ZUFRIEDENHEIT. Wie zufrieden die Österreicher mit ihren Arbeitsstellen sind, fragte das Online-Portal karriere.at. Die Mehrheit der Befragten (33 Prozent) meint, „es ziemlich gut erwischt zu haben“ – selbst wenn es besser ginge. 28 Prozent sagen, dass die derzeitige berufliche Tätigkeit weder gut noch schlecht sei, aber aus praktischen Gründen passe. Fast genau so viele (27 Prozent) beschreiben ihren Job negativ, sie sagten in der Umfrage: „Geld ist mein einziger Antrieb.“
Nur zwölf Prozent der befragten Arbeitnehmer bezeichnen ihren Beruf als „Traumjob“, den sie immer schon ausüben wollten. Woher kommt die relativ hohe Unzufriedenheit?
Ein Erklärungsansatz könnte in mangelhafter Kommunikationskultur zwischen der Mitarbeiter- und Führungsebene liegen. Denn die Online-Befragung von 137 Führungskräften, HR-Managern und Geschäftsführern zeigt auf, dass die meisten (43 Prozent) die Karrierewünsche ihrer Mitarbeiter nur dann erfahren, wenn sie selbst aktiv danach fragen.
41 Prozent der Befragten berichten, dass solche nur im Mitarbeitergespräch thematisiert würden.
Quelle: Vorarlberger Nachrichten, 28. November 2015