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Weltkindertag: Ein Plädoyer fürs innere Kind

Gesundheit Erstellt am: 20. September 2021 2 Min.

Heute wird der Weltkindertag gefeiert. Der perfekte Anlass, um sich mal darüber Gedanken zu machen, was wir uns im (Arbeits-)Leben von Kindern alles abschauen können. Spoiler: Ziemlich viel Nützliches!

Dein Horizont ist dazu da, erweitert zu werden #

Eine Eigenschaft, die wir mit zunehmendem Alter oft verlieren, ist die Neugierde. Während Kinder sich für alles und jeden interessieren, tun wir Erwachsenen vieles als selbstverständlich ab. Dabei gäbe es so viel zu lernen, wenn wir (alltägliche) Dinge kritischer hinterfragen würden. Auch die Offenheit gegenüber Fremdem sollten wir beibehalten. Je älter du bist, desto mehr Erfahrungen hast du bereits gesammelt – und manövrierst dich mit ihnen im Hinterkopf voreingenommen durch deine Umgebung. Das kann sehr einengend sein und dazu führen, dass du dich vor neuen Eindrücken verschließt, zum Beispiel aus Angst. Bleib also vorurteilsfrei, lerne neue Menschen kennen und probiere regelmäßig neue Dinge aus – auch beruflich.

Ist das noch ein Ast oder schon ein Spielzeug? #

Kinder sehen die Welt anders als wir Erwachsene. Im Gegensatz zu uns wurden sie noch nicht „entzaubert“. Alles kann und wird bei Langeweile zum Spielzeug umfunktioniert. Und wer braucht schon Netflix, wenn man draußen in der Natur seine eigenen Abenteuer bestreiten kann? Fantasie und Kreativität fließen am besten, wenn wir die Perspektive wechseln, die Dinge anders betrachten und uns fragen, was wir aus unserer Umgebung noch alles machen können. Das lässt sich auch in die berufliche Sphäre übertragen. Du weißt nicht weiter, dir fehlt die zündende Idee? Versuch mal, die Welt mit Kinderaugen zu sehen.

Kindermund tut Wahrheit kund #

Kinder haben kein Problem damit, ihre ungeschönte Meinung zu teilen. Als Erwachsene machen uns die ungefilterten Aussagen eines Dreikäsehochs manchmal stutzig. Immerhin haben wir verinnerlicht, dass manche Dinge besser ungesagt bleiben. Ehrlich sein und zur eigenen Meinung stehen zu können ist aber sowohl privat als auch beruflich wichtig.

Ehrlichkeit schließt übrigens auch mit ein, dem eigenen Frust und Ärger Luft zu machen, anstatt ihn runterzuschlucken. Es ist dein gutes Recht, dagegen zu halten, wenn du damit unzufrieden bist, wie eine Arbeitssituation sich entwickelt oder wie Kolleg*innen dich behandeln. Grenzen braucht es nämlich im beruflichen Kontext ebenso wie im privaten.

Weniger grübeln, mehr machen #

Kindliche Unbeschwertheit ist was Schönes. Während wir uns als Erwachsene im Zweifelsfall tausend Gedanken darüber machen, was alles schiefgehen kann, legen Kinder einfach drauf los. Grenzen kennen sie nicht – oder versuchen ganz ungeniert, sie zu verschieben. Je älter wir werden, desto mehr haben wir Angst vorm Scheitern und vor Ablehnung. Wir wollen weder unsere Kolleg*innen, Chef*innen, Freundin*innen noch unsere Familien enttäuschen. Aber wenn wir uns nicht trauen, einen Schritt nach vor zu machen, werden wir nie erfahren, wozu wir eigentlich fähig sind.

Komplett runterfahren #

Irgendwann kommt für jeden von uns der Zeitpunkt, an dem der Ernst des Lebens beginnt und der Terminkalender langsam aber sicher zugepflastert wird. In der Hoffnung, mehr Zeit fürs Entspannen freizuschaufeln, neigen wir dazu, zwei oder drei Dinge auf einmal zu erledigen – nur um letztendlich zu erledigt zu sein, um unsere Freizeit richtig zu genießen. Kinder kennen keine Hektik und geben sich auch mal mit wenig zufrieden. Lieblingsspielzeug in die Hand gedrückt, und schon sind sie beschäftigt.

Gerade wenns in der Arbeit stressig zu geht, brauchen wir einen Gegenpol. Nimm dir regelmäßig Zeit für dich selbst, pflege deine Hobbys – und leg dein Handy auch mal beiseite, um nicht dauernd in den Schlund von Social Media gezogen zu werden. Loslassen erfordert anfangs zwar Übung, lohnt sich aber auf lange Sicht und wird dich entspannter machen.


B schedlberger

Bianca Schedlberger
Content Managerin
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