Neben einer Reihe von aktuellen Themen und Länderanliegen stand die Weiterentwicklung von Homeoffice und mobilem Arbeiten im Mittelpunkt eines digitalen Arbeitsgespräches zwischen Oberösterreichs gf. ÖAAB Landesobfrau LH-Stv. Christine Haberlander, Arbeitsministerin Christine Aschbacher und der nö. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
"Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Tätigkeitsbereichen, für die das Arbeiten von zuhause oder unterwegs nicht möglich ist, dürfen dabei nicht benachteiligt werden. Homeoffice oder mobiles Arbeiten müssen auf betrieblicher Ebene einfach umsetzbar bleiben und dürfen zu keinen Bürokratiemonstern werden. Auch die Freiwilligkeit muss weiterhin gegeben sein", waren sich die ÖAAB-Vertreterinnen einig: Die Arbeitswelt befände sich in einem rasanten Wandel und der Anstieg bei Arbeitnehmern, die von zu Hause aus arbeiten, sei ein wesentlicher Teil davon. ,,Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Sozialpartner rasch faire und ausgewogene Lösungen erarbeiten", so Haberlander.
Bereits im Mai hat das Portal karriere.at seine User online befragt und auch ein halbes Jahr später hat sich die Meinung zum Thema „Arbeiten von zuhause aus" neuerlich bestätigt: Die Zustimmung ist ungebrochen und sogar minimal gewachsen. 94 Prozent der Österreicher (339 befragte Arbeitnehmer) befürworten das Konzept Homeoffice und wollen auch nach der Corona-Krise daran festhalten.
Dass man „auf keinen Fall" oder „nur in Ausnahmefällen" auf Homeoffice setzen wolle, ist sowohl auf Arbeitnehmer- (6 Prozent) als auch Arbeitgeberseite (12 Prozent) wenig populär - genau wie bereits bei der ersten Umfrage im Mai (7 Prozent bei den Arbeitnehmern, 11 Prozent bei Arbeitgebern).
Quelle: Oberösterreichisches Volksblatt, 17.12.2020