Wien - Den Job zu „schwänzen", ist für viele Österreicher mitunter reizvoll. Die Mehrheit kann sich allerdings nicht vorstellen, Krankenstände zu simulieren. Einer Umfrage von karriere.at zufolge plage 42 Prozent der Befragten zu sehr das Gewissen, wenn sie tachinieren würden. Weitere 22 Prozent sind in ihrem Job derart glücklich, dass sie nie ungerechtfertigt zuhause bleiben würden. Jeder Vierte hingegen würde zumindest in Notsituationen einen Arbeitstag auslassen. Weitere 11 Prozent hätten gar keine Skrupel, „blauzumachen". Damit spielt rund jeder Dritte mit dem Gedanken, den Job tageweise zu „spritzen".
Unternehmer scheinen ein großes Vertrauen in ihre Mitarbeiter zu haben. Jeder zweite Firmenchef glaubt, dass Mitarbeiter nur selten blaumachen. Für 40 Prozent der Unternehmer sei dieses Thema kein Problem, zumal das Arbeitsklima stimme. Zehn Prozent hingegen haben bemerkt, dass rund um Feiertage die Krankenstände steigen, oder haben Job-Schwänzer bereits erwischt. (TT)