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Recruiting Prozesse

Recruiting-Prozesse: Maßnahmen und Instrumente

Recruiting Erstellt am: 31. Oktober 2024 8 Min.

Die Suche nach neuen Fachkräften ist das tägliche Geschäft jeder Personalabteilung. Aber wie sieht ein effizienter Recruiting-Prozess aus? Welche Tools und Maßnahmen helfen, diesen zu optimieren? In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die wichtigsten Schritte und Strategien für zeitgemäßes Recruiting.

Worauf kommt es im Recruiting heute an? #

Persönlichkeit zeigen #

Jobsuchende schätzen nicht nur eine respektvolle, sondern auch eine persönliche Kommunikation auf Augenhöhe. Ein authentischer Auftritt schärft die Arbeitgebermarke und trägt dazu bei, Talente anzusprechen, die sich mit dem Unternehmen und dessen Produkten und Werten identifizieren.

Datengetrieben arbeiten #

Daten gewinnen im HR-Kontext immer mehr an Bedeutung. Ausgewählte Kennzahlen helfen dir dabei, die Recruiting-Maßnahmen objektiv zu bewerten. Die Analyse-Ergebnisse bieten die ideale Grundlage, um Optimierungspotenzial abzuleiten und alle Prozesse rund um Recruiting stetig zu verbessern.

KPIs im Recruiting: Erfolge messen & Performance steigern

Erstellt am: 20. März 2024 6 Min.

Personalverantwortliche, die im Recruiting auf Kennzahlen zur Erfolgsmessung setzen, verbessern das Reporting innerhalb des Unternehmens. Was KPIs sind, warum sich ihre Dokumentation lohnt und welche es gibt, liest du in diesem Artikel.

Erfolgreiche Recruiting-Maßnahmen #

Zielgruppe definieren #

Die Definition der Zielgruppe ist das Fundament eines erfolgreichen Recruiting-Prozesses. Candidate Personas helfen dabei, diesen Prozess möglichst zielgerichtet zu gestalten. Um die richtigen Kandidat*innen zu erreichen, müssen Sie wissen, welche Kanäle sie nutzen und welche Ansprache geeignet ist.

Bewerbungsprozess optimieren #

Lange und komplizierte Bewerbungsprozesse schrecken potenzielle Kandidat*innen ab. 21 Prozent der Arbeitnehmer*innen haben sich schon einmal nicht beworben, weil der Prozess zu kompliziert war. Dieser dauert im Idealfall nicht mehr als 21 Tage. Zu diesen Ergebnissen ist eine Studie von Marketagent im Auftrag von karriere.at gekommen.

Gehe deinen Bewerbungsprozess einmal selbst durch: Welche Schritte sind überflüssig? Wo könntest du Zeit sparen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen? Automatisierung kann oft eine Lösung sein, um Prozesse effizienter zu gestalten. Ratsam ist es auch andere Personen diesen Bewerbungsprozess testen zu lassen – idealerweise Vertreter*innen der Candidate Personas. Für einen einfachen Usability Test reichen bereits 5 Personen, um 85 Prozent der Benutzungsprobleme zu finden.

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smart bewerben von karriere.at

Der optimierte Bewerbungsprozess smart bewerben verbindet die Interessen von Arbeitgebern und Talenten. Einheitliche Abläufe, übersichtliche Darstellungen und benutzerdefinierte Felder im Bewerbungsformular erleichtern Recruiter*innen die Arbeit und bieten Jobuschenden einen unkomplizierten Prozess.

Respektvolle Kommunikation #

90 Prozent der Arbeitnehmenden erwarten Kommunikation auf Augenhöhe und einen respektvollen Umgang. 22 Prozent der Befragten haben aufgrund eines unangenehmen Bewerbungsgesprächs bzw. fehlender Sympathie den Prozess schon einmal abgebrochen. Eine unfreundliche Kontaktaufnahme durch Mitarbeitende hat bei 14 Prozent sogar schon einmal zum Abbruch geführt. Das sind Ergebnisse einer Studie von Marketagent für karriere.at, die du hier im Detail nachlesen kannst.

Technologie nutzen #

Die Digitalisierung hat das Recruiting nachhaltig verändert. Bewerbungsmanagement-Systeme wie der bewerber.manager helfen, Bewerbungen strukturiert zu erfassen, zu sichten und den gesamten Prozess effizient zu gestalten. Sie sparen Zeit, indem sie Daten zentralisieren und DSGVO-konforme Prozesse automatisieren.

Der Recruiting-Prozess in 5 Phasen #

  1. Stellenanzeige
    Personal- und Fachabteilung müssen gemeinsam ein Anforderungsprofil definieren, das in der Stellenanzeige klar reflektiert wird.
  2. Kandidat*innensuche
    Die Stellenanzeige wird auf relevanten Kanälen veröffentlicht – von der Unternehmenswebsite bis hin zu Jobplattformen wie karriere.at. Active Sourcing kann eine effektive Ergänzung sein.
  3. Vorauswahl
    Eingegangene Bewerbungen werden anhand klarer Kriterien vorselektiert. Digitale Tools können diesen Prozess beschleunigen und objektivieren.
  4. Bewerbungsgespräche
    Die vielversprechendsten Kandidat*innen werden zu Interviews eingeladen. Hier bietet sich oft eine zweite Runde an, um den Cultural Fit im Team zu überprüfen.
  5. Evaluation & Vertragsunterzeichnung
    Gemeinsam mit der Fachabteilung wird die finale Entscheidung getroffen. Danach folgen Gehaltsverhandlungen und die Vertragsunterzeichnung. Der Onboarding-Prozess kann im Anschluss starten.

Der perfekte Onboarding-Prozess: Das musst du beachten

Erstellt am: 09. Mai 2022 4 Min.

Sie ist gefühlt in weite Ferne gerückt … Die Zeit, in der Arbeitgeber*innen einen Bewerber*innenmangel nicht kannten und aus einer Vielzahl an interessierten Personen die für sie beste heraussiebten. Heute sind top ausgebildete Arbeitskräfte begehrt und rar gleichzeitig. Ein guter Onboarding-Prozess hilft, diese nach der Einstellung auch langfristig zu halten.

Interne Recruiting-Maßnahmen #

Interne Stellenausschreibung #

Interne Ausschreibungen bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, ohne das Unternehmen wechseln zu müssen. Das stärkt die Mitarbeiter*innenbindung, kann jedoch zur Folge haben, dass eine andere Stelle im Unternehmen neu besetzt werden muss.

Mitarbeitenden-Empfehlungen #

Mitarbeitenden-Empfehlungsprogramme sind eine kosteneffiziente Methode, das Netzwerk von Mitarbeitenden zu nutzen. Mit Aussicht auf eine Prämie werden diese motiviert, potenziell neue Kolleg*innen aus ihrem Umfeld vorzuschlagen. Der Vorteil: Bestehende Mitarbeitende können den Cultural Fit gut einschätzen und wissen auch, was es für eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens braucht.

Personalentwicklung #

Durch die gezielte Weiterentwicklung von Mitarbeitenden lassen sich interne Talente für höhere Positionen aufbauen. Schlüsselpositionen können dadurch im Idealfall schneller nachbesetzt werden. Allerdings muss die vorherige Position entweder gestrichen oder neu besetzt werden.

Externe Recruiting-Maßnahmen #

Stelleninserat #

Das Stelleninserat ist nach wie vor der klassische Kanal, um offene Positionen zu besetzen. Es lohnt sich, nicht nur auf der eigenen Website und den eigenen sozialen Netzwerken auf Vakanzen hinzuweisen, sondern auch in Stelleninserate auf Jobplattformen wie karriere.at zu investieren. Arbeitgeber können ihre Reichweite auf diese Weise massiv erhöhen und Stellen schneller besetzen.

Das Stelleninserat: Beispiel, Tipps & Tricks

Aktualisiert am: 28. Februar 2024 8 Min.

Das Stelleninserat ist im Recruiting das wichtigste Werkzeug und für Arbeitnehmer*innen gleichzeitig eine wichtige Informationsquelle zum ausgeschriebenen Job und dem Unternehmen selbst. Daher gilt: Der Inhalt muss sitzen und optimiert sein!

Active Sourcing #

Active Sourcing ist vor allem bei schwer zu besetzenden Positionen eine sinnvolle Ergänzung. Durch die Direktansprache von Talenten können Recruiter*innen selbst die Zügel in die Hand nehmen und müssen sich nicht nur auf den Erfolg von Stelleninseraten verlassen. karriere.at bietet für die Direktansprache ein eigenes Produkt an, die talent.cloud.

Active Sourcing: Definition, Tipps und Methoden

Aktualisiert am: 25. September 2024 9 Min.

Gerade einmal 9 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer*innen suchen derzeit aktiv nach einem Job (Marketagent für karriere.at, Q2/2024). 36 Prozent sind hingegen latent jobsuchend – auch nicht aktiv auf Suche, einem Wechsel aber nicht abgeneigt, sofern die Rahmenbedingungen attraktiv genug sind. Um diese Menschen zu erreichen, können Arbeitgeber selbst aktiv werden und Talente suchen, finden und kontaktieren. Oder anders gesagt: Sie können Active Sourcing betreiben.

Headhunting #

Headhunting ist eine Recruiting-Methode, bei der vorwiegend erfahrene Fach- und Führungskräfte aktiv angesprochen werden, um sie für eine spezielle Position zu gewinnen. Headhunter nutzen hierfür ihre Netzwerke und Branchenkenntnisse, um Talente zu identifizieren und zu überzeugen.

Passive Recruiting-Maßnahmen #

Talentpool #

Ein Talentpool ermöglicht Arbeitgebern, interessante Kandidat*innen, die sich schon einmal beworben oder als Praktikant*innen überzeugt haben, in Evidenz zu halten und bei Bedarf zu kontaktieren. Wichtig ist hier, stets die Zustimmung der jeweiligen Person einzuholen – ansonsten dürfen sensible Daten nämlich nicht gespeichert werden!

Employer Branding #

Eine starke Arbeitgebermarke ist bei der Personalsuche ein Wettbewerbsvorteil. Durch die Positionierung des Unternehmens und Einblicke in die Unternehmenskultur fällt es Arbeitgebern leichter, passendere und oft auch bessere Bewerbungen zu bekommen.

Talente anziehen und halten: Erfolgreiches Employer Branding in der Praxis

Erstellt am: 24. Juli 2023 12 Min.

Erfolgreiche Unternehmen wissen, dass es mehr braucht als nur ein attraktives Produkt, um im heutigen Arbeitsmarkt die besten Talente anzuziehen und langfristig zu binden. Der Schlüssel dazu ist eine starke Arbeitgebermarke. In unserem Artikel erfährst du kompakt und praxisnah, was Employer Branding bedeutet und wie es Unternehmen dabei unterstützt, sich als begehrte Arbeitgeber zu positionieren.

Die wichtigsten Recruiting-Instrumente #

Karrierewebsite #

Jeder Arbeitgeber sollte eine professionelle Karrierewebsite mit den wichtigsten Infos zum Unternehmen und dem Bewerbungsprozess haben. Auch alle offenen Stellen sollten dort aufgelistet sein. Tipps zu Aufbau und Inhalten einer Karriereseite findest du hier:

Die Karriereseite: Aufbau, Inhalte und Beispiele

Erstellt am: 03. Oktober 2024 8 Min.

Jobsuchende nutzen unterschiedliche Kanäle, um sich über potenzielle Arbeitgeber zu informieren. Dazu zählt auch die unternehmenseigene Karriereseite. Welche Inhalte dürfen nicht fehlen, damit Jobsuchende sich eingehend informieren und von deinem Unternehmen begeistert werden können?

Jobplattformen #

Ein Arbeitgeberprofil auf Jobplattformen wie karriere.at ist die ideale Ergänzung zur eigenen Karriereseite. Infos zum Unternehmen und der Kultur sowie die offenen Stellen werden durch eine große Reichweite einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und erhöhen somit die Chance, passende Kandidat*innen zu finden.

Karrieremessen und Hochschulmarketing #

Nachwuchstalente gezielt erreichen? Das ist sowohl auf Karrieremessen als auch durch die Präsenz auf Hochschulen möglich. Arbeitgeber können dort Kontakte zu jungen Menschen knüpfen, die aktuell oder künftig für eine Position interessant sein könnten.

Social Media Kanäle #

Soziale Medien dienen nicht nur der Präsentation der Arbeitgebermarke, sondern können auch als Recruiting-Kanäle genutzt werden. Einblicke in den Arbeitsalltag, das Team und offene Stellen können unkompliziert und ansprechend aufbereitet geteilt werden.

Social Media Recruiting: Strategie & Beispiele

Erstellt am: 30. Juli 2024 9 Min.

Social Media Recruiting ist kein Trend, sondern sollte Bestandteil jeder Recruiting-Strategie sein. Doch wie lassen sich Berührungspunkte schaffen und welche Kanäle sind besonders gut für die Personalbeschaffung geeignet? Das und mehr liest du in diesem Beitrag – inklusive Best Practice Tipps!


B schedlberger

Bianca Schedlberger
Content Managerin
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Direktansprache : Beispiele & Tipps für Active Sourcing

Aktualisiert am: 30. September 2024 7 Min.

Active Sourcing ist die ideale Ergänzung zum Inserat, um offene Stellen effizient zu besetzen. Der Erfolg dieser Recruiting-Methode ist allerdings stark von der Art der Direktsprache abhängig. Anhand von Beispielen siehst du, wie deine erste Nachricht an ein interessantes Talent aussehen muss, um Vertrauen aufzubauen und zu überzeugen.

High Performer*innen: Talente erkennen und halten

Erstellt am: 21. Juni 2022 2 Min.

Sie lernen schneller und kriegen in der gleichen Zeit mehr gebacken als andere: High Performer*innen. Doch wenn sie nicht die Wertschätzung für ihre Mehrleistung bekommen, verlassen sie das Unternehmen auch schnell wieder. Der Unternehmensberater Helmut Kosa weiß, was High Performer*innen ausmacht.

Stellenanzeige richtig formulieren: 5 Dos und Don'ts im Jobinserat

Erstellt am: 11. Mai 2023 7 Min.

Ein Stelleninserat ist schnell formuliert: fetzige Headline, Gehalt und fertig? Ein schwerer Irrtum. Denn schlecht oder gar falsch formulierte Stellenanzeigen werden von Jobsuchenden und Suchmaschinen gleichermaßen abgestraft. In diesem Artikel zeigen wir anhand von Beispielen, wie man es richtig macht und wie nicht.