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Recruiting Tipps für KMU

Mehr Erfolg bei der Personalsuche: 3 Recruiting-Tipps für KMU

Arbeitsmarkt Erstellt am: 17. Mai 2023 3 Min.

89 Prozent der österreichischen Unternehmen haben Schwierigkeiten dabei, ihre Stellen zu besetzen – das geht aus einer karriere.at-Studie aus dem Jahr 2022 hervor. Bei den meisten Unternehmen (87 Prozent) dauert es zwischen einem und sechs Monaten, bis eine vakante Stelle besetzt ist. 9,2 Prozent der Klein- und 7,9 Prozent der Mittelunternehmen gaben an, dass sie sogar teilweise zwischen 7 Monaten und einem Jahr suchen.

Die primären Gründe dafür:

  • Arbeitskräftemangel (= Mangel an Bewerbungen, 84 Prozent)
  • Fachkräftemangel (= Mangel an qualifizierten Bewerber*innen, 77 Prozent)
  • Anforderungen der geeigneten Kandidat*innen (z.B. Gehalt, Homeoffice usw., 47 Prozent)

Um mehr qualifizierte Bewerbungen zu erhalten und schneller geeignetes Personal zu finden haben wir drei Tipps für Sie gesammelt:

Arbeitgebermarke stärken mit Employer Branding #

Nur fünf Prozent der Arbeitnehmer*innen sind in Österreich derzeit auf Jobsuche – unverbindlich umsehen tut sich aber jede*r Dritte. Gerade diese latent Jobsuchenden gilt es als Arbeitgeber zu überzeugen – Employer Branding kann hier wahre Wunder wirken.

Eine attraktive Arbeitgebermarke schindet bei potenziellen Kandidat*innen Eindruck, macht neugierig auf mehr und ermöglicht eine Abgrenzung zum Mitbewerb. Hierzu müssen sich Unternehmen zunächst auf die eigenen Vorzüge und Werte besinnen und anschließend im Rahmen von Employer Branding Maßnahmen nach außen tragen.

Tipps fürs Employer Branding gibt Expertin Bettina Hanreich im Interview:

Tipps von der Expertin: Employer Branding für KMU

Erstellt am: 18. April 2023 5 Min.

Wer sich die besten Talente sichern will, muss mit einer attraktiven Arbeitgebermarke aufwarten können. Viele Klein- und Mittelunternehmen haben in dieser Hinsicht noch Aufholbedarf. Bettina Hanreich, Employer Branding Consultant bei karriere.at, erklärt, was Employer Branding eigentlich ist und wie sich KMU gegen große Player am Arbeitsmarkt durchsetzen können.

Optimierte Candidate Journey #

Was aus unserer Studie ebenfalls hervorgeht: Ein Viertel der Jobsuchenden bewirbt sich nicht, wenn der Bewerbungsprozess zu kompliziert ist und damit viel Zeit in Anspruch nimmt. Nichts nervt mehr, als im Online-Bewerbungsformular den Lebenslauf hochzuladen und dann im nächsten Schritt aufgefordert zu werden, alle diese Infos händisch nochmal einzutippen.

Zudem dürfen Arbeitgeber Bewerber*innen nicht allzu lange auf eine Rückmeldung warten lassen – 71 Prozent der Kandidat*innen stört es, wenn sie zu lange auf die Eingangsbestätigung der Bewerbungsunterlagen warten müssen. Maximal 21 Tage dürfen im Idealfall von der Übermittlung der Bewerbungsunterlagen bis zur finalen Entscheidungsfindung vergehen.

Daher gilt: Recruiting-Prozesse verschlanken, einfaches Bewerbungsprozedere ohne viel Schnickschnack etablieren und Kandidat*innen laufend darüber informieren, wo im Prozess sie aktuell stehen.

Relevante Informationen bereitstellen #

Das Unternehmen als Black Box für Bewerber*innen – keine gute Idee! Weil sie sich ein Bild vom potenziellen neuen Arbeitgeber machen wollen, recherchieren Jobsuchende vor der Bewerbung eifrig und strafen ab, wenn sie nicht fündig werden. Unserer Studie zufolge bewirbt sich ein Viertel der Arbeitnehmer*innen nicht, wenn Infos über die ausgeschriebene Position fehlen. Insbesondere das Gehalt wird von Arbeitgebern gern „vergessen“: 69 Prozent der Befragten haben die Gehaltsangabe bis dato zumindest in einer Stellenanzeige vermisst, dabei zählt diese zu den wichtigsten Infos.

Tipps für die bessere Formulierung einer Stellenanzeige geben wir hier:

Stellenanzeige richtig formulieren: 5 Dos und Don'ts im Jobinserat

Erstellt am: 11. Mai 2023 7 Min.

Ein Stelleninserat ist schnell formuliert: fetzige Headline, Gehalt und fertig? Ein schwerer Irrtum. Denn schlecht oder gar falsch formulierte Stellenanzeigen werden von Jobsuchenden und Suchmaschinen gleichermaßen abgestraft. In diesem Artikel zeigen wir anhand von Beispielen, wie man es richtig macht und wie nicht.

Sogar die Hälfte hat sich schon mindestens einmal nicht beworben, weil zu wenig Informationen über das Unternehmen vorhanden waren. Was Jobsuchende konkret über Arbeitgeber wissen wollen:

  • Image des Unternehmens
  • Einblick hinter die Kulissen
  • Authentische Erfahrungsberichte von Mitarbeitenden
  • Fotos vom Unternehmen bzw. vom Standort
  • Videos über das Unternehmen
  • Benefits und Zusatzleistungen

B schedlberger

Bianca Schedlberger
Content Managerin
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Empfehlungsprämien: Da geht noch mehr!

Aktualisiert am: 14. November 2022 3 Min.

Mitarbeitende empfehlen Bekannte für freie Stellen: Empfehlungsprämien sind in vielen Unternehmen etabliert und sehr erfolgreich. Besonders in Branchen, bei dem der Fachkräftemangel besonders zu spüren ist. Klar: Arbeitnehmer*innen können beurteilen, was neue Kolleg*innen mitbringen sollten und ob diese ins Team passen. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Mitarbeiter*in auch ihren Arbeitgeber weiterempfehlen möchte. Und hier hakts, besagt ein aktuelles Online-Stimmungsbild von karriere.at.

Der perfekte Onboarding-Prozess: Das musst du beachten

Erstellt am: 09. Mai 2022 4 Min.

Sie ist gefühlt in weite Ferne gerückt … Die Zeit, in der Arbeitgeber*innen einen Bewerber*innenmangel nicht kannten und aus einer Vielzahl an interessierten Personen die für sie beste heraussiebten. Heute sind top ausgebildete Arbeitskräfte begehrt und rar gleichzeitig. Ein guter Onboarding-Prozess hilft, diese nach der Einstellung auch langfristig zu halten.

Inklusives Recruiting: Vorteile und Beispiele für Maßnahmen

Erstellt am: 05. März 2024 6 Min.

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