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Mit weniger geld auskommen

Mit weniger Gehalt auskommen: 7 Spartipps für den Alltag

Gehalt Erstellt am: 28. April 2020 4 Min.

Viele von uns müssen momentan mit weniger Gehalt auskommen. Das bedeutet für die meisten eine große Umstellung und erfordert einen umsichtigeren, strukturierten Umgang mit Geld. Wie ihr euch diesen aneignen könnt und wo es im Alltag das meiste Sparpotenzial gibt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Einige kennen es schon, andere machen in Kürze zum ersten Mal Bekanntschaft damit: Aufgrund von Kurzarbeit landet weniger Gehalt am Konto. Damit auszukommen, erfordert einige Umstellungen und Sparen an manchen Stellen. Hier sind unsere Spartipps für einen achtsameren Umgang mit Geld:

7 Spartipps für das Auskommen mit weniger Geld #

Kenne deine Fixkosten! #

Ein Fixkostenplan ist nicht nur in der aktuellen Situation, sondern immer ratsam. Am besten erstellst du dir eine Liste mit allem, das monatlich von deinem Konto abgebucht wird beziehungsweise zu bezahlen ist. Vergiss auch nicht auf Zahlungen, die zweimonatlich, quartalsweise oder nur einmal im Jahr auf dich zukommen, und notiere den jeweiligen Fälligkeits-Zeitraum. Damit weißt du ganz genau, wie viele Ausgaben du fix in diesem Monat einplanen musst und welcher Betrag für Lebensmittel und Co. übrig bleibt.

Senke gegebenenfalls Fixkosten #

Siehst du schon anhand deines Fixkostenplans, dass das Geld für die Lebensführung knapp wird, solltest du überlegen, welche Zahlungen du kurzfristig aussetzen oder stornieren kannst. Das können Abos sein, auf die du eine Zeit lang verzichten kannst, oder Clubmitgliedschaften und Spenden, die du wieder aktivierst, wenn das Konto mehr hergibt. Wenn du dich ausführlicher mit dem Sparpotenzial deiner Fixkosten beschäftigen möchtest, kannst du auch überprüfen, ob du eventuell wo zu viel zahlst oder es günstigere Alternativen gibt. Auf Websites wie durchblicker.at kannst du das schnell herausfinden.

Klassischerweise kannst du viel sparen bei

  • Versicherungsbeiträgen: Bist du zu hoch eingestuft oder laufen Versicherungen, die du gar nicht mehr brauchst? Einen kostenlosen Onlinecheck findest du zum Beispiel auf Clark.
  • Mobilfunktarifen: Wie aktuell ist dein Tarif? Könntest du zu einem günstigeren wechseln? Ein Anbietervergleich kann sich hier lohnen!
  • Kontoführungsgebühren: Wie viel zahlst du eigentlich für dein Konto? Kannst du mit deiner Bank vielleicht einen geringeren Betrag vereinbaren?

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Koch dein Essen selbst! #

Klingt banal, kann dir aber jede Menge Geld sparen! Oft merken wir gar nicht, wie viel wir für unterwegs gekauftes oder aus Bequemlichkeit bestelltes Essen im Monat ausgeben. Das Einsparpotenzial ist hier riesig! In der aktuellen Situation wird uns das auch nicht allzu schwer gemacht, denn zumindest das Essengehen fällt momentan weg. Essen liefern lassen oder abholen kostet aber ebenso eine Menge – eine Zeit lang seltener beim Lieblingspizzaservice zu ordern und stattdessen selbst zu kochen macht daher Sinn.

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Schreib eine Einkaufsliste und halte dich dran! #

Unmittelbar mit Tipp drei einher geht Tipp Nummer vier: Die Einkaufsliste ist dein bester Freund, wenn du Geld sparen willst. Überlege dir also im Voraus, was du in den kommenden Tagen kochen beziehungsweise essen möchtest, schau nach, was du dafür noch zuhause hast, und schreib die fehlenden Zutaten auf die Liste. Beim Einkaufen hältst du dich dann ganz streng daran und nimmst nur das mit, was drauf steht! Ja, das ist eine große Umstellung, aber es lohnt sich (im wahrsten Sinne), sich damit anzufreunden.

Wo du einkaufst, solltest du dir auch gut überlegen: je näher, desto besser! Hast du einen Direktvermarkter oder Bauernmarkt gleich ums Eck, solltest du ihn bevorzugen, statt zum nächsten Supermarkt zu fahren. Jeder gesparte Kilometer ist gut für dein Budget!

Vergleiche Preise und achte auf Angebote! #

Ein Tipp für echte Sparfüchse sind Flugblätter oder Rabatt-Apps wie zum Beispiel Preisjäger. Hier siehst du genau, was wo gerade in Aktion ist und wo du Lebensmittel und andere Produkte günstiger bekommst. Achtung: Bei Mengenangeboten wie 2+1 gratis solltest du im Moment sehr genau überlegen, ob du sie wirklich nützen willst. Handelt es sich um Artikel, die schnell verbraucht werden, wie Gebäck oder Gemüse, kann es sich durchaus lohnen. Bei typischen Vorratsartikeln wie Mehl oder Öl solltest du lieber nur das einkaufen, was du jetzt tatsächlich benötigst, und Vorräte dann anlegen, wenn das Geld wieder lockerer sitzt.

Hol dir Geld zurück! #

Cash-Back-Programme und -Apps wie marktguru, Payback oder diverse Kundenkarten bieten dir die Möglichkeit, zusätzlich Geld zu sparen. Das funktioniert, indem du gesammelte Punkte bei Einkäufen gegen Rabatte tauschst oder aber tatsächlich einen Teil des Einkaufs rückerstattet bekommst. Diese Apps und Programme sind natürlich nicht gänzlich gratis, sondern du „bezahlst“ sie mit deinen Daten. Es empfiehlt sich also, die Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Anwendung vorab genau zu lesen.

Kaufe gebraucht oder leih es dir aus! #

Wenn du mit weniger Geld auskommen musst oder möchtest, aber trotzdem ein neues Fahrrad oder andere Gebrauchsgegenstände benötigst, frag zuerst in deinem Bekannten- und Verwandtenkreis. Sehr wahrscheinlich hat jemand das, was du suchst, schon seit Jahren im Keller und freut sich, wenn er es loswird. Auch auf Tauschbörsen oder Websites für Gebrauchtwaren wirst du fündig.

Viele Dinge musst du auch gar nicht selbst besitzen. Wenn du beispielsweise kein passionierter Fensterputzer bist, der wöchentlich die Scheiben zum Glänzen bringt, brauchst du keinen eigenen Akku-Fenstersauger. Für die wenigen Male im Jahr(zehnt?), die du das Ding wirklich benützt, kannst du es dir sicher von jemandem ausleihen. Das gilt für alle Geräte, die du nicht oft brauchst. Also frag mal in deiner Verwandtschaft nach – (Schwieger-)Eltern sind ein heißer Tipp! – irgendjemand freut sich bestimmt, wenn du es dir ausleihst. Und dein Kontostand freut sich mit.


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