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Linzer Karrieremacher

24.11.2015

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Eigentümergeführt, in österreichischem Mehrheitsbesitz, aus Linz und noch immer in Linz: karriere.at ist das führende Jobportal Österreichs

2,8 Millionen Visits pro Monat bescheren karriere.at die Marktführerposition unter den Online-Jobbörsen im Land. “Neben der klassischen Jobsuche via Inserat, die nach wie vor unser Kerngeschäft ist, haben wir unser Handlungsfeld erweitert“, erzählt Jürgen Smid, geschäftsführender Gesellschafter. Nach Meinung der drei karriere.at-Macher, neben Smid sind das Klaus Hofbauer und Oliver Sonnleithner, gibt es in den Human Resources nämlich drei Trends, die die Personalsuche nachhaltig verändern: Employer Branding, Search & Match und Mobile.

Ausgehend von demografischem Wandel und dem Wertewandel bei Arbeitnehmern – “Generation Y“ und folgende – seien etwa in Technik oder IT die Bewerber zur umworbenen Human Resource avanciert. “Die Entscheidung wird aber nicht immer nur durch das Gehalt und die Jobsicherheit beeinflusst“, weiß Smid. Daher müssten Arbeitgeber ihre individuellen Vorzüge kommunizieren: Die Arbeitgeberprofile (branding.solution) bei karriere.at ließen authentische Einblicke in das Ambiente des möglichen Arbeitgebers zu. karriere.at verfügt zudem mit der talent.cloud – Search & Match – über eine große Datenbank von aktiven Kandidaten: Smid: “Wir garantieren 2.000 frische Profile pro Woche, also neue und aktualisierte Lebensläufe. Mit diesen latent Jobsuchenden ermöglichen wir, auch jene anzusprechen, die an Angeboten interessiert sind, aber nicht selbst aktiv werden.“ Diese Ausweitung der Zielgruppe lasse in weiterer Folge die “Time to Hire“ kürzer werden.

Mittlerweile erhält man bereits jeden dritten Seitenaufruf über Smartphone und Tablet – Trend Nummer drei, Mobile. Seit 2011 gibt es die “Vollversion-App“, seit wenigen Wochen ist karriere.at instant.jobs am Markt. Diese App fokussiert sich auf den Kern des Angebots: Jobsuche und automatischer Job-Alarm. “User geben ihr Suchprofil einmal ein und erhalten automatisch passende Jobvorschläge, sobald diese online gehen“, erzählt Smid, es gibt auch Merkfunktion oder Buttons, die mobiles Bewerben ermöglichen.

Langsam dringt man in den Markt der Recruiter ein, Smid sieht das so: “Personaldienstleister und -berater zählen seit jeher zu unseren wichtigsten Partnern. Die Trends am HR-Markt verzahnen mehrere Aspekte klassischer Personalarbeit, darauf gilt es zu reagieren und Lösungen anzubieten.“

Fast alles im eigenen Haus

Derweil ist karriere.at auf Österreich fokussiert, man beobachtet aber den D-A-CH-Raum, profitiert von der Partnerschaft mit dem Schweizer Marktführer JobCloud AG. “Dennoch sind und bleiben wir ausschließlich in Österreich aktiv, sind eigentümergeführt und in österreichischem Mehrheitsbesitz“, stellt Smid klar. In Linz arbeiten 100 der 110 Mitarbeiter, in Wien hat man ein Office, aber: “Oberösterreich hat eine sehr gute IT- und Programmierer-Szene, ist Sitz vieler Unternehmen und unser Heimat- und Wohnort. Unser Business funktioniert überall dort, wo es Internet gibt.“ Man versucht, so viel wie möglich im eigenen Haus in Linz zu regeln: Entwicklung, Sales, Marketing. “Aber natürlich werden gerade im (Online-)Marketing einzelne Bereiche an externe Dienstleister vergeben“, so Smid.

Quelle: Horizont, 6. November 2015

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