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So geht Jobsuche heute

30.04.2015

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Wer heute auf Jobsuche ist, wird immer öfter online oder am Smartphone fündig. Warum die gute alte Stellenanzeige mit Web und Apps nicht mehr mithalten kann

Sind Sie gerade auf Jobsuche? Dann tun Sie das mit hoher Wahrscheinlichkeit online, sagt die Statistik. Einer aktuellen Studie des Jobportals Karriere.at zufolge gehen inzwischen 76 Prozent der Österreicher im Web auf die Jagd nach ihrem Traumjob. Am liebsten wird dafür immer noch der Computer verwendet (95 Prozent), doch Smartphone und Tablet gewinnen zusehends an Bedeutung. Schon fast die Hälfte (44 Prozent) verwenden bei der Suche nach einer neuen Arbeit mobile Geräte. Diese Entwicklung spiegelt sich in der App-Landschaft wider. Sind die großen Online-Job-Portale schon länger auf den Smartphones der Jobsuchenden vertreten, gesellen sich jetzt neue Player dazu. So hat etwa das Soziale Netzwerk in Sachen Karriere, Xing, jetzt eine eigene Stellenmarkt-App veröffentlicht. Allerdings: Mit einer schnöden Jobsuche-Funktion ist es – mobil wie in der Desktop-Version – nicht getan. Da muss heute schon mehr Service her.

Die Bewerbung aus der Cloud.

Der Karriereportal-Platzhirsch Monster zum Beispiel verzichtet in seiner App auf eine Zwangsanmeldung. Man swipt bequem durch die verschiedenen Jobangebote und wenn man ein passendes gefunden hat, poppt auch gleich die Schaltfläche “Bewerben“ auf. Erst jetzt verlangt Monster eine Anmeldung. Wer keinen Account anlegen mag, loggt sich einfach mit seinem Facebook-Konto ein. Einfacher geht’s kaum.

Lebensläufe, die man auf Dropbox oder im Google Drive gespeichert hat, kann man bei Monster einbinden. Später lassen sich diese in der App verwalten. Das Schreiben an die Firma der Wahl tippt man kurzerhand in das dafür vorgesehene Feld. Mit dem Klick auf “Bewerbung abschicken“ ist es erledigt.

Aber ist so eine digitale Bewerbung eigentlich salonfähig? Ja! Fast 90 Prozent der Stellensuchenden ziehen die elektronische Bewerbung vor, so eine aktuelle Analyse von Monster. Viel wichtiger freilich: Auch Unternehmen freuen sich darüber, weil die Online-Bewerbung die internen Prozesse beschleunigt. Abgesehen davon: Für moderne Firmen ist die Kontaktaufnahme per E-Mail eigentlich eine Grundvoraussetzung.

Job-Alarm täglich aufs Smartphone.

Das Portal Karriere.at hat bei seiner App vor allem auf eines geachtet: Effizienz. In wenigen Sekunden hat man die App dazu gebracht, die Jobliste zu zeigen. Das Killerfeature ist aber der Job-Alarm. Er will einen Suchbegriff, Standort sowie den Suchradius “wissen“. Mit diesen Informationen durchforstet er permanent neue Inserate und schickt sie per Push-Nachricht aufs Smartphone. Klar, Job-Benachrichtigungen gibt es bei anderen Plattformen auch, doch meistens per E-Mail. Nicht jeder will sich ständig in seinen E-Mail-Account einloggen, um ihn auf Job-News zu scannen. Auch ein Besuch der Karriere.at-Webseite lohnt sich, vor allem ein Blick in die Rubrik “Meine Firmen“. Hier kann man bestimmten Unternehmen folgen, ähnlich wie bei Twitter. Wenn der Wunscharbeitgeber dann einen Job ausschreibt, hat man die Nase vorn.

Soziales Netzwerk als Jobvermittler.

Zurück zu Xing: Das Soziale Netzwerk bemüht sich redlich, für seine Mitglieder mehr Karrierechancen herauszuholen. So kann man – auch ohne zahlendes Premium-Mitglied zu sein – in den Profileinstellungen bekannt geben, dass man auf Jobsuche ist. Allfällige Gehaltsvorstellungen auch gleich dazu. Wer diese Informationen sehen kann, lässt sich festlegen, zum Beispiel über die Einschränkung “Nur Recruiter“. Der gesamte Prozess samt Kontaktaufnahme etc. läuft praktischerweise über Xing, wo man ja auch seinen Lebenslauf und weitere Details zu Persönlichkeit und Karriere reingestellt hat. Ganz neu ist die Stellenmarkt-App, die vorerst nur für iOS verfügbar ist. An einer Android-Version bastle man gerade, sagt Xing. Die App dient, wie ihr Name schon vermuten lässt, vorrangig der Stellensuche. Gelungen ist unter anderem der Ansatz, dass man den Unternehmensprofilen auch gleich Arbeitgeberbewertungen von kununu beimengt. Und mit Login bekommt man Vorschläge auf Basis des eigenen Xing-Profils.

Nicht zuletzt kann man auch über Facebook Jobs finden. Wer etwa eine Stelle im Kunst- und Kulturbereich sucht, ist bei den Fräuleins vom Amt richtig. Interessiert man sich für ein Start-up, geht man auf ViennaStartupJobs. Diese und andere Facebook-Pages veröffentlichen laufend vakante Stellen – so verbindet man die täglichen Social-Media-Besuche gleich mit dem Nützlichen.

Quelle: emedia, 30. April 2015

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