Zum Seiteninhalt springen
Zurück zu Recruiting
Bewerber warten

Frust bei der Jobsuche: Wer Bewerber warten lässt, der verliert

Recruiting Erstellt am: 06. März 2018 1 Min.

Warten, nachfragen, umdisponieren: Auf Jobsuche gibt es einige Dinge, die Bewerber ärgern. Für Arbeitgeber gut zu wissen: So vergraulen sie Kandidaten während des Bewerbungsprozesses.

Arbeitgeber lassen Bewerber oft lange warten #

Die aktuelle Arbeitsmarktstudie von Robert Half unter 500 österreichischen Arbeitnehmern hat erfragt, was beim Bewerben am meisten frustiert. So haben die Kandidaten geantwortet:

  • Späte Rückmeldung über den aktuellen Stand im Bewerbungsprozess (53 Prozent)
  • Langes Warten, weil sich Entscheidungen verzögern (42 Prozent)
  • Schlechte Kommunikation über die notwendigen Schritte des Einstellungsverfahrens (37 Prozent)
  • Mehrere Jobinterviews beim gleichen Arbeitgeber (32 Prozent)
  • Unklarheit bezüglich Gehalt und Zusatzleistungen (28 Prozent)
  • Änderungen bei den Stellenanforderungen (27 Prozent)
  • Enttäuschende Vertragsbedingungen (26 Prozent)
  • Den Überblick über mehrere Stellenangebote zu behalten (24 Prozent)
  • Planen von Vorstellungsgesprächen ist schwierig (17 Prozent)

Bewerbungsprozesse, die sich in die Länge ziehen, das frustriert Jobsuchende am meisten. Für Unternehmen hat das Konsequenzen: 70 Prozent der Befragten verlieren das Interesse an einer Stelle, wenn der Bewerbungsablauf zu lange dauert. Auch für bestehende Mitarbeiter hat das Folgen. Springt ein Bewerber ab, bleibt die offene Stelle länger unbesetzt - das Recruiting-Rad dreht sich von neuem. Das belastet Arbeitnehmer im Unternehmen: Sie stemmen die zusätzliche Arbeit, das kann zu mehr Krankenständen, Unzufriedenheit und Umsatzeinbußen führen.

Arbeitgeber sollten im Recruiting deshalb einen Zahn zulegen, allerdings ist das Gegenteil der Fall: Im Jahresvergleich zeigt sich, dass Unternehmen eher langsamer werden. Eine Robert-Half-Befragung unter 100 Unternehmen zeigt, dass sich der Bewerbungsprozess bei 60 Prozent der Arbeitgeber zwischen 2013 und 2016 sogar verlängert hat. Was Unternehmen auch bedenken müssen: Schlechte Erfahrungen während der Bewerbungsphase sprechen sich schnell herum.


Avatar Redaktion 2x

Redaktion
Mehr erfahren

  • Beitrag teilen:

Entdecke mehr zu diesem Thema

Employer Branding: Nachhaltigkeit als Trumpf

Erstellt am: 06. September 2022 3 Min.

Die Klimakrise hat viele Unternehmen dazu bewogen, innerbetriebliche Veränderungen anzustoßen. Gleichzeitig prosperieren Arbeitgeber*innen aus nachhaltig orientierten Branchen. Ein klarer Pluspunkt, denn vor allem junge Arbeitnehmer*innen wollen bei einem Unternehmen arbeiten, das auf die Umwelt schaut. Christina Kropf vom Green Tech Cluster verrät, was sich in puncto Nachhaltigkeit in der österreichischen Wirtschaft tut.

6 Fehler bei der Nachbesetzung von Stellen

Aktualisiert am: 28. Oktober 2024 4 Min.

Die Nachbesetzung einer offenen Stelle kann herausfordernd sein. Um die perfekte Kandidat*in zu finden und gleichzeitig Fehler im Recruiting-Prozess zu vermeiden, ist es wichtig, die richtigen Strategien anzuwenden. Hier sind sieben häufige Fehler und wie du sie vermeiden kannst.

Jobinserat gratis schalten: Ja oder nein?

Erstellt am: 03. Juni 2024 6 Min.

Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich von den Fähigkeiten und der Motivation der Mitarbeitenden ab. Vor diesem Hintergrund stellt sich oft die Frage, ob es sinnvoll ist, auf kostenpflichtige Jobinserate zurückzugreifen oder ob kostenlose Optionen ausreichen. Hier sind einige Gründe, warum gratis Jobinserate möglicherweise nicht die beste Wahl sind und warum es sich lohnt, in professionelle Plattformen wie karriere.at zu investieren.