Bad Habits: Schlechte Gewohnheiten, die deiner Karriere schaden
Dein Kaffee am Morgen oder der Anruf bei deinen Eltern zum Wochenende: Wie du dein Leben lebst, das ist geprägt durch Gewohnheiten. Über deine guten und auch schlechten Eigenschaften weißt du wahrscheinlich schon bestens Bescheid. Hast du auch eine dieser fünf Gewohnheiten, die deiner Karriere schaden können?
Etwas zur neuen Gewohnheit machen, das ist gar nicht so einfach. Über einen längeren Zeitraum müssen wir uns ständig dazu anhalten, etwas zu tun oder nicht zu tun. Heute geht's jedoch nicht um die Schokolade nach dem Essen, sondern um Gewohnheiten, mit denen du deine eigene Karriere sabotieren kannst.
Zum Abgewöhnen: 5 schlechte Eigenschaften #
Du tratschst gerne #
Wo Menschen zusammenkommen, dort wird auch getratscht. Klar, dass Klatsch und Tratsch auch im Berufsleben ihren Platz haben. Schließlich wird durch informelle Kommunikation oft Wichtiges weitergegeben. Das Problem dabei: Das Verbreiten von Gerüchten kann deine Reputation nachhaltig schädigen. Warum das so ist? Wer tratscht, gilt vielleicht als Informationsquelle, aber als vertrauenswürdige Person sicher nicht. Oder würdest du dich mit einem wichtigen Anliegen an jemanden wenden, der als Gossip-Girl bekannt ist? Außerdem kann man mit Gerüchten Personen verletzen.
Du prokrastinierst #
Du weißt, dass es jetzt wirklich an der Zeit wäre, eine Aufgabe zu erledigen. Allerdings ist alles andere momentan spannender und verlockender. Schaffst du es kurz vor der Deadline dann doch noch, stellt sich Hochgefühl ein: geschafft! Fühlt sich gut an, kann aber verhängnisvoll werden. Wer sich alles auf den letzten Drücker aufspart, hat wenig Zeitreserven für Notfälle oder ungeplante Schwierigkeiten. Dauerhaftes Arbeiten unter Stress ist außerdem nicht gesund. Überprüfe doch mal, wie es um dein Wohlbefinden und dein Energielevel steht, wenn du immer bis fünf vor zwölf wartest. Abgesehen davon, dass du dir selbst nichts Gutes tust, werden andere dein Prokrastinieren als schlechtes Zeitmanagement wahrnehmen.
Du lässt dich ablenken #
Mythos Multitasking: An vielen Dingen gleichzeitig zu arbeiten, das kann das Gefühl geben, besonders viel zu schaffen. Viel effektiver ist es jedoch, konzentriert an einer Sache zu arbeiten. Wenn dir das schwerfällt, beginne mit kleinen Schritten: Stelle dir einen Timer und arbeite nur zehn oder 20 Minuten an einer Sache. Der Blick aufs Smartphone ist währenddessen natürlich tabu. Am besten, du stellst es gleich in den Flugmodus und vermeidest so Störungen.
Du umgibst dich mit Negativität #
Ein Sprichwort besagt: Du bist im Durchschnitt die Summe jener fünf Menschen, mit denen du dich am meisten umgibst. Schau dich doch mal in deinem Umfeld um: Mit welchen Menschen umgibst du dich oft, auf wessen Meinung setzt du und auf wen vertraust du? Gut tun dir jene Menschen, die dich zu Höchstleistungen anspornen und auch in schlechten Zeiten aufbauen. Den Kontakt zu negativen Mitmenschen solltest du soweit als möglich reduzieren. Lass dich nicht anstecken!
Du hast schlechte Manieren #
Sei nicht derjenige, der anderen ins Wort fällt oder nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Aufmerksam und höflich durchs Leben zu gehen ist eine der besten Angewohnheiten. So geht es nicht nur dir besser, sondern auch den Menschen in deinem Umfeld. Ein extra "Dankeschön" an die Kollegin, wenn sie es am wenigsten erwartet, oder mal mitanpacken, wenn du gar nicht müsstest: So hinterlässt du einen guten bleibenden Eindruck.
Wie kann man sich schlechte Gewohnheiten abgewöhnen? #
Schlechte Gewohnheiten können schwer zu brechen sein, aber es ist möglich, sie zu ändern, wenn man bereit ist, sich die Zeit und Mühe zu nehmen, um an ihnen zu arbeiten. Hier sind einige Tipps, wie man sich schlechte Gewohnheiten abgewöhnen kann:
Verstehe, warum du diese Gewohnheit hast #
Es kann hilfreich sein, zu verstehen, warum du eine bestimmte Gewohnheit hast. Notiere dir, wann und warum du sie ausübst. Es kann sein, dass du aus Langeweile, Stress oder aus Gewohnheit handelst. Wenn du weißt, was dich dazu veranlasst, diese Gewohnheit auszuführen, kannst du gezielt daran arbeiten, diese Ursachen anzugehen.
Setze dir realistische Ziele #
Wenn du eine schlechte Gewohnheit ändern möchtest, ist es wichtig, realistische Ziele zu setzen. Starte mit kleinen, erreichbaren Zielen und arbeite dich dann nach und nach zu größeren Zielen vor. Wenn du dir zu hohe Ziele setzt, kann das demotivierend sein und dich eher dazu verleiten, die Gewohnheit beizubehalten.
Finde Alternativen #
Wenn du eine schlechte Gewohnheit loswerden möchtest, solltest du nach Alternativen suchen. Wenn du beispielsweise rauchst, könntest du anfangen, einen Kaugummi zu kauen oder einen Spaziergang zu machen, um dich abzulenken.
Belohnungen für Fortschritte #
Es kann hilfreich sein, sich selbst für Fortschritte bei der Änderung einer schlechten Gewohnheit zu belohnen. Dies kann dazu beitragen, die Motivation aufrechtzuerhalten und die Verhaltensänderung zu verstärken.
Positive Unterstützung suchen #
Schlechte Gewohnheit alleine zu durchbrechen, kann schwierig sein. Die Suche nach positiver Unterstützung durch Freund*innen, Familie oder professionelle Berater*innen kann dazu beitragen, die Veränderung zu erleichtern.
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Abgewöhnen einer schlechten Gewohnheit Zeit, Geduld und Engagement erfordert. Man sollte nicht entmutigt sein, wenn es Rückschläge gibt, sondern sich auf die Fortschritte konzentrieren und weiter hart daran arbeiten, die Veränderungen zu erreichen.
Redaktion
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