Linz. Die Jobsuche per Mausklick nimmt weiter zu - das bestätigt eine aktuelle Umfrage des deutschen Medien- und Marketingforschungsunternehmen Enigma GfK, nach der Online-Stellenbörsen für Jobsucher das wichtigste Medium sind, um sich über Stellenangebote zu informieren. Mit einem Ergebnis von 90% liegen Online-Stellenbörsen vor Printmedien mit 84% oder Freunde und Bekannte mit 58%.
Dass auch in Österreich die Zahl der Online-Jobsuchenden laufend steigt, zeigen die aktuellen Mediadaten des Karriereportals www.karriere.at: Mit rund einer Mio. Jobklicks im April 2008 sind die Zugriffszahlen im Vergleich zum Vorjahr um starke 45% gewachsen.
Auch die Zahl der Online-Bewerbungen ist in den letzten Jahren gestiegen: Im Jahr 2007 betrug die Zahl der direkten Online-Kontakte zwischen Unternehmen und Bewerbern auf karriere.at rund 15.000. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um über 50%.
Hochwertige Onlineprofile
"Bewerber erkennen immer mehr die Wichtigkeit und Wirkung eines qualitativ hochwertigen Online-Profils und Unternehmen die Minimierung von administrativen Tätigkeiten im Bewerbungsprozess, da die Abläufe weitestgehend online passieren", unterstreicht karriere.at-Geschäftsführer Oliver Sonnleithner. "Wichtig ist es, Arbeitssuchende und Wechselwillige auf Basis ihrer Job-Bedürfnisse anzusprechen", so Sonnleithner weiter, "Jobs aus dem eigenen Tätigkeitsbereich finden Bewerber gebündelt auf unseren Zielgruppenportalen vor."
Suchspitze Vormittag
Wer denkt, Bewerber durchforsten vakante Stellenanzeigen in Ruhe am Wochenende, der irrt: Zum Wochenbeginn wird um 50% mehr nach geeigneten Jobs gesucht als an einem Samstag. Suchspitzen sind laut karriere.at-Statistik um zehn Uhr vormittags und um 14 Uhr. Sonnleithner: "Der Vorteil der flexiblen zeitlichen und örtlichen Verfügbarkeit von Online-Job-Portalen wird ausgenutzt: Beginnend ab fünf Uhr bis zwei Uhr morgens planen Bewerber ihre künftige Karriere." Auch diejenigen, die bei der Jobsuche gerne zu Zeitungen, Magazinen oder Fachzeitschriften greifen, finden die Jobangebote unserer Kunden bei unseren Medienpartnern in der Printausgabe." Dieses umfangreiche Netzwerk fördere zusätzlich die automatische und systematische Zusammenführung ("Matching") von Angebot und Nachfrage auf einem elektronischen Marktplatz. Zum karriere.at-Partnernetzwerk zählen etwa Computerwelt, trend, profil, Format, WirtschaftsBlatt.
(medianet, Nina Pachernegg)