Aufschwung nach der Krise: Während 2009 nur 58 Prozent der Unternehmen Weihnachtsfeiern für die Mitarbeiter gaben, sind es heuer bereits 78 Prozent. Allerdings kann die Gastronomie kaum Profit daraus schlagen. Denn: Wegen des Rauchverbots in Lokalen weichen immer mehr Arbeitgeber in firmeneigene Räumlichkeiten aus.
In den meisten Firmen gehören Weihnachtsfeiern wieder zum guten Ton: 78 Prozent der heimischen Unternehmen richten heuer eine Party für ihre Mitarbeiter aus. Um satte 20 Prozent mehr als noch vor einem Jahr -ein Indiz für den Aufschwung. Zumindest ergibt das eine aktuelle Studie des Personaldienstleisters Robert Half. Für 41 Prozent bringt ein Mitarbeiterfest den Vorteil, dass sich Mitarbeiter besser kennen lernen und vernetzen. 28 Prozent nutzen die Party als Gelegenheit," Danke" zu sagen. Bessere Arbeitsleistung erwarten sich elf Prozent. "Leider wirft das Rauchverbot Schatten über das Geschäft mit den Weihnachtsfeiern", berichtet Wilhelm Turecek, Obmann der Sparte Gastronomie in der Wiener Wirtschaftskammer von einer Häufung an Absagen. Feste werden zunehmend in firmeneigene Räumlichkeiten verlegt.
Übrigens: Laut karriere. at ist die Party für 28 Prozent der Arbeiternehmer eine lästige Pflicht.