Journaling: Diese Schreibübungen verschaffen dir Klarheit
Mit Stift und Papier Gedanken festzuhalten ist viel effektiver, als über Ziele nur nachzudenken. Wenn du dich bisher nicht über ein Tagebuch getraut hast oder neue Impulse fürs Journaling benötigst - wir helfen dir heute mit 13 kleinen und großen Schreibübungen und Vorlagen auf die Sprünge.
Vom Gehirn aufs Papier #
Du trägst in deiner "mentalen Inbox" eine ganze Menge Listen und Stoff mit dir herum: Tagträume, To-Do-Listen, Pläne, Wünsche, Erinnerungen. Ein Tagebuch zu führen hilft, Struktur ins Chaos deiner Gedanken zu bringen. Ein Journal muss dabei kein chronologisch geführtes Tagebuch sein, du kannst es auf eine eigene Art und Weise nutzen: Stichworte, Listen oder lange Abhandlungen. Dein Journal, deine Regeln!
Starthilfe: 13 kleine und große Journaling-Prompts #
- Dein Tag in drei Punkten Geht ganz fix an jedem Abend, wähle dazu einfach die Punkte, die du gerne reflektieren möchtest: Worüber hast du dich heute gefreut / worüber dich vielleicht geärgert / worauf bist du stolz / wofür bist du dankbar / was hast du unternommen, um dich einem Ziel näherzubringen?
- Dein Medienkonsum Woher beziehst du Neuigkeiten und Informationen? Welche Themen bewegen und beschäftigen dich, welches Gefühl hinterlassen News oder Inhalte auf Social Media bei dir: Freude, Ärger, Inspiration, Neid?
- Liste der nächsten Schritte Die klassische To-do-Liste: Bring zu Papier, was dich als To-do gedanklich vielleicht belastet. Funktioniert für private Tasks genauso gut wie für berufliche.
- Dein idealer Tag Lasse deiner Fantasie freien Lauf und beschreibe, wie dein idealer Tag aussehen würde, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden. Ziel der Übung: Indem du dich nicht selbst limitierst (alles ist möglich!), kommst du deinen Wünschen und Zielen leichter auf die Spur. Dein idealer Tag lässt sich so wahrscheinlich nicht realisieren, aber du findest heraus, welche Elemente (mehr Freiraum? Ein kreativer Job?) du in dein Leben gerne integrieren möchtest.
- Dein idealer Job Schreibe eine ausführliche Stellenbeschreibung für deinen nächsten Wunschjob. Was musst du können, welche Aufgaben und welches Umfeld erwarten dich?
- Deine Ziele Eine einfache Liste deiner jährlichen oder monatlichen Ziele. Schreib sie auf, nur im Kopf herumgetragen sind sie wenig wert.
- Hindernisse Wenn du bereits weißt, was du möchtest, aber nicht weiterkommst: Was hält dich auf?
- Deine Beziehungen Eine Mindmap ist in diesem Fall besser als nur zu schreiben: Zeichne alle Beziehungen zu anderen Personen ein - private und berufliche. Die Arbeit mit Farben kann dir helfen, die Qualitäten der Beziehungen zu visualisieren: Wer tut dir gut, wer weniger? Wo kann Beziehungspflege Verbindungen verbessern?
- Deine Stressfaktoren Was stresst dich im Leben? Schreib alles in eine Spalte, daneben notiere deine Ideen für Verbesserungsvorschläge. Was oder wen benötigst du dafür? Was musst du aus deinem Leben vielleicht streichen?
- Deine Gesundheit Wie zufrieden bist du mit deiner Gesundheit, deiner körperlichen und mentalen Fitness? Würdest du gerne etwas verändern? Reflektiere deinen Lebensstil und leite aus Veränderungswünschen konkrete Handlungen ab.
- Jahresrückblick Am Ende eines Jahres kannst du auf die vergangenen 365 Tage zurückblicken: Interessante Begegnungen mit anderen Menschen, erreichte Ziele, geänderte Pläne - in deinem Jahresrückblick findet alles Platz, was dich bewegt hat.
- Träume und Tagträume Welche Themen oder Personen beschäftigen dich nachts oder in deinen Tagträumen?
- Perspektivenwechsel Für Mutige und Aufgeschlossene, die einen Perspektivenwechsel wagen möchten: Denke an eine Meinungsverschiedenheit oder einen Streit, der kürzlich geschehen ist oder den du noch gut in Erinnerung hast. Versuche, die Position der anderen Person einzunehmen: Warum hat sie so gehandelt? Welche Interessen vertritt sie? Was würdest du in seiner/ihrer Situation tun?
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