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"Geld ist mein einziger Antrieb!"

24.11.2015

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Traumjob oder Broterwerb? Diese Frage stellte karriere.at, Österreichs größtes Jobportal, seinen Usern auf Arbeitnehmerseite per Online-Voting. Das Ergebnis zeigt: Die wenigsten leben auch beruflich ihren Traum. Immerhin ein Drittel der 427 Abstimmungsteilnehmer findet den eigenen Job hingegen “schwer okay”, wenn auch mit Luft nach oben. Was sich aber auch zeigt: Oft scheitert der Weg zum Traumjob an der Kommunikation – viele Arbeitnehmer verraten ihre Karrierewünsche nämlich nur auf Nachfrage. Woher kommt die Unzufriedenheit?

Die relative Mehrheit der Befragten, rund 33 Prozent findet, es ziemlich gut erwischt zu haben – selbst wenn es etwas besser ginge. Mehr als ein Viertel, knapp 28 Prozent, sagt, dass die derzeitige berufliche Tätigkeit weder gut noch schlecht sei, aber aus praktischen Gründen passe. Fast genauso viele, nämlich 27 Prozent, beschreiben ihren Job jedoch sehr negativ: “Horror. Geld ist mein einziger Antrieb.” Nur zwölf Prozent der befragten Arbeitnehmer bezeichnen ihren Beruf als “Traumjob”, den sie immer schon ausüben wollten.

Woher kommt die relativ hohe Unzufriedenheit ? Ein Erklärungsansatz könnte in mangelhafter Kommunikationskultur zwischen Mitarbeiter- und Führungsebene liegen. Denn die Online-Befragung der Führungskräfte, HR-Manager und Geschäftsführer (137 Teilnehmer) zeigt auf, dass die meisten, rund 43 Prozent, die Karrierewünsche ihrer Mitarbeiter nur dann erfahren, wenn sie selbst aktiv danach fragen.

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“Jeder Arbeitnehmer definiert seinen persönlichen Traumjob anders. Für Arbeitgeber ist es auch unmöglich auf jeden Wunsch eines Arbeitnehmers einzugehen. Dass jeder vierte Befragte angibt, nur des Geldes wegen arbeiten zu gehen, sollte für Unternehmensvertreter ein Alarmsignal sein”, analysiert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid. Das Ergebnis zeigt aber auch deutlich, dass es beim wechselseitigen Austausch zwischen Mitarbeitern und Führungsebene hapert.

Quelle: Wirtschaftsblatt, 20. November 2015

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