Aufs Feierabendbier! 10 Fakten zum Weltbiertag
„Mei Bier is ned deppat!“, wusste schon der Mundl. Wer das ist, warum Bier glücklich macht und was es sonst noch alles rund um des Österreichers liebstes Hopfengetränk zu wissen gibt, verraten wir euch zum heutigen Weltbiertag.
Funny Facts und Wissenswertes rund ums After Work Bier: #
1. „Feierabendbier“ #
So lautet der Titel eines Films von 2018, der hauptsächlich in der gleichnamigen Bar spielt. Außerdem gibt es einen Podcast mit demselben Namen. In dem gehts aber nicht um Bier. Die Folgen werden lediglich meist während eines Feierabendbiers aufgezeichnet.
2. Der Bierbauch könnte auch Milchbauch heißen #
Er ziert so manchen Männer-Oberkörper und wird im Sommer gern stolz präsentiert: der Bierbauch. Das beliebte Glasweckerl ist allerdings nicht allein schuld an der Plauze. Es hat zwar viele Kalorien, allerdings wirkt es auch appetitanregend, was wohl mit zum Hopfenballon beiträgt. Kalorientechnisch ist ein Glas Apfelsaft sogar schlimmer und mit dem Brennwert von einem Glas Milch kann der Gerstensaft lange nicht mithalten. Wer im Sommer gern auf den beliebten Aperolspritzer zurückgreift, könnte kalorientechnisch stattdessen auch gleich drei Bier trinken. Alkoholfreies Bier ausgenommen, das hat nämlich nur etwa halb so viele Kalorien wie normales.
Kilokalorien pro 100 ml
- Märzen: 43 kcal
- Weizen: 48 kcal
- Apfelsaft: 46 kcal (gespritzt ca. 25 bis 29 kcal)
- Vollmilch (3,5%): 64 kcal
- Aperolspritzer: 140 kcal
3. Alkoholfreies Bier ist eine Lüge #
Der gängige Begriff antialkoholisch ist sprachlich gesehen völliger Blödsinn, denn das griechische Wort „anti“ bedeutet „gegen“. Die korrekte Bezeichnung lautet analkoholisch („an“ = nicht), mit (wichtig!) Betonung auf der ersten Silbe ... oder einfach „alkoholfrei“.
left4. Bier hilft beim Einschlafen
Jein – Hopfen ist zwar bekannt für seine beruhigende Wirkung, Alkohol jedoch mindert die Schlafqualität. Wie bei so vielem gilt jedoch: Die Dosis macht das Gift. Gegen ein kleines Feierabendbier ist nichts einzuwenden, verkatert arbeiten macht hingegen gar keinen Spaß.
5. Bier macht glücklich! #
Wir habens immer schon gewusst: Bier ist wie Schokolade! Forscher haben herausgefunden, dass es auch das „Glückshormon“ Dopamin ausschüttet.„Glücklich essen“ kannst du dich auch mit Hafer, Bananen, Schokolade oder Kichererbsen – nomen est omen.
6. Drüber und drunter #
Es gibt ober- und untergärige Biersorten. Bei ersteren sammelt sich die Hefe beim Gären an der Oberfläche, bei zweiteren sinkt sie währenddessen ab. Die Reifetemperatur ist dafür ausschlaggebend. Die beliebtesten Biersorten der Österreicher sind übrigens untergärig: das Lager und das Märzen. Beliebte obergärige Biersorten sind das Weißbier oder in Deutschland auch das Kölsch.
7. Keine Schaumschlägerei #
Auch wenn viele ihn nicht mögen: Der Schaum macht Sinn. Er wirkt wie ein Deckel und bewahrt die Aromen des Bieres. Außerdem sorgt er dafür, dass die Kohlensäure nicht zu schnell entweicht und das Bier länger „zischt“.
8. Von wegen Männersache #
Bierbrauen war bis ins hohe Mittelalter Frauensache. Der Bierkessel war sogar ein wichtiger Bestandteil der Mitgift zur Hochzeit. Die berühmteste Braumeisterin war wohl Hildegard von Bingen. Heute ist Bier übrigens auch schon lange keine reine Männersache mehr. Einer aktuellen Umfrage zufolge trinken vier von fünf Frauen gern Bier. Na dann, Prost!
9. 104 Liter pro Kopf #
So viel Bier tranken die Österreicher im Jahr 2018. Das ist weniger als in den Jahren davor, aber immer noch genug, um im europäischen Vergleich auf Platz zwei zu landen – hinter Tschechien und vor Deutschland.
10. Für Alkohol gibt es immer einen Grund … #
… um es mit den Worten der Kabarettisten Rubey und Stipsits zu sagen. Ein dezidiertes Feierabendbier trinken laut einer Befragung aus 2018 zwar nur 18 Prozent der Österreicher, aber wie kommen wir dann auf die 104 Liter im Jahr? Ganz einfach: Am häufigsten trinken die Befragten das Bier abends beim Fortgehen (42 Prozent) oder aber bei Gusto auf Biergeschmack (32 Prozent) und wenn Freunde oder der Partner eins trinken (28 Prozent) – also eigentlich immer.
Mit Kollegen auf ein After Work Bier? Das gibts zu beachten:
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Redaktion
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