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Buerohund ja oder nein

Hund im Büro: Jobsuche & Tipps

Zusammenarbeit Aktualisiert am: 23. Juni 2023 4 Min.

An diesem Thema scheiden sich die Geister: Hunde im Büro. Was es beim Onboarding der Vierbeiner zu beachten gibt und wo ihr Jobs findet, bei denen eine Hunde-Mitnahme willkommen ist, gibt es in diesem Blog zu lesen.

Anlässlich des Nimm-Deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag am 23. Juni widmen wir uns dem Hund als Büronachbar.

Ein Hund im Büro - das steht bei den einen auf der Wunschliste ganz oben, für andere wäre ein Vierbeiner unterm Schreibtisch eher ein Kündigungsgrund. Wir haben für unser Online-Stimmungsbild bei unseren User*innen und Unternehmensvertretern nachgefragt: Vierbeiner am Arbeitsplatz - süßes Maskottchen für gute Laune oder nur Störfaktor am Arbeitsplatz?

Vierbeiner im Büro: Was denken Arbeitgeber? #

Das denken Unternehmensvertreter*innen über Hunde im Büro:

  • 17 Prozent sagen, dass Tiere im Büro nichts verloren haben,
  • 19 Prozent würden in Ausnahmefällen ein Auge zudrücken.
  • 27 Prozent haben dagegen nichts einzuwenden, solange der Vierbeiner niemanden bei der Arbeit stört.
  • 37 Prozent finden Bürotiere genial und toll für die allgemeine Stimmung.

5 Tipps: Ja zum Bürohund! #

Die Haltung eines Hundes mit dem Job zu vereinbaren, das kann schwierig sein. Praktisch, wenn man den Hund einfach ins Büro mitnehmen kann. Gibt die Chef*in für den vierbeinigen Kollegen im Büro sein Okay, ist es damit aber noch nicht getan - denn mit der Lösung "Hund im Office" müssen sich alle wohlfühlen: Die Hundehalter*in, die Kolleg*innen und der Vierbeiner selbst. Diese Dinge gibt es unter anderem zu bedenken:

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Tipp

Die Erlaubnis für die Mitnahme des Hundes immer auch schriftlich geben lassen, gegebenenfalls auch das Einverständnis der Kolleg*innen so festhalten.

Das sagt das Arbeitsrecht #

Rechtsanspruch auf die Mitnahme des Vierbeiners an den Arbeitsplatz besteht in Österreich nicht. Wer seinen Hund mit ins Büro nehmen möchte, muss vom Arbeitgeber eine Genehmigung einholen.

Die Basics #

Sauber, gesund und gepflegt - klar, auch Bürovierbeiner müssen als neue "Kollegen" so sein, dass man gerne neben ihnen sitzt und mit ihnen zu tun hat.

Die Rahmenbedingungen müssen passen #

Jeder Mitarbeiter*in ihr Arbeitsplatz, jedem Bürohund sein Körbchen. Ein eigenes Plätzchen, das dem Hund Gelegenheit gibt, sich zurückzuziehen, ist ein Muss. Türen, die ständig auffliegen, laute Drucker oder andere Lärmquellen sorgen bei Vierbeinern für Stress und machen den Aufenthalt im Büro eher unangenehm. Wie viel Herumfetzen und Kolleg*innen besuchen erlaubt ist, muss im Team abgestimmt werden.

Der Hund ist gut erzogen - und die Kolleg*innen? #

Streicheleinheiten immer und überall, kleine Snacks vom Mittagstisch, jederzeit herumtoben - das sieht nicht jede Hundehalter*in gerne. Wer viel Zeit darauf verwendet, seinem Vierbeiner Manieren beizubringen, möchte sich seinen Gefährten nur ungern von den Kolleg*innen wieder "verziehen" lassen. So drollig ein Bürohund auch ist, man muss ihm nicht jede Unart auch erlauben. Deshalb gilt: Benehmen muss sich nicht nur der Hund, sondern auch die zweibeinigen Kolleg*innen.

Worst-Case: Was tun wenn...? #

Ohne den Teufel an die Wand zu malen, aber: Ein Vierbeiner im Büro, das muss nicht immer gut gehen. Abgesehen von der Genehmigung, den Hund ins Büro mitbringen zu dürfen, müssen Vorab alle Eventualitäten geklärt werden - auch die unangenehmen:

  • Wer kommt für Schäden auf, die durch den Hund verursacht werden?
  • Gibt es eine Versicherung für den Fall der Fälle?
  • Und was tun, wenn sich nach einigen Wochen doch herausstellt, dass das Projekt Office-Vierbeiner scheitert?

Als Arbeitgeber auf den Hund gekommen #

In manchen Unternehmen ist ein Bürohund die Ausnahme, andere Arbeitgeber erlauben generell Hunde im Büro. Vor allem Start-ups setzen auf hundefreundliche Arbeitsumgebung - und begeistern damit hundefreundliche Tech-Talente. Google hat seine "Dog-Policy" (sorry, no cats) im Code of Conduct verankert, auch bei Amazon in Seattle sind Hunde im Office willkommen.

Je nach Unternehmensgröße und Anzahl der Mitarbeitenden mit Hunden fallen die Maßnahmen für die Integration der Vierbeiner ganz unterschiedlich aus: Von der Auslauffläche am Dach des Bürogebäudes über Leckerchen zur freien Entnahme bis hin zu eigenen Hundetrainern.

Hunde am Arbeitsplatz zu erlauben, das kann in die eigene Arbeitgebermarke einzahlen und die Zufriedenheit unter den Mitarbeitenden enorm steigern. Wichtig ist dabei jedoch auch, Bedenken und Sorgen genauso ernst zu nehmen wie die Vorfreude auf die vierbeinige Unterstützung im Büro.

  • Mehr Infos zum Thema? Viele Tipps rund um Bürohunde und Erfahrungsberichte anderer Unternehmen gibt es beim deutschen Bundesverband Bürohund.

Du suchst nach einem Arbeitsplatz, bei dem du deinen Hund mitnehmen kannst? #

Es gibt zahlreiche Unternehmen, die die Hunde-Mitnahme als Benefit für potentielle Talente anführen. Hier ist die Liste der Unternehmen, in der ein Hund im Büro willkommen ist. Praktisch in der Übersicht der Firmenprofile ist, dass man auf einen Blick die dazugehörigen Stellenausschreibungen sieht.


Portrait Sarah

Sarah Chlebowski
Content Managerin
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