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Berufliches Netzwerken

7 Schritte, um ein berufliches Netzwerk aufzubauen inkl. praxisnahe Tipps

Jobsuche Aktualisiert am: 22. November 2024 10 Min.

Netzwerken geht über den Austausch von Visitenkarten hinaus und umfasst den proaktiven Aufbau und die Pflege von Beziehungen. Dieser Blogartikel beleuchtet die Bedeutung des Netzwerkens im beruflichen Kontext und zeigt anhand von 7 Schritten, wie du dein berufliches Netzwerk aufbaust. Eine Liste an Möglichkeiten – sowohl online als auch offline – veranschaulicht, wo du überall „netzwerken“ kannst. Insgesamt bietet der Artikel praxisnahe Tipps für angehende Netzwerker*innen und unterstreicht die Bedeutung von gezieltem und strategischem Networking für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung.

Was ist „Netzwerken“? #

Der Begriff „Netzwerken“ im beruflichen Kontext bezieht sich auf den proaktiven Aufbau und die Pflege von beruflichen Beziehungen, sowohl online und offline. Networking ist mehr als der Austausch von Visitenkarten. Es umfasst nicht nur den Aufbau, sondern auch die Pflege von sozialen Kontakten.

Warum ist Netzwerken wichtig für Beruf und Karriere? #

Es ist eine strategische Praxis, weshalb sie vielen Personen schwerfällt. Beim Netzwerken werden berufliche Ziele verfolgt, wie beispielsweise:

  • Wissensaustausch: Ein effektives Netzwerk ermöglicht den Austausch von Informationen, Ressourcen und Erfahrungen und kann dabei helfen, aktuelle Branchentrends zu verstehen, Insiderwissen zu erlangen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.

  • Möglichkeiten schaffen: Netzwerken eröffnet berufliche Möglichkeiten. Dies kann den Zugang zu neuen Jobangeboten, Karrierechancen, Kooperationen oder Geschäftsmöglichkeiten beinhalten.

  • Sichtbarkeit und Reputation: Netzwerken trägt zur eigenen Sichtbarkeit und Reputation in der Branche bei. Ein starkes berufliches Netzwerk kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, von anderen empfohlen oder für berufliche Gelegenheiten berücksichtigt zu werden.

Wie kann man ein berufliches Netzwerk aufbauen? #

Es gibt Menschen, die ein natürliches Talent dafür haben, sich mit anderen auszutauschen und diese Kontakte entsprechend zu pflegen. Diese Personen „netzwerken“, sobald sie eine neue Person beispielsweise auf einer Geburtstagsfeier treffen. Um sich ein berufliches Netzwerk gezielt aufzubauen, hilft eine gute Vorbereitung. Ich empfehle die folgenden sieben Schritte:

1. Ziele setzen #

Definiere klare Ziele für dein Networking-Vorhaben. Überlege, welche Art von Verbindungen du suchen möchtest, welchen Nutzen du dir erhoffst und wie diese Beziehungen zu deinen beruflichen Zielen beitragen können. Mögliche Ziele können sein:

  • Jobsuche und Karriereentwicklung: Kontakte zu Personen in deiner Branche knüpfen, die potenzielle Arbeitgeber, Personalvermittler*innen oder Mentor*innen sein könnten, um berufliche Möglichkeiten zu erkunden und die Karriere voranzutreiben.
  • Berufliche Neuorientierung: Aufbau von Kontakten, um sich in eine neue Branche zu orientieren oder einen beruflichen Wechsel zu vollziehen. Netzwerken kann dabei helfen, Ratschläge von Personen zu erhalten, die bereits Erfahrungen in dem gewünschten Bereich haben.
  • Wissensaustausch und Weiterbildung: Netzwerken, um von Fachleuten und Expert*innen in deinem Bereich zu lernen. Der Austausch von Erfahrungen, Wissen und Best Practices kann deine berufliche Entwicklung fördern.
  • Geschäftsentwicklung und Kundenakquise: Aufbau von Beziehungen zu potenziellen Kunden oder Geschäftspartner*innen, um die Sichtbarkeit deines Unternehmens zu erhöhen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen.
  • Projektpartnerschaften: Identifikation von potenziellen Mitstreiter*innen, Projekt- oder Kooperationspartner*innen für gemeinsame berufliche Projekte oder Unternehmungen.

2. Aktualisiere deine Kontaktinformationen #

Stelle sicher, dass deine Visitenkarten und dein LinkedIn-Profil auf dem neuesten Stand sind. Dein Online- und Offline-Material sollten eine klare und professionelle Darstellung deiner Fähigkeiten und Erfahrungen bieten.

3. Elevator Pitch entwickeln #

Formuliere einen prägnanten Elevator Pitch – eine kurze Selbstvorstellung, die deine beruflichen Fähigkeiten, Ziele und Erfahrungen in etwa 30 Sekunden umreißt. Das ermöglicht dir, dich schnell und überzeugend vorzustellen.

4. Recherchieren #

Informiere dich im Voraus über die Veranstaltung, die Personen oder Unternehmen, die du treffen möchtest. Kenntnisse über die Teilnehmenden und Gesprächsthemen können dir helfen, gezielte Fragen zu stellen und interessante Gespräche zu führen.

5. Gesprächsziele und Fragen formulieren #

Überlege im Voraus, welche Informationen du von den Personen, die du triffst, erhalten möchtest, und welche Informationen du über dich teilen möchtest. Formuliere klare Gesprächsziele und passende Fragen, wie zum Beispiel:

  • Ziel: Neue Kontakte knüpfen und dich vorstellen:
    • „Was hat dich dazu bewogen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen?“
    • „Könntest du mir mehr über deine beruflichen Erfahrungen erzählen?“
    • „In welchem Bereich bist du tätig und was sind deine Hauptinteressen?“
  • Ziel: Informationen über eine spezifische Branche oder Position sammeln:
    • „Wie bist du in diese Branche eingestiegen und welche Entwicklungen siehst du derzeit?“
    • „Welche Ratschläge würdest du jemandem geben, der in diesem Bereich Karriere machen möchte?“
    • „Welche Fähigkeiten und Qualifikationen sind deiner Meinung nach in dieser Branche besonders wichtig?“
  • Ziel: Jobmöglichkeiten erkunden:
    • „Könntest du mir mehr über die Kultur und die Karrieremöglichkeiten in deinem Unternehmen erzählen?“
    • „Gibt es aktuell offene Positionen in deinem Unternehmen, die zu meinen Fähigkeiten passen könnten?“
    • „Wie würdest du den Einstellungsprozess in deinem Unternehmen beschreiben?“
  • Ziel: Mentoring oder Beratung suchen:
    • „Hast du Ratschläge für jemanden, der in diesem Bereich erfolgreich sein möchte?“
    • „Wärst du bereit, als Mentor*in zu fungieren oder mir einige Tipps für meine berufliche Entwicklung zu geben?“
    • „Was sind einige Schlüsselentscheidungen oder Lektionen, die du in deiner Karriere gelernt hast?“
  • Ziel: Potenzielle Kooperationspartner*innen finden:
    • „Hast du Erfahrung in der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Selbstständigen in unserer Branche?“
    • „Welche Art von Projekten interessieren dich und könntest du dir eine zukünftige Zusammenarbeit vorstellen?“
    • „Gibt es bestimmte Herausforderungen in deinem Unternehmen, bei denen ich eventuell Unterstützung bieten kann?“
  • Ziel: Informationen über Weiterbildungs- oder Entwicklungsprogramme erhalten:
    • „Hast berufliche Weiterbildungen gemacht, die du empfehlen würdest?“
    • „Gibt es spezielle Zertifizierungen oder Schulungen, die in unserer Branche besonders gefragt sind?“
    • „Welche Möglichkeiten gibt es in unserer Branche, um beruflich aufzusteigen?“

Smalltalk im Beruf: Tipps, Themen und Beispiele

Aktualisiert am: 22. November 2024 11 Min.

Smalltalk gehört zum beruflichen Alltag und ist ein essenzielles Kommunikationsmittel. Ob in der Kaffeepause, beim Netzwerken oder im Gespräch mit Kolleg*innen – durch einen kurzen, lockeren Austausch entstehen oft wichtige Verbindungen. Doch was macht guten Smalltalk aus? Welche Themen sind angemessen, und wie kannst du auch in beruflichen Kontexten souverän Gespräche führen?

In diesem Artikel erfährst du, warum Smalltalk wichtig ist, wie du passende Themen findest, welche Stolperfallen du vermeiden solltest und wie du deine Fähigkeiten gezielt verbessern kannst.

6. Kontakt austauschen #

Stell sicher, dass du genügend Visitenkarten oder andere Kontaktmaterialien dabeihast. Das erleichtert den Austausch von Informationen und erleichtert es anderen, sich an dich zu erinnern.

7. Kontaktpflege #

Überlege, wie du die Kontakte nach dem Netzwerken weiter pflegen kannst. Das könnten Follow-up-E-Mails, LinkedIn-Anfragen oder die Teilnahme an weiteren Veranstaltungen sein.

Selbstbewusstsein aufbauen #

Übe vor dem Netzwerken Selbstbewusstsein und positive Körpersprache. Ein selbstsicheres Auftreten kann dazu beitragen, einen guten Eindruck zu hinterlassen und Vertrauen aufzubauen.

Selbstbewusstes Auftreten: Wie kann ich andere von mir überzeugen?

Aktualisiert am: 09. Mai 2022 7 Min.

Selbstbewusst auftreten, sich in Gesprächen einbringen und endlich zeigen, was man kann – das kann ganz schön schwierig sein. Wie man es schafft, andere von sich zu überzeugen, und warum es dazu ein „Mindchanging“ braucht, erklärt ein Experte in diesem Artikel.

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Tipp

Denk dran, dass Netzwerken nicht nur bei speziellen Veranstaltungen stattfindet. Es kann auch in alltäglichen Situationen passieren, wenn du offen für Gespräche und bereit bist, neue Kontakte zu knüpfen.

Welche Plattformen eignen sich für berufliches Networking? #

Es gibt zahlreiche Orte und Veranstaltungen, sowohl online als auch offline, an denen du Networking betreiben kannst. Hier sind einige Beispiele:

Offline-Netzwerken #

Branchenveranstaltungen und Konferenzen Teilnahme an Branchenkonferenzen, Messen und Veranstaltungen, auf denen Fachleute und Expert*innen aus deinem Bereich zusammenkommen.
Meetups und Networking-Events Besuch von lokalen Meetup-Gruppen, Networking-Events oder Stammtischen in deiner Stadt. Diese bieten oft eine informelle Umgebung zum Kennenlernen von Gleichgesinnten.
Workshops und Schulungen: Teilnahme an beruflichen Workshops, Schulungen oder Seminaren, um nicht nur neue Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch mit anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.
Berufsverbände und Organisationen Mitgliedschaft in Berufsverbänden oder Organisationen, die sich auf deine Branche beziehen. Diese veranstalten oft regelmäßige Treffen und Networking-Möglichkeiten.
Informelle Treffen Organisation oder Teilnahme an informellen Treffen mit Kolleg*innen, Freund*innen oder Kontakten aus der Branche - zum Beispiel beim After-Work-Drink.
Unternehmensveranstaltungen Teilnahme an Events, die von Unternehmen oder Organisationen in deinem beruflichen Umfeld organisiert werden, wie beispielsweise Produktvorstellungen, Eröffnungen oder Kundenevents.
Soziales Engagement und Ehrenamt Engagiere dich in gemeinnützigen Organisationen oder ehrenamtlichen Projekten. Dies bietet nicht nur die Möglichkeit, Gutes zu tun, sondern auch die Chance, neue Kontakte zu knüpfen.

Wie bereite ich mich auf eine Jobmesse vor?

Erstellt am: 19. Oktober 2023 5 Min.

Durch den direkten Kontakt mit potenziellen Arbeitgebern, eine einfache Informationsbeschaffung und das Knüpfen von wertvollen Kontakten erweitern Jobmessen berufliche Perspektiven und erhöhen die Chancen auf einen erfolgreichen Karrierestart. Um diese Vorteile bestmöglich zu nutzen, ist es jedoch wichtig, sich gut auf Jobmessen vorzubereiten. In diesem Blogartikel findest du genaue Anhaltspunkte und Tipps, wie du das meiste aus dem Besuch herausholen kannst.

Online-Netzwerken #

LinkedIn: Aktive Nutzung von LinkedIn, um dich mit Kolleg*innen, Branchenexpert*innen, Recruiter*innen und potenziellen Arbeitgebern zu vernetzen.
Online-Communities und Foren: Teilnahme an Online-Communities und Foren, die sich auf deine Branche oder berufliche Interessen konzentrieren.
Webinare und Virtuelle Veranstaltungen: Teilnahme an Webinaren, virtuellen Konferenzen oder Veranstaltungen, die über das Internet zugänglich sind.
Social Media Gruppen: Mitgliedschaft in spezialisierten Social Media Gruppen, die sich auf deine beruflichen Interessen oder deine Branche beziehen.
Berufliche Plattformen: Nutzung von spezialisierten beruflichen Plattformen wie Xing, Glassdoor oder Branchen-spezifischen Netzwerken.
Blogs und Podcasts: Teilnahme an Diskussionen in Blogs und Podcasts, die sich mit deinem beruflichen Interessenbereich befassen. Kommentare und Diskussionen können zu weiteren Kontakten führen.
Online-Kurse und Schulungen: Teilnahme an Online-Kursen und Schulungen, bei denen du mit anderen Lernenden und Lehrenden interagieren kannst.

Welche Fehler sollte man beim Networking vermeiden? #

Netzwerken ist nicht nur ein Mittel zur persönlichen Karriereentwicklung, sondern auch eine Gelegenheit, Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen. Zwei häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt, sind:

Nur an sich selbst denken #

Ein fundamentaler Fehler beim Networking besteht darin, sich ausschließlich auf die eigenen Interessen und Bedürfnisse zu fokussieren. Statt nach dem Motto „Was kann ich für mich herausholen?“ zu handeln, sollte man den Blick erweitern und sich fragen: „Wie kann ich anderen helfen?“ Der Wert eines Netzwerks liegt nicht nur in den persönlichen Vorteilen, sondern auch in der Fähigkeit, andere zu unterstützen. Auf diese Weise baust du langfristige, vertrauensvolle Beziehungen auf, die über kurzfristige Gewinne hinausgehen.

Zu viele oberflächliche Kontakte #

Einer der häufigsten Fallstricke ist, Quantität über Qualität zu stellen. Das Streben nach einer großen Anzahl von Kontakten kann dazu führen, dass Beziehungen oberflächlich bleiben. Ein strategisches Netzwerk setzt auf die bewusste Auswahl von Kontakten, die einen echten Mehrwert bieten können. Es geht nicht darum, wie viele Visitenkarten man sammelt, sondern darum, Beziehungen zu Menschen aufzubauen, mit denen eine tiefere Verbindung und gegenseitige Unterstützung möglich ist. Weniger Kontakte, die besser gepflegt werden können, führen oft zu nachhaltigerem Erfolg.

Fazit: Netzwerken für beruflichen Erfolg #

Netzwerken ist eine entscheidende Komponente für den beruflichen Erfolg. Durch die proaktive Schaffung und Pflege von Beziehungen eröffnen sich Chancen, die weit über das Hinausgehen, was traditionelle Bewerbungen und Lebensläufe bieten können. Hier sind die Schlüsselpunkte, die angehende Netzwerker*innen aus diesem Blogartikel mitnehmen können:

  1. Strategische Praxis des Netzwerkens:
    Netzwerken geht über den Austausch von Visitenkarten hinaus und erfordert eine strategische Herangehensweise.
  2. Vielseitige berufliche Vorteile:
    Ein erfolgreiches Netzwerk ermöglicht nicht nur den Austausch von Informationen, sondern eröffnet auch Karrierechancen, Geschäftsmöglichkeiten und fördert die Sichtbarkeit in der Branche.
  3. Klare Ziele setzen:
    Definiere klare Ziele für das Netzwerken – sei es für die Jobsuche, Karriereentwicklung, Wissensaustausch oder Geschäftsentwicklung.
  4. Gezielte Kontaktauswahl:
    Wähle Kontakte bewusst aus und überlege dir vorab passende Einstiegsfragen.
  5. Aktive Pflege von Beziehungen:
    Pflege deine Beziehungen aktiv, sei es durch Follow-up-E-Mails, LinkedIn-Anfragen oder die Teilnahme an weiteren Events.
  6. Authentizität und Selbstbewusstsein:
    Authentizität und Selbstbewusstsein sind Schlüsselqualitäten für erfolgreiche Netzwerker*innen.
  7. Vermeidung häufiger Fehler:
    Vermeide die Fehler des reinen Fokus auf eigene Interessen. Strebe stattdessen ein strategisches Netzwerk an, das auf gegenseitigem Nutzen basiert.

Networking-Tipps für Introvertierte: Keine Angst vor dem Small Talk

Aktualisiert am: 12. Dezember 2023 6 Min.

Schauplatz Networking-Event: Leidenschaftlicher Small Talk und das Pilgern von Stehtisch zu Stehtisch gehören dort nicht zur Lieblingsbeschäftigung für Introvertierte. Für stille Menschen, die lieber alleine sind, als zahlreiche Hände zu schütteln, sind Veranstaltungen zum Netzwerken oft mehr Gräuel als Chance. Um das Knüpfen von Kontakten kommt man im Berufsleben aber oft nicht herum. Wie man als Introvertierte*r Netzwerk-Veranstaltungen meistern kann, weiß Natalie Schnack. Sie kennt nützliche Networking-Tipps für schüchterne Personen


Portrait Sarah

Sarah Chlebowski
Content Managerin
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