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"Sorry, aber Ihren Job wird es bald nicht mehr geben"
Was tun, wenn der eigene Job plötzlich wegfällt? Eine Studie hat erfragt, wie die Reaktionen auf den Jobverlust aussehen würden: Rebellisch dagegen vorgehen, abwarten oder den Neustart als Chance sehen?
Veränderungen gehören zum Leben dazu - zum Berufsleben gehören manchmal auch die unliebsamen. Veränderungen innerhalb des Unternehmens können auch mit Kürzungen oder der kompletten Streichung von Stellen einhergehen. Wie Arbeitnehmer auf die Nachricht des Jobverlustes reagieren würden, hat die Karriere-Beratung von Rundstedt im Rahmen einer Umfrage ermittelt. Dafür wurden 1.018 Personen in Deutschland befragt.
Jobverlust: Unglück oder Chance? #
- Aktiv statt passiv: Ein Großteil der befragten Mitarbeiter wird im Fall eines drohenden Jobverlustes selbst aktiv. Fast zwei Drittel wenden sich an ihre Führungskraft oder die Personalabteilung. Das Ziel: Beim selben Arbeitgeber Alternativen finden. Gleichzeitig begeben sich 57 Prozent auch außerhalb der Firma auf Jobsuche und aktualisieren ihre Bewerbungsunterlagen.
- Genausoviele Arbeitnehmer würden den Jobverlust als Chance sehen: War mein Job überhaupt noch der richtige für mich? Nahezu jeder Fünfte begrüßt die bevorstehende Veränderung sogar: Der Gedanke zu kündigen, ist in diesem Fall bereits länger präsent.
- Als Herausforderung sehen 38 Prozent die Nachricht eines drohenden Joberverlustes. Mit ihrem Betriebsrat oder Beratungsstellen würden sie überprüfen, ob sie gegen die Kündigung vorgehen können. 22 Prozent meinen: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Sie warten erst einmal ab, ob es überhaupt zum Stellenabbau kommt. Sollte es doch ernst werden: Rund ein Drittel ist zuversichtlich, aufgrund ihrer Kontakte und ihres Netzwerkes wieder einen Job zu finden.
- Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen Frauen und Männer: Letztere sehen einem eventuellen Jobverlust gelassener entgegen. 27 Prozent der Männer denken, dass man erst einmal abwarten sollte. Diese Gelassenheit bringen nur 18 Prozent der weiblichen Arbeitnehmer mit. Per Networking zum neuen Job: 35 Prozent der Männer sind überzeugt, dass ihnen ihr Netzwerk auf der Suche nach dem neuen Job helfen wird. Bei den Frauen sind es nur 25 Prozent.
- Wie positiv oder negativ ein drohender Verlust des eigenen Jobs gesehen wird, das hängt auch mit dem Alter zusammen. Mehr als ein Drittel der Personen zwischen 18 und 39 Jahren würde sich auf Kontakte im beruflichen Netzwerk verlassen, um regelmäßig über Jobmöglichkeiten informiert zu werden. Bei den Arbeitnehmern zwischen 40 und 69 Jahren sind es nur rund 27 Prozent. Ältere Personen erwarten dafür stärker, vom eigenen Arbeitgeber über Alternativen innerhalb des Unternehmens informiert zu werden.
Bildnachweis: tomertu/Shutterstock; von Rundstedt
Redaktion
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