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Frau bildet sich weiter

9 Must-Have Skills und Eigenschaften von Recruiter*innen

Recruiting Aktualisiert am: 21. Oktober 2024 8 Min.

Neue Technologien, der Wandel vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmer*innenmarkt und der Fachkräftemangel haben zu neuen Anforderungen an Recruiter*innen geführt. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Skills und Eigenschaften, die Recruiting-Profis benötigen

Digitale Kompetenzen #

Das Recruiting ist, wie viele andere Bereiche unseres Lebens auch, mittlerweile zu großen Teilen digitalisiert. Ob Tools zur Bewerbungsverwaltung, KI-gestützte CV-Scoring-Systeme oder Social Media Recruiting – diese Dinge sind nicht mehr aus dem Arbeitsalltag einer Recruiter*in wegzudenken

Recruiter*innen müssen in der Lage sein, diese Technologien zu nutzen, um Bewerbungsprozesse zu optimieren und potenzielle Talente schneller zu identifizieren. Kenntnisse zu Analysetools sind essenziell, um datengestützte Entscheidungen treffen zu können.

Wichtige Technologien für Recruiter*innen:

  • Bewerbendenmanagemenet-Systeme (ATS)
  • Social Media Plattformen
  • KI gestützte CV-Scoring-Systeme
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Was ist CV-Scoring?

CV-Scoring ist ein (halb-)automatisierter Prozess zur Bewertung von Lebensläufen (= CVs) anhand von Kriterien, die für eine offene Stelle relevant sind. Das Ziel ist, Bewerbungen zu sortieren und die besten Talente herauszufiltern.

Kommunikationsstärke #

Recruiter*innen nehmen als Vermittler*innen zwischen Unternehmen und Talenten eine zentrale Rolle im Bewerbungsprozess ein. Gleichzeitig repräsentieren sie das Unternehmen nach außen. Aus diesem Grund müssen diese Personen ein hohes Maß an Kommunikationsstärke mitbringen. Neben Überzeugungskraft braucht es auch Empathie, um Talenten ein positives Bewerbungserlebnis zu bieten.

Recruiter*innen müssen zudem fähig sein, die Erwartungen von Talenten und Führungskräften zu managen und konstruktives Feedback zu geben.

In welchen Situationen braucht es Kommunikationsstärke?

  • Ausarbeitung der Stellenbeschreibung in Kooperation mit der Führungskraft
  • Bewerbungsgespräche
  • Feedback bei Absagen

Verhandlungsgeschick #

Das Verhandeln von Gehältern, Verträgen und Arbeitsbedingungen ist Teil der Aufgaben, die eine Recruiter*in im Arbeitsalltag bewältigen muss. Hierfür braucht es Kenntnisse über die aktuellen Marktstandards und die Fähigkeit, zwischen den Interessen des Unternehmens und den Anforderungen der Kandidat*innen die goldene Mitte zu finden.

Verhandlungsgeschick geht Hand in Hand mit Empathie und Fingerspitzengefühl, besonders bei sensiblen Themen.

Junior Talent Aquisition Stellenbeschreibung

Das Aufgabengebiet und Anforderungsprofil für die Stelle Junior Talent Acquisition Specialist* bei karriere.at.

Emotionale Intelligenz #

Recruiting ist mehr als das Matching von Lebensläufen und Stellenbeschreibungen. Eine Recruiter*in muss die Bedürfnisse und Wünsche der Talente verstehen und sich in deren Lage versetzen können.

Emotionale Intelligenz befähigt Menschen, die richtigen Fragen zu stellen, um mehr über die Beweggründe der Kandidat*innen zu erfahren. Nur so lässt sich beurteilen, wie gut eine Bewerber*in zum Unternehmen passt.

Vorteile durch emotionale Intelligenz

  • Bessere Vertrauensbasis zwischen Recruiter*in und Kandidat*in
  • Besseres Verständnis für die langfristigen Karriereziele der Talente
  • Optimierung der Candidate Experience

Candidate Experience: Bewerber*innen von Anfang an begeistern

Aktualisiert am: 05. September 2024 10 Min.

Der Begriff Candidate Experience hat in den vergangenen Jahren im Personalwesen an Bedeutung gewonnen. Doch was ist damit überhaupt gemeint, welche Phasen gibt es? Wie können Arbeitgeber sicherstellen, dass Bewerber*innen zufrieden und Absprungraten niedrig sind?

Kenntnisse zum Arbeitsmarkt #

Um den Personalbedarf des Unternehmens zu decken, müssen Recruiter*innen über den Arbeitsmarkt die Branche, in der sie tätig sind, bestens informiert sein. Dazu gehören Kenntnisse über aktuelle HR-Trends, gefragte Fähigkeiten und die Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind.

Wer ein tiefes Verständnis für die Branche hat, kann besser einschätzen, welche Talente die richtigen Kompetenzen mitbringen und wie diese im Unternehmen genutzt werden können.

Kreativität #

Auch im Recruiting ist Platz für Kreativität. Beispielsweise wenn es darum geht, neue Ansätze und Strategien für die Kandidat*innenansprache zu entwickeln. Ob Social Media, Active Sourcing oder innovative Employer Branding Strategien – Recruiter*innen müssen unkonventionelle und effektive Ideen entwickeln können, um das Unternehmen dauerhaft als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

7 Schritte zur Employer Branding Strategie

Erstellt am: 10. Oktober 2023 5 Min.

Eine starke Arbeitgebermarke ist das wirksamste Mittel, um das Interesse von Talenten zu wecken. Dafür braucht es eine Employer Branding Strategie. Wie diese zustande kommt, erklären wir Schritt für Schritt.

Anpassungsfähigkeit #

Der Arbeitsmarkt und die Erwartungen von Talenten verändern sich ständig. Eine erfolgreiche Recruiter*in ist anpassungsfähig und reagiert schnell auf neue Gegebenheiten. In der Praxis zeigt sich dies durch die Bereitschaft zur Weiterbildung (zum Beispiel, um neue Technologien zu erlernen) oder durch die Optimierung von Sourcing-Strategien unter Berücksichtigung der Marktsituation. Noch mehr Flexibilität ist gefragt, wenn es um hybride oder gar remote Arbeitsmodelle geht.

Remote Onboarding: Wie gelingt die Einschulung im Homeoffice?

Erstellt am: 29. April 2021 13 Min.

Neue Mitarbeiter*innen im Homeoffice einzuschulen, funktioniert! Es braucht aber einige Veränderungen und viel Vorbereitung aller Beteiligten, so das Fazit unserer Personalverantwortlichen. Im Blog erfahren wir von ihren Erfahrungen mit Remote Onboarding.

Organisationstalent #

Recruiter*innen müssen oft mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft halten. Das Aufgabengebiet reicht vom Verfassen der Stellenanzeige über Bewerbungsgespräche und Feedbackschleifen bis hin zur Unterstützung bestehender Mitarbeiter*innen. Um parallele Prozesse effektiv zu managen, braucht es eine große Portion Organisationstalent und die Fähigkeit, klare Prioritäten zu setzen.

DEIB-Bewusstsein #

DEIB ist die Abkürzung von Diversity, Equity, Inclusion und Belonging. Ein diverser Arbeitsmarkt erfordert von Recruiter*innen zunehmend interkulturelles Fingerspitzengefühl und ein Bewusstsein für eigene, unbewusste Vorurteile. Es ist die Aufgabe von Personalverantwortlichen sicherzustellen, dass Bewerbungsprozesse inklusiv und fair gestaltet sind und letztendlich jenes Talent die Jobzusage bekommt, die am besten dafür qualifiziert ist.

Diskriminierung im Bewerbungsgespräch vermeiden: Tipps für Recruiter*innen

Erstellt am: 19. August 2024 6 Min.

Die Suche nach neuen Talenten ist eine der zentralen Aufgaben im Personalwesen. Doch trotz bester Absichten kommt es in Bewerbungsgesprächen immer wieder zu unbewusster Diskriminierung. Dies kann nicht nur den Bewerber*innen schaden, sondern auch dem Unternehmen selbst, indem es wertvolle Talente verliert. In diesem Artikel erfährst du, wie du Diskriminierung im Bewerbungsgespräch vermeiden kannst und welche Fragen du auf keinen Fall stellen solltest. Zudem findest du praxisnahe Tipps, wie du Objektivität in der Bewertung von Kandidat*innen fördern kannst.

Kostenlose Checkliste #

Wie stark sind bei dir die oben genannten Fähigkeiten ausgeprägt und wo hast du noch Aufholbedarf? Unsere kostenlose Checkliste erlaubt dir eine erste Einschätzung zu deinen Skills:

Selbstbewertung für Recruiter*innen

Offene Stellen als Recruiter*in #

Du suchst einen Job als Recruiter*in? Dann wirf einen Blick auf die offenen Stellen, die aktuell auf karriere.at ausgeschrieben sind: Zu den offenen Stellen


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Redaktion
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