Kampfsport, Klavier spielen oder freiwillige Feuerwehr – gehören Freizeitinteressen in den Lebenslauf? Für viele Jobsuchende eine schwierige Frage. Die Personalmanger jedenfalls sind sich einig: Hobbys und Freizeitinteressen machen einen CV erst sympathisch.
Linz. Es zählt nicht nur Zählt nur Fachliches im Lebenslauf. Laut einer Umfrage des Jobportals karriere.at, sind Personalmanager aufgeschlossener als man denkt: Hobbys und Freizeitinteressen machen einen CV erst sympathisch. Vier von zehn HR-Managern finden sogar, dass außerberufliche Interessen der Kandidaten fix in gute Bewerbungsunterlagen hineingehören.
Die große Mehrheit der befragten 135 Unternehmensvertreter findet Hobbys im CV sympathisch (42 Prozent) oder hält diese sogar für “Pflicht” (40 Prozent). Nur zwölf Prozent der Personalmanager, Führungskräfte und Unternehmer sehen darin Platzhalter und lediglich sechs Prozent halten diese für unnötig.
“Hobbys im Lebenslauf sind natürlich keine Verpflichtung. Sie helfen aber dem Empfänger, sich vom Kandidaten vorab ein Bild zu machen”, kommentiert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid das Umfrageergebnis. Kandidaten sollten dieses Interesse der Personalmanager für sich nutzen, rät Smid: “Private Interessen und Hobbys, die fachliche Fähigkeiten, Persönlichkeitsmerkmale und erwünschte Soft-Skills unterstreichen, werten einen CV definitiv auf. Ist dies nicht der Fall, sollten Freizeitaktivitäten jedoch weggelassen werden.”
Quelle: http://wirtschaftsblatt.at/home/life/karriere/4642602/Hobbys-im-Lebenslauf-definitiv-erwunscht, 20. Jänner 2014