5 Gründe, die einen Jobwechsel unausweichlich machen
Manchmal ist der Gedanke ans Kündigen nur ein leises Echo im Hinterkopf. Wir verraten heute, welche triftigen Gründe Menschen dann aber doch dazu bewegen, ihren Arbeitsplatz zu wechseln.
Viele Arbeitnehmer*innen sind offen für einen Jobwechsel. Die aktuelle Studie „Karrierewege Millennials 2022“ der internationalen Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY und Leadership-Plattform the female factor zeigt, dass 48 Prozent der 1.000 befragten Beschäftigten von 18 bis 40 Jahren in Österreich offen für einen neuen Arbeitgeber sind, 14 Prozent von ihnen suchen sogar aktiv nach einem neuen Job.
5 Gründe, warum Mitarbeitende den Job wechseln #
In den meisten Fällen hängt die Entscheidung, einen neuen Job anzunehmen, von mehreren Faktoren ab. Diese Faktoren führen in Summe zu einer andauernden Unzufriedenheit mit der aktuellen Arbeitsstelle. In diesem Fall wird der Jobwechsel in der Regel zu einer unausweichlichen Entscheidung.
Die folgenden fünf Faktoren können ausschlaggebend sein:
Keine Teamzugehörigkeit #
In der besagten EY-Studie wird die Arbeitsatmosphäre als der wichtigste Grund genannt, um sich nach einem neuen Job zu sehnen. Bei immer mehr Millennials kommt es im Job nämlich eher auf ein gutes Arbeitsklima an als auf eine attraktive Bezahlung. Ein guter Teamzusammenhalt und gute Freundschaften unter Kolleg*innen können die Leistung und Kreativität am Arbeitsplatz wesentlich steigern.
Keine Aufstiegschancen #
In der Arbeitswelt weichen die Erwartungen oft von der Realität ab. Wer trotz eines starken Engagements zu lange auf eine Beförderung wartet und diese dann schließlich doch nicht bekommt, dem bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als seine Kompetenz in einem anderen Unternehmen einzusetzen.
Kein höheres Gehalt #
Traditionell der Hauptgrund für einen Jobwechsel bleibt die nicht ausreichende Bezahlung. Sie ist ein weiterer triftiger Grund für Menschen, sich nach neuen beruflichen Herausforderungen umzusehen. Schließlich reflektiert sich die Wertschätzung des Arbeitgebers auch in einem angemessenen Gehalt. Wenn eine Arbeitnehmer*in neue Aufgaben im Unternehmen gerne übernimmt oder regelmäßig Überstunden leistet, dann sollte eine faire Entlohnung selbstverständlich sein.
Kein Vertrauen #
Fehlendes Vertrauen seitens Vorgesetzter kann oft ausschlaggebend sein, um dem*r aktuellen Arbeitgeber*in den Rücken zu kehren. Wenn die eigene Leistung oft angezweifelt oder sogar in Frage gestellt wird, fühlt man sich im Unternehmen nicht genug akzeptiert oder wertgeschätzt. In diesem Fall suchen dann die meisten ein neues Team, in dem sie sich samt ihren Fähigkeiten willkommen fühlen.
Keine Atempause #
Wenn der Arbeitsdruck nicht nachlässt, führt das oft zu einem negativen Stress, der auch weitere Krankheiten – wie den hohen Blutdruck oder Burnout – mit sich ziehen kann. Wenn dieser Stress tatsächlich zu einem Dauerzustand wird, dann ist die Zeit, sich eine ruhigere Arbeitsatmosphäre zu suchen. Schließlich gilt es stets, auf die eigene Gesundheit zu achten!
Redaktion
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