Podcast: Wie kann ich mich motivieren? So überwindest du den Schweinehund!
Wir kennen ihn alle, den inneren Schweinehund, der uns immer wieder unsere Motivation zunichte macht. Aber wie kann man ihn überlisten und wie findet man die Motivation, überhaupt mit Vorhaben zu beginnen? Das haben wir Benjamin Jaksch im Podcast gefragt:
Dreimal pro Woche Sport. Jeden Abend fünfzehn Minuten lernen. In der Mittagspause etwas Gesundes kochen. Sehr kluge Vorhaben, aber wie oft setzt du sie tatsächlich um? Zu müde, keine Lust und morgen ist ja auch noch ein Tag … Ja, mit derlei Argumenten schafft es der innere Schweinehund immer wieder, unsere Motivation über den Haufen zu werfen. Dagegen kann man aber einiges tun, erklärt uns Lernbegleiter und Motivationsexperte Benjamin Jaksch in unserem Podcast „Wie du willst!“.
Motivation ist der innere Antrieb #
Doch was ist Motivation eigentlich? Wie wir schon im Blogartikel vergangenes Jahr besprochen haben, ist Motivation der eigene, innere Antrieb, der uns zu Handlungen bewegt. Sich von anderen motivieren zu lassen, funktioniert daher nicht wirklich.
Den Schweinehund besiegen: Habe die besseren Argumente! #
Manchmal passiert es uns aber, dass wir trotz Motivation, also ausreichend innerem Antrieb, dennoch nicht ins Handeln kommen. Bestes Beispiel: Sport machen. Du weißt, Sport tut dir gut und du fühlst dich nach der Sporteinheit immer großartig. Aber heute hast du einfach keine Lust – also verschieben wir den Sport doch auf morgen … Der innere Schweinehund lässt grüßen.
Benjamin erklärt das so: „Unsere Fähigkeit, rational zu argumentieren, steht unserer Motivation oft im Weg. Diese Diskussion, die dabei in unserem Kopf entsteht, kennt wahrscheinlich jeder: Ich sollte das tun und eigentlich will ich es auch. Aber es muss ja nicht jetzt sein. Morgen ist auch noch ein Tag und da mach ich dafür länger. Du bist jetzt auch viel zu müde und mit Zwang wirds sowieso nix … Uns fallen mühelos tausend Argumente dafür ein, warum wir jetzt gerade nicht das tun müssen, was wir uns vorgenommen haben.“
Dagegen kann man allerdings etwas tun, so der Motivationsexperte: „Das ist die WOOP-Methode, die kann ich jedem empfehlen, der öfter Schwierigkeiten mit der Motivation hat. Dabei verbindet man Ziele mit guten Argumenten und Emotionen. Diese Argumente müssen natürlich viel besser sein als die des inneren Schweinehunds. Ein Beispiel: Du willst Tierarzt werden, damit du Tieren in Auffangstationen helfen kannst. Das ist deine Motivation für jedes Lernen, für jede Prüfung im Studium. Um dich daran zu erinnern, arbeitest du mit Emotionen, zum Beispiel hängst du dir Bilder von Tieren in Auffangstationen auf, oder du siehst dir Filme dazu an oder hörst Musik, die dich daran erinnert.“ Mit dieser Methode, so Benjamin, überwindet man Motivationstiefs sehr leicht.
Eure Fragen, Bens Antworten: #
Wir haben euch im Vorfeld der Podcast-Aufnahme diesmal gebeten, uns eure Fragen zum Thema zu schicken. Die zwei Fragen, die wohl die allermeisten von euch nachempfinden können, hat Ben im Podcast beantwortet:
- Wie schaffe ich es, mit meinen Vorhaben anzufangen?
- Ich habe keine Lust mehr auf mein Studium, was soll ich tun?
Was er hier rät, das erfahrt ihr in Folge 11 von „Wie du willst!“ auf Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen.
Die ganze Folge zum Anhören: #
Wünsche, Fragen, Feedback? Schreibt uns! #
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Bildnachweis: shutterstock/VH-Studio; Benjamin Jaksch
Redaktion
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