir waren immer schon schnell beim Ausprobieren von neuen Kommunikationsmöglichkeiten“, erklärt Oliver Sonnleithner, Geschäftsführer von karriere.at, und ergänzt: „Facebook nutzen wir seit über einem Jahr, Twitter ebenso. Die bisher guten Erfahrungen mit dem Web 2.0 haben uns davon überzeugt, die Social Media Kommunikation auf ein professionelleres Niveau zu heben und strategisch und dauerhaft in unseren Marketingmix zu integrieren.“ Als Dreh- und Angelpunkt des Kommunikationsmixes sieht Sonnleithner dabei den hauseigenen Blog, der sich mittlerweile zu einer tagesaktuellen Infoplattform für Jobsuchende, HR-Manager und Recruiter etabliert habe: „Die Qualität des Contents ist uns dabei sehr wichtig. Die Inhalte lehnen sich an den hohen Standards des traditionellen Qualitätsjournalismus an. In Form und Funktion nutzen wir natürlich alle Möglichkeiten des Web 2.0 aus“, konkretisiert Sonnleithner. „Das Konzept geht auf: Derzeit können wir die Besucherzahlen im Wochenschnitt jeweils mehr als verdoppeln.“

Dass gerade im Web 2.0 nicht jeder Verbreitungskanal mit jeder Information „bespielt“ werden kann, ist Sonnleithner klar. So würden Facebook und Twitter vor allem zur Verbreitung von ad-hoc News und interessanten Web-Fundstücken aus den Themenbereichen „Job“, „Karriere“ und „Recruiting“ sowie zur Ankündigung von neuen Blogposts verwendet werden.

Wie wichtig Web 2.0 für die Ausrichtung von karriere.at mittlerweile geworden ist, signalisiert das Unternehmen auch damit, dass es einen eigenen Mitarbeiter für die Interaktion im Web 2.0 eingestellt hat und bei Strategie und Planung auf die Unterstützung von i5comm, der Inhouse-Agentur des Online-Inkubators i5invest, setzt.

„Es ist ein relativ komplexer Vorgang, die traditionellen unternehmerischen Kommunikationsmaßnahmen an die Möglichkeiten und Herausforderungen des Web 2.0 anzupassen und umzusetzen. Das Aufsetzen solcher PR 2.0-Prozesse kostet Zeit und Geld. Andererseits überwiegen die Vorteile für das Unternehmen bei Weitem und rechtfertigen diese Investitionen. Noch nie war unsere Kommunikation mit Kunden und Partnern direkter und produktiver“, so Sonnleithner abschließend. (red)

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