Peinlich gibt’s nicht

Aktuelle Umfrage: Die Hitliste der Peinlichkeiten auf der Weihnachtsfeier – und muss man überhaupt hingehen?

Birigt Pichler

Friedlich soll sie ablaufen, die Wehnachtsfeier. Fröhliches Feiern in stimmungsvoller Atmosphäre, ein netter Ausklang zum Jahresende – so stellen sich Arbeitgeber den Abend vor. Was gar nicht geht: Stänkern oder unter Alkoholeinfluss aggressiv werden wird laut einer aktuellen Umfrage von rund 60 Prozent der Arbeitgeber nicht toleriert. Kurz: Trinken auf der Feier ja, aber in Maßen. Das Online-Portal karriere.at hat eine Hitliste der Peinlichkeiten unter Arbeitgebern erstellt – Aggressivität und Pöbeleien stehen ganz oben. Jeder dritte Umfrageteilnehmer findet, dass Alkoholabstürze verzichtbar seien, jeder Sechste hält spontane und gut sichtbare Zuneigungsbekundungen unter Mitarbeitern für den Gipfel der Peinlichkeit auf der Weihnachtsfeier. Aus Mitarbeitersicht: Nur etwa sechs Prozent gehen unter dem Motto „Peinlich gibt’s gar nicht!“ feiern. Die Teilnahme an einer Feier ist nicht gesetzlich geregelt. Wenn sie während der Arbeitszeit stattfindet, müsste man theoretisch arbeiten, wenn man nicht hingeht. Zum Feierglück zwingen sollte man Mitarbeiter allerdings nicht. Anwesenheitspflicht für die Weihnachtsfeier trübt die Stimmung.

Quelle: Kleine Zeitung, 10. Dezember 2016