Der britischen Tageszeitung „Daily Mail“ zufolge sorgen vor allem die IT, das Raumklima und kaputte Drucker für Ärgernis am Arbeitsplatz
20 Minuten pro Tag ? so viel geht bei den Briten nicht für das Mittagessen drauf, sondern für Beschwerden am Arbeitsplatz. Pro Jahr sind es dann ganze zwei Wochen. Zumindest zitiert die britische „
Daily Mail“ eine diesbezügliche Untersuchung ?
ohne allerdings genauer zu nennen, wer diese „Studie“ durchgeführt hat. Interessant sind die Ergebnisse aber dennoch, zumindest als Anregung, über eigene Ärgernisse am Arbeitsplatz nachzudenken.
Gründe für Beschwerden werden viele genannt: Nicht nur technische Probleme oder das Raumklima, auch das Pendeln in die Arbeit, unnötige Mails von Kollegen, falsche Krankenstände und vor allem ein Anruf kurz vor Feierabend sorgen bei den Briten offenbar für großen Unmut. Auch auf der Liste: Wenn das Lieblingshäferl geklaut wird oder man als CC in unpassende Mailkonversationen geraten ist. Und natürlich sorgen auch zu starke Essensgerüche am Arbeitsplatz für Ärger, genau so wie unnötige Meetings, wenn ein läutendes Telefon ignoriert wird oder sich Kollegen zu sehr bei Vorgesetzten einschleimen.
Bei den Problemen mit der Technik gibt es so viele verschiedene Punkte, dass differenziert wird: Zu langsame oder ständig abstürzende Computer, kaputte Drucker oder schlechter Empfang sind unter anderem in der Kategorie IT vertreten. Die Laune der Angestellten hängt außerdem stark davon ab, wie der Verkehr in die Arbeit war und wie viele Aufgaben auf dem Tisch liegen. Viele Briten geben außerdem zu, dass bereits Kleinigkeiten ihren Arbeitstag ruinieren können.
Was in Österreich für Jammern sorgt, wurde unter anderem im „Office Report 2017“ von Marketagent ? im Auftrag von Bene Büromöbel, dem Wifi und Karriere.at ? abgefragt. Top-Ärgernis im Büro sind demnach die Kollegen (32,3 Prozent). Es folgen Vorgesetzte (von 16 Prozent genannt) und Kunden (12,8 Prozent). Außerdem nerven die 2150 online Befragten auch Arbeitsablauf bzw. -organisation (5,5 Prozent), andere Mitarbeiter (4,9 Prozent) und EDV-Probleme (3,1 Prozent). (lhag, 4.9.2017)
Quelle: derstandard.at, 4. September 2017