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Psychische Probleme für jeden Zweiten Tabuthema

12.07.2016

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Kopfsache. Die Zahl sagt alles: Zwei von drei Arbeitnehmern versuchen, die wahren Ursachen ihres Krankenstandes zu verschleiern, wenn psychische Beschwerden der Grund sind. Die Psyche bleibt Tabuthema, das ergab eine aktuelle Befragung unter 1017 Arbeitnehmern und 218 Arbeitgebern von marketagent.com und karriere.at.

Dazu kommt, dass sich 35 Prozent der Menschen in Unternehmen einen Zugang zu professioneller Hilfe wünschen – in deutlich mehr Betrieben, als derzeit angeboten wird.

Knochenbrüche, Magen-Darmprobleme oder Fieber sind laut der Befragung im Arbeitsleben am ehesten akzeptiert. Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen oder Angstzustände gar nicht. “Gerade diese können aber Symptome von Burn-out oder Depression sein”, sagt Markus Wrbouschek, Psychologe an der Sigmund Freud Privatuniversität.

Gemeinsam mit der Internetplattform instahelp.at wurde – unterstützt von einem wissenschaftlichen Beirat – eine kostenpflichtige Online-Beratung mit Psychologen erarbeitet. Es gehe vor allem um Beratung, nicht Diagnose und Therapie, betont Geschäftsführer Martin Pansy. Dafür gibt es schließlich auch klare gesetzliche Regeln.

Quelle: Kurier, 23. Juni 2016

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