Eine Umfrage von karriere.at zeigt, dass Gehaltsverhandlungen für Mitarbeiter dann gut ausgehen, wenn diese sich vorher gut vorbereitet haben. Dazu gehört, die eigenen Leistungen zu analysieren, die Branchengehälter zu kennen, die Gesprächssituation zu üben und zu wissen, was geht und was nicht.
Tipp 1
Gedächtnisstütze anfertigen. Ist man überzeugt, für die Firma herausragende Leistungen erbracht zu haben, hilft es, diese zunächst auf einer A4-Seite festzuhalten. Wirkungsvoll vorgebracht werden können vor allem solche, die der Firma Geld gebracht haben. Das stärkste Argument sollte man sich für den Schluss aufheben. Argumente, die nicht funktionieren: gestiegene Lebenshaltungskosten oder der besser verdienende Kollege.
Tipp 2
Branchengehälter recherchieren. Wer sich unterbezahlt fühlt, sollte sich einen fundierten Überblick darüber verschaffen, was Kollegen in der gleichen Branche und Position verdienen. Gehaltstabellen bieten Arbeiterkammer und www.monster.at an. Wer es genau wissen will, lässt eine Gehaltsanalyse erstellen. Sich bei seinen Forderungen auf Gehälter einer bestimmten Firma zu beziehen, kann problematisch sein, ein Überblick aber hilfreich.
Tipp 3
Feedback einholen. Um sich vor einer Niederlage zu schützen, sollte man seinen Vorgesetzten zuerst um Feedback bitten. Fällt dieses positiv aus, kann man das Gehalt erwähnen. Helfen kann auch, den Chef als Geschäftspartner zu betrachten, mit dem man über geänderte Rahmenbedingungen bei vertraglich festgelegten Leistungen spricht. Die Gesprächssituation selbst sollte man mit einem vertrauten Menschen üben.