Zum Seiteninhalt springen
Zurück zu Jobwahl
Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit: Wie geht es weiter?

Jobwahl Erstellt am: 20. Januar 2016 2 Min.

Arbeitslosigkeit schlägt oft ein wie der sprichwörtliche Blitz: Die Firma geht in Konkurs die Mitarbeiter stehen auf der Straße. Und es spielt plötzlich keine Rolle mehr, wie lange man im Betrieb war, ob man hier gelernt hat oder welche Position man innehatte. Egal welchen Grund das Ende des Arbeitsverhältnisses hat – man sollte umgehend aktiv werden und sich beim zuständigen Arbeitsmarktservice (AMS) melden.

Arbeitslosigkeit kann jeden treffen. Vom Hilfsarbeiter bis zur Führungskraft. Plötzlich ist der Job weg, man ist ständig auf der Suche nach einem neuen Job und man findet sich auf der Liste der Bezieher von Arbeitslosengeld wieder. Bis man allerdings erstmals eine Überweisung vom AMS erhält, gilt es einige Punkte zu beachten (Quelle: Arbeiterkammer):

Wichtige Links:

Arbeitsmarktservice (AMS) – Startseite

Arbeitsmarktservice (AMS) – Arbeitslos melden

Arbeiterkammer online: Arbeitslos – was nun?

  • Arbeitslos ist man nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses (bzw. freien Dienstverhältnisses oder Selbstständigkeit) wenn man noch keinen neuen Job gefunden hat.
  • Arbeitslos meldet man sich beim Arbeitsmarktservice (AMS) seines Heimatbezirks bzw. dort, wo man sich in der Regel aufhält. Die persönliche Meldung der Arbeitslosigkeit passiert idealerweise möglichst früh nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
  • Arbeitslosengeld wird nach dem vom AMS geprüften und stattgegebenem Antrag auf Zuerkennung des Arbeitslosengeldes gemacht. Man bekommt Arbeitslosengeld von dem Tag, an dem man den Antrag einbringt und frühestens von dann weg, wenn das vorangegangene Arbeitsverhältnis endet.
  • Frühzeitige Arbeitslosenmeldung: Wenn jemand weiß, dass sein Arbeitsverhältnis beendet wird, kann man auch frühzeitig (bis zum letzten Beschäftigungstag) beim AMS eine Arbeitslosenmeldung einbringen. Wenn man das macht, muss man sich binnen 10 Tagen nach Beginn der Arbeitslosigkeit persönlich beim AMS melden um den Anspruch geltend zu machen.
  • Um möglichst bald wieder einen neuen Job zu finden, erarbeitet das AMS mit dem Betroffenen einen Betreuungsplan, den man allerdings akzeptieren muss, falls keine Einigkeit darüber erreicht werden kann.
  • Kontrolltermine beim AMS finden in der Regel wöchentlich statt, können aber je nach Situation auch verringert werden. Diese sollten unbedingt eingehalten werden, um alle Leistungen weiter zu erhalten. Im Falle einer Verhinderung dies also unbedingt dem AMS melden.
  • Meldeverpflichtungen: Ändert sich etwas am Status – sei es z.B. durch einen neuen Job oder den neuen Job eines Partners, muss dies ebenfalls unverzüglich beim AMS gemeldet werden.

Bildnachweis: baranq / Quelle Shutterstock


Avatar Redaktion 2x

Redaktion
Mehr erfahren

Entdecke mehr zu diesem Thema

Ungeplanter Karriereweg: Vom Hobbyblogger zum Agenturbesitzer

Erstellt am: 11. Januar 2016 4 Min.

Das Hobby zum Beruf machen - davon träumen viele. Antonia und Bene haben genau das gemacht, obwohl es so gar nicht geplant war. Begonnen hat alles mit ihrem Foodblog "Because you are hungry". Die beiden sind aber nicht nur Blogger, sondern haben vergangenes Jahr ihre eigene Consultingagentur rund um Kulinarik und Gastronomie gegründet. Wie man dank Blog eine Karriere starten kann, darüber haben wir uns mit Toni unterhalten:

Jobsuche: 5 Schritte am Weg zum Traumberuf

Aktualisiert am: 14. Juli 2022 4 Min.

Du möchtest endlich den richtigen Job finden und weißt nicht, wie? In diesem Artikel erklären wir dir, welche fünf Schritte dazu nötig sind. Außerdem verraten wir dir, wo und wann du noch mehr Infos zur Jobsuche bekommst …

Was sind die wichtigsten Werte von Arbeitnehmer*innen?

Erstellt am: 06. Dezember 2022 3 Min.

Werte gewinnen bei der Arbeitgeberwahl zunehmend an Bedeutung. Um herauszufinden, welche Werte Arbeitnehmer*innen aktuell von Unternehmen erwarten, hat karriere.at gemeinsam mit Marketagent im Juli 2022 eine Studie durchgeführt. Teilgenommen haben 501 Arbeitnehmer*innen sowie 810 Unternehmensvertreter*innen.