Jobabsage! 6 Gründe, warum es nicht an dir liegt
Du hast eine Absage auf deine Bewerbung bekommen? So schmerzhaft das ist, oft kannst du gar nichts dafür! Im Blog erfährst du 6 Gründe, warum die Jobabsage nicht automatisch deine Schuld ist und warum du manchmal sogar froh darüber sein solltest.
Du hast viel Zeit und Energie in die Bewerbung gesteckt, warst dir nach dem Jobinterview vielleicht sogar schon sicher, dass du den neuen Job in der Tasche hast, und dann das: Es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir uns für jemand anderen entschieden haben. Es folgen die üblichen guten Wünsche für deinen weiteren Lebensweg, aber in deinem Kopf kreist längst die Frage: Warum hat es nicht geklappt? Höchste Zeit, nach der Absage auf die Bewerbung dein Ego zu streicheln: Sechs Gründe, warum es nicht immer an dir liegt:
Absage! Warum hat es nicht gereicht? #
"Ich war nicht gut genug" ist wohl ein Satz, der vielen Bewerber*innen nach einer Absage zu allererst in den Sinn kommt. Zu Unrecht, denn es liegt nicht immer an dir, deinen Qualifikationen oder deiner Persönlichkeit. Im Idealfall - und wenn du bereits zum Gespräch eingeladen warst - macht sich der Arbeitgeber die Mühe und verfasst ein individuelles Absageschreiben. In seltenen Fällen greift die Personaler*in sogar zum Telefon, um dich anzurufen.
Meistens erfährst du allerdings nicht, warum es letztendlich nicht geklappt hat. Mit einem Standard-Absage-Schreiben von der Jurist*in überprüft, schützen sich Unternehmen davor, in die Diskriminierungsfalle zu tappen. In diesem Fall kannst du übrigens nachhaken und nach den Gründen fragen. Dabei wirst du sehr wahrscheinlich erfahren, dass es nicht an dir lag ...
6 Gründe, warum es mit dem Job nicht geklappt hat #
Eine andere Bewerber*in ist besser geeignet. #
Hauptgrund für Jobabsagen: Das Unternehmen entscheidet sich für jemand andere*n - das ist bitter. Was hat er oder sie, was ich nicht habe? Du wirst es vermutlich nicht herausfinden, aber: Diese Entscheidung bedeutet nicht, dass du für die Stelle oder den Arbeitsmarkt ungeeignet bist. Sich zu bewerben bedeutet immer auch, sich in den Wettbewerb zu begeben. Die beste Kandidat*in hat vielleicht nur einen klitzekleinen Vorsprung - aber diese Kleinigkeit bringt ihn nach vorne. Kopf hoch, denn schon bald landest du auf Platz eins!
Du passt nicht zum übrigen Team #
Das mag jetzt wie ein "Es liegt an dir!-Grund" klingen, sieh das ganze aber mal von der anderen, positiven Seite: Dem Arbeitgeber liegt es am Herzen, dass sich alle Teammitglieder gut miteinander verstehen und in die Kultur des Unternehmens einfügen. Ist bereits absehbar, dass du dich im Team nicht wohlfühlen würdest, bist du mit der Absage vermutlich sogar besser dran: Oder möchtest du dich als einzige Querdenker*in gegen ein eingesessenes Team konservativer "alter Hasen" durchsetzen?
Das Unternehmen braucht sofort jemanden. #
Du würdest für den Job grundsätzlich gut passen, aber das Unternehmen hat es eilig. Aufgrund deiner Kündigungsfrist müsste der Arbeitgeber leider ganze zwei Monate auf dich warten. Zeit, die er momentan nicht hat. Jemand anderer bringt vergleichbare Qualifikationen mit und kann schon in zwei Wochen starten. Da ist die Entscheidung klar.
Die Stelle wurde inoffiziell schon besetzt. #
Manche Unternehmen müssen ihre Posten öffentlich ausschreiben - auch dann, wenn sie bereits jemanden für die Stelle in petto haben. Am Arbeitsmarkt ein offenes Geheimnis, für Bewerber*innen natürlich unangenehm.
Du bist überqualifiziert. #
Wer bereits lange auf der Suche nach einem Job ist, bewirbt sich mitunter für Stellen, die der eigenen Qualifikation überhaupt nicht entsprechen. In diesem Fall stapelst du mit deiner Bewerbung tief. Natürlich könntest du den Job gut machen, dich in kürzester Zeit aber tödlich langweilen und dir einen anderen Job suchen. Für Arbeitgeber durchaus ein Grund, Bewerber*innen mit zu hoher Qualifikation für manche Tätigkeiten nicht in Betracht zu ziehen.
Den Job gibt es gar nicht. #
Passiert selten, aber doch: Ein Unternehmen oder Berater*in schreibt eine Stelle aus, die gar nicht vakant ist. Manchmal möchten sie den Markt der Bewerber*innen einfach abklopfen oder ihren Talentepool auffüllen. Das eröffnet dir zumindest Chancen für die Zukunft.
Redaktion
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