In Jogginghosen zur Arbeit – Probier’s mal mit Gemütlichkeit!
Supergemütlich oder einfach nur unangebracht? Die Jogginghose im Büro spaltet die Gemüter – auch bei uns im karriere.at-Office. Anlässlich des internationalen Jogginghosentags haben wir uns umgehört, was für mehr Gemütlichkeit im Büro spricht, und was dagegen.
Oh, du mein Gummibund … wie herrlich locker du doch bist! Und dieser kuschelig weiche Stoff, der die Beine so luftig umspielt … Ja, Jogginghosen muss man einfach lieben! Sie stehen wie kein zweites Kleidungsstück für maximale Bequemlichkeit – denn, mal ehrlich, joggen geht damit wohl niemand. Am 21. Jänner huldigt die ganze Welt diesem wunderbaren Beinkleid in Form des „International Sweatpants Day“. An diesem Tag tun viele, was sonst ein absolutes No-Go ist: Sie kommen in Jogginghosen zur Arbeit.
„Endlich nicht den Bauch einziehen“ – Das spricht für die Jogginghose im Büro #
Ja, auch bei uns gibt es sie, die Jogginghosenfans, die diesen Tag nützen, um ihr liebstes Kleidungsstück im Büro auszuführen. Warum? Deshalb:
- „Wenn ich mich wohlfühle, kann ich besser arbeiten.“
Sicher richtig! Die Arbeitsatmosphäre trägt ganz wesentlich zur Motivation bei. Kleidung, in der man sich wohlfühlt, verhilft also auch zu besserer Arbeitsleistung. Und wenn es die Situation erlaubt: Warum nicht auch in Jogginghosen im Büro sitzen?
- „Ich muss beim Mittagessen endlich mal nicht den Bauch einziehen.“
Ein wahrhaft guter Grund! Eine gewisse Grundspannung im Körper ist ja positiv und steigert die Aufmerksamkeit, ständiges Baucheinziehen führt aber zu Unwohlsein und Verspannungen. Dann lieber doch die Jogginghose.
- „So ein bisschen gemeinsam Rumgammeln schweißt auch zusammen.“
That’s the spirit! Abgesehen davon, dass es von großem (Selbst-)Vertrauen zeugt, wenn man sich mal nicht perfekt gestylt den Kollegen zeigt, wirkt ein gemeinsamer Dresscode verbindend – egal, ob Uniform oder Jogginghose.
„Was sollen da die Kunden sagen?“ – Gute Gründe gegen Jogginghosen #
Auch wenn in den meisten Fällen wohl nichts dagegen spricht, einmal im Jahr legerer gekleidet zur Arbeit zu erscheinen, gibt es doch auch richtig gute Gründe dagegen. Bei uns klingen die zum Beispiel so:
- „Gerade am Empfang sollte man schon angemessen gekleidet sein.“
Dem können wir nicht widersprechen. Der erste Eindruck zählt schließlich.
- „In Jogginghosen nehmen mich meine Kunden nicht ernst.“
Okay, das sehen wir ein. Humor ist zwar wichtig, in Jogginghosen zum Beratungstermin zu erscheinen, ist aber vielleicht zu viel des Guten.
- „Die Jogginghose ist was für die Couch, nicht fürs Büro.“
Gut so. Man muss das Berufliche schließlich vom Privaten trennen.
Wer in der Arbeit aus diesen oder ähnlichen Gründen leider keine Jogginghose tragen kann, der sollte sie zu Hause gleich anziehen. Rituale wie diese tragen nämlich sehr zur Entspannung nach Feierabend bei.
10 Jahre Jogginghosentag – Tradition made in Austria #
Angesichts der weltweiten Beliebtheit des Jogginghosentags ist es
kaum zu glauben, dass er erst vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde –
und zwar von vier österreichischen Gymnasiasten im Zuge des
Schulfaschings. Die gesamte Klasse kam geschlossen in Jogginghosen zur
Schule, die übrigen Mitschüler waren begeistert und so rief man den 21.
Jänner kurzerhand zum Jogginghosentag aus. Im Folgejahr wurde ein
Facebook-Event dazu erstellt und die chillige Tradition trat ihren
Siegeszug rund um die Welt an.
Und was denkt ihr?
Jetzt wollen wir’s aber wissen: Findet ihr Jogginghosen in der Arbeit angebracht, feiert ihr den Jogginghosentag oder geht das gar nicht? Hinterlasst uns einfach ein Kommentar – wir sind gespannt!
Bildnachweis: karriere.at; STmool/shutterstock
Redaktion
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