Durch Corona-Pandemie und Digitalisierung hat flexibles Arbeiten in
Österreich zugenommen. Zu einer Selbstverständlichkeit in der heimischen
Arbeitswelt sind neue Arbeitsformen aber noch nicht geworden. Zu diesem
Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Befragung des Jobportals
Karriere.at unter rund 1.000 Beschäftigten.
So wird Homeoffice bei der Hälfte der Befragten angeboten, nur jede
und jeder Vierte hat die Möglichkeit, mobil – also ortsunabhängig – zu
arbeiten. Kreativ- oder Kollaborationszonen in den Büros sind mit sieben
Prozent gering vertreten. 43 Prozent sagen sogar, dass ihnen aktuell
keine Form des flexiblen Arbeitens gewährt wird.
Diese Zahlen stehen jedoch in Diskrepanz zu den Erwartungen der Beschäftigten an die Unternehmen. So würden sogar 47 Prozent der Befragten einen Job ablehnen, wenn dort kein Homeoffice angeboten wird. Nur ein Drittel gab an, den Job anzunehmen, ein Fünftel wäre sich unsicher. Für knapp die Hälfte der Befragten stellen geteilte Arbeitsplätze kein Hindernis dar, wenn es um einen neuen Job geht – aktuell gibt es sogenannte Shared Desks bei zwölf Prozent der Befragten.
Quelle: Der Standard, 18.05.2022
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