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"Firmen müssen Mitarbeiter Mehrwert bieten"

22.05.2017

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Der Fachkräftemangel in der Gastronomie und Hotellerie hat sich in den vergangenen Jahren zugespitzt. Das 2016 gegründete Tiroler Start-up Gronda, das in der Werkstätte Wattens angesiedelt ist, nimmt sich des Themas mit ersten Erfolgen an.

Gronda ist eine der ersten Karriere-Plattformen in der Branche und verfolgt dabei ei nen neuen Ansatz: Gut 15.000 Fachkräfte aus Gastronomie und Tourismus besitzen ein Profil auf der Plattform und tauschen sich zu verschiedenen Themen wie Arbeitsbedingungen oder Erfahrungen im Beruf aus. Gleichzeitig sind rund 150 Unternehmen (25 aus Tirol) aus der Top-Gastronomie und-Hotellerie-von der Kempinski-über die Sheraton-Gruppe bis hin zum Hotel Stock in Finkenberg-Mitglieder auf der Plattform und bezahlen bis zu 2000 Euro für eine Jahresmitgliedschaft, um sich die besten Mitarbeiter zu sichern. Das Unternehmen bewirbt sich beim Arbeitnehmer und zeigt, was es ihm bieten kann. „Mittlerweile ist es nicht mehr so, dass die Mitarbeiter froh sind, einen Job zu bekommen. Die Unternehmen müssen sich vielmehr überlegen, wie man dem Mitarbeiter einen Mehrwert gibt“, sagt Gronda-Gründer Valentin Schütz. Immer mehr Unternehmen würden sich dem auch bewusst werden.

Das Konzept hat auch Investoren überzeugt. Kürzlich sind Speedinvest, Karriere. at, Howzat Partners und der Mairdumont Verlag mit rund einer halben Million Euro bei Gronda eingestiegen. Noch heuer soll der Personalstand des Unternehmens von sechs auf 15 Mitarbeiter wachsen. Derweil soll die Plattform über den deutschsprachigen Raum hinaus wachsen und bis Jahresende die Mitgliederzahl bei den Unternehmen verdoppeln.

Quelle: Tiroler Tageszeitung, 18. April 2017

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