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Trends für Jobsuche und Bewerbung 2025

2025: Die 5 wichtigsten Trends für Jobsuche & Bewerbung

Jobsuche Erstellt am: 09. Januar 2025 8 Min.

Der Arbeitsmarkt 2025 steht vor Veränderungen. Bewerbungsprozesse werden digitaler, die Anforderungen an Bewerbende differenzierter und die Chancen auf internationale Karrieren größer. Doch was heißt das konkret für Jobsuchende?

Wir stellen dir die wichtigsten Trends vor und zeigen, was sie genau für dich bedeuten und wie du sie optimal nutzen kannst.

1. Der Lebenslauf als All-in-One Bewerbungsdokument #

Das Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf verschmelzen zunehmend. In einigen Branchen, wie zum Beispiel in der IT, im Gesundheitswesen und in der Kreativ- und Medienbranche, ist es bereits üblich, nur noch einen Lebenslauf einzureichen. Das bedeutet weniger „Platz” in den Bewerbungsunterlagen.

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Achtung!

Der Trend gilt nicht für alle Unternehmen und Branchen. Insbesondere beim Quereinstieg oder einer Initiativbewerbung ist ein separates Anschreiben wichtig, um das Interesse, die Motivation und Eignung für eine Position hervorzuheben.

Der Lebenslauf muss nicht nur die fachlichen Qualifikationen, sondern auch die Werte und die Persönlichkeit eines Bewerbenden abdecken. Jedes Wort muss daher gut überlegt sein. Früher war es gängig, einen Lebenslauf zu haben und das Bewerbungsschreiben auf die ausgeschriebene Stelle abzustimmen. Das ist heute nicht mehr möglich.

Gründe für diesen Trend

  • Zeiteffizienz: Unternehmen setzen auf zeiteffiziente Bewerbungsprozesse, oft durch KI-gestützte Systeme, die Dokumente scannen.
  • Klarheit und Präzision: Um den Auswahlprozess zu beschleunigen und die besten Talente schnell zu identifizieren, wollen Unternehmen die wichtigsten Informationen direkt und übersichtlich verfügbar haben.

Was bedeutet der Trend für Bewerbende?

  • Kurzprofil einbauen: Ein kurzer Abschnitt am Anfang des Lebenslaufs kann das Anschreiben ersetzen. Beschreibe hier knapp deine beruflichen Ziele und besonderen Stärken.
  • Struktur und Design: Verwende ein klares, gut lesbares Layout, wie einen tabellarischen Lebenslauf. Informationen wie Berufserfahrung, Ausbildung und Kompetenzen sollten schnell auffindbar sein.
  • Keywords nutzen: Analysiere die Stellenanzeige und integriere relevante Schlagwörter in deinen Lebenslauf, um für KI-Systeme sichtbar zu sein.

Der perfekte Lebenslauf: Alle wichtigen Tipps und Infos

Aktualisiert am: 12. Januar 2024 19 Min.

Der Lebenslauf ist der wichtigste Bestandteil deiner Bewerbungsunterlagen. Auf seinem Inhalt basierend entscheiden Recruiter*innen, ob du das richtige Talent für die ausgeschriebene Stelle bist oder nicht. Aus diesem Grund solltest du den Lebenslauf dazu nutzen, deine Stärken und Kompetenzen gezielt herauszuarbeiten. Wir verraten dir, wie der perfekte Lebenslauf aufgebaut ist – inklusive gratis Lebenslauf-Vorlagen zum Download!

2. Soft Skills zunehmend wichtiger #

Fachliche Qualifikationen kann man lernen. Persönliche Fähigkeiten sind schwieriger zu entwickeln. Außerdem können Hard Skills „leichter“ von technischen Entwicklungen, wie beispielsweise KI-gestützten Programm, ersetzt werden. Viele komplexe Aufgaben können nicht von einer einzigen Person, sondern nur als Team gelöst werden. Dadurch werden Soft Skills, wie Kommunikationsfähigkeit, Teamgeist und Anpassungsfähigkeit entscheidend, um in solchen Umgebungen erfolgreich zu sein.

Gründe für diesen Trend

  • Fachkräftemangel: Unternehmen haben in ihrer Not erkannt, dass sie „ihre Fachkräfte“ auch selbst ausbilden bzw. umschulen können.
  • Hybride Arbeitswelt: In vielen Unternehmen ist man nicht mehr ortsgebunden, sondern arbeitet gemeinsam zum Teil virtuell. Das erfordert starke Kommunikations- und Teamfähigkeiten.
  • Unternehmenskultur: Arbeitgeber suchen nach Persönlichkeiten, die nicht nur zum Job, sondern auch zum Team bzw. zur Unternehmenskultur passen bzw. beides erweitern.

Was bedeutet der Trend für Bewerbende?

Man kann als Bewerbende schnell behaupten, dass man teamfähig, kommunikativ oder kreativ ist. Die Kunst ist es, diese Fähigkeiten zu „beweisen“.

  • Konkret werden: Beschreibe in deinem Lebenslauf Situationen, in denen du Soft Skills bewiesen hast. Beispiel: „Als Teamleiterin konnte ich durch aktives Zuhören und Diplomatie einen Konflikt im Team lösen und die Produktivität steigern.“
  • Referenzen nutzen: Bitte frühere Arbeitgeber oder Kolleg*innen, diese Eigenschaften in Empfehlungen zu bestätigen.
  • Vorbereitung auf Interviews: Sei bereit, Beispiele für deine Soft Skills in Gesprächen authentisch darzustellen.

Soft Skills in der Bewerbung: So überzeugst du Arbeitgeber!

Aktualisiert am: 22. Juli 2024 6 Min.

Wenn du dich auf Jobsuche befindest, hast du sicher schon oft den Begriff „Soft Skills“ gehört. Aber was genau verbirgt sich dahinter und warum sind sie so wichtig? In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Soft Skills und zeigen dir, wie du sie optimal in deiner Bewerbung präsentierst.

3. Suchen und gefunden werden: Jobplattform effizient nützen #

Jobsuche umfasst mehr, als eine Jobbezeichnung in einem Suchfeld einzugeben. Jobpositionen entwickeln sich weiter und werden dementsprechend auch unterschiedlich betitelt. Eine Stelle als Kundenbetreuer*in könnte auch so heißen:

  • Customer Support Representative
  • Account Manager*in
  • Customer Success Manager*in
  • Client Relationship Manager*in
  • Service Consultant

Die Suche am Arbeitsmarkt hat sich verändert. Es suchen nicht nur Personen nach Jobs, sondern Arbeitgeber suchen auch aktiv nach Talenten.

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Active Sourcing

So heißt die proaktive Methode, bei der Unternehmen aktiv nach passenden Kandidat*innen suchen. Anstatt auf Bewerbungen zu warten, nehmen sie direkt Kontakt auf, wie beispielsweise über ein Profil auf karriere.at.

Beweggründe für diese Entwicklung

  • Fachkräftemangel: Besonders in Branchen, bei denen es mehr offene Stellen als Kandidat*innen gibt, suchen Arbeitgeber gezielt selbst nach potenziellen Mitarbeitenden.
  • Schnelle Weiterentwicklungen von Jobpositionen: Anforderungen an Jobs ändern sich, vor allem durch technologische Fortschritte. Dies spiegelt sich auch in den Jobbezeichnungen wider.
  • Größere Auswahl an Talenten: Unternehmen können auch Talente ansprechen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind.

Was bedeutet das für Bewerbende?

Benachrichtigungen durch den Job Alarm.

Durch den Job Alarm wirst du benachrichtigt, wenn es eine passende Stelle ausgeschrieben wird.

  • Profilpflege: Halte dein Profil aktuell. Ein gut ausgefülltes Profil mit relevanten beruflichen Erfahrungen und Fähigkeiten erhöht die Wahrscheinlichkeit, gefunden zu werden.
  • Alternative Suchkriterien: Alternativ zu Jobpositionen kannst du auch nach Unternehmen, Kompetenzen, Benefits, Branchen, Regionen und noch vielem mehr suchen.
  • Nutze Filter bei der Jobsuche: Schränke deine Jobsuche durch Filter wie beispielsweise Region, Gehaltsanhabe oder Positionsebene ein.
  • Suchbenachrichtigungen: Lass dich über passende Stellen informieren, um keine Chance zu verpassen. Auf karriere.at gibt es folgende Benachrichtigungen:
    • Job-Empfehlungen: Anhand deiner Wünsche und Kenntnisse erhältst du per E-Mail passende Jobs.
    • Job-Alarm: Du kannst dir anhand deiner Suchkriterien einen Alarm erstellen, der dich benachrichtig, sobald es Jobs gibt, die zu deinen Suchkriterien (z.B. Firma, Anstellungsart oder Positionsebene) passen.
    • Firmenalarm: Du suchst bei ganz speziellen Unternehmen einen Job? Dieser Alam benachrichtig, wenn zu dir passende Positionen in deinen Lieblingsfirmen veröffentlicht werden.

Jobsuche: In 9 Schritten zum Erfolg

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Es gibt unterschiedliche Wege, wie man nach den passenden Jobs sucht: Zeitungen, Netzwerke, Social Media Plattformen oder über Karriereportale. Als größte Jobplattform in Österreich zeigen wir dir die wichtigsten Schritte für die perfekte Stellensuche!

4. Personal Branding: Wie werde ich wahrgenommen? #

Personal Branding ist kein Buzzword mehr, sondern eine wichtige Strategie, um aus der Masse hervorzustechen. Dein persönliches Profil sollte im Lebenslauf, auf Social Media Plattformen und in Gesprächen konsistent und überzeugend sein. Recruiter*innen recherchieren nicht nur, sondern suchen auch selbst aktiv nach passenden Talenten.

Beweggründe für diese Entwicklung

  • Kosten: Ein Recruiting Prozess ist für Unternehmen nicht günstig, insbesondere wenn das Talent nur wenige Monate im Unternehmen bleibt. Daher nutzen Recruiter*innen Online-Recherchen, um mehr über Bewerbende zu erfahren.
  • Klare berufliche Ausrichtung: Unternehmen bevorzugen Bewerbende, die eine klare Vorstellung von ihren beruflichen Zielen und Werten haben, da dies ihre langfristige Motivation und Passung zur Unternehmenskultur unterstreicht.

Was bedeutet das für Bewerbende?

  • Online-Präsenz aufbauen: Erstelle und pflege ein professionelles Profil auf karriere.at und deinen Social Media Plattformen, um sichtbar und ansprechbar für Arbeitgeber zu sein.
  • Relevante Inhalte teilen: Teile regelmäßig Inhalte, die deine Fachkenntnisse und Interessen widerspiegeln, um dein Wissen und deine Expertise zu zeigen.
  • Erfolge und Projekte präsentieren: Stelle deine beruflichen Erfolge und abgeschlossenen Projekte vor, um deine Fähigkeiten und Erfahrung zu unterstreichen.
  • Berufliche Ziele klar kommunizieren: Definiere deine beruflichen Ziele und Werte deutlich, um deine Ausrichtung und Motivation zu verdeutlichen.
  • Netzwerk erweitern: Knüpfe aktiv Kontakte mit Fachleuten und potenziellen Arbeitgebern, um deine Reichweite und Sichtbarkeit zu erhöhen.

Personal Branding: Dein Weg zur Ich-Marke

Aktualisiert am: 24. September 2024 4 Min.

Benötigt jede*r eine Personal Brand - eine persönliche Marke? Nicht unbedingt. Hast du aber einen Karrieresprung ins Auge gefasst - neuer Job, Beförderung oder ein eigenes Business - dann schadet es keinesfalls, deine Persönlichkeit als Marke herauszuarbeiten. Vielleicht warten dann sogar Jobangebote auf dich ...

5. Lebenslanges Lernen und digitale Skills #

Die rasante technologische Entwicklung und die zunehmende Digitalisierung aller Branchen führen dazu, dass sich Fachkräfte kontinuierlich neue Kompetenzen aneignen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen benötigen Mitarbeitende, die nicht nur ihre Kernkompetenz (wie beispielsweise Buchhaltungen) können, sondern sich auch mit neuen Entwicklungen im Fach und Technologie auseinandersetzen.

Beweggründe für diese Entwicklung

  • Technologische Entwicklung: Schnelle Fortschritte in Technologie und Digitalisierung verändern bestehende Arbeitsprozesse und Berufsbilder. Neue Technologien erfordern neue Fähigkeiten und Wissensstände.
  • Veränderung der Arbeitsprozesse: Viele traditionelle Aufgaben werden zunehmend automatisiert bzw. durch Künstliche Intelligenz übernommen. Dadurch ändert sich der Fokus auf Aufgaben, die ein Mensch besser erledigen kann, wie beispielsweise kreative und strategische Konzeptionen.
  • Wettbewerbsfähigkeit: Die globale Vernetzung und der Zugang zu digitalen Ressourcen machen den Arbeitsmarkt wettbewerbsintensiver. Unternehmen suchen nach Mitarbeiter*innen, die mit den neuesten Technologien und Methoden vertraut sind bzw. bereit sind, sich weiterzuentwickeln.
  • Veränderung der Arbeitswelt: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind entscheidend, da sich die Arbeitswelt schnell verändert, und traditionelle Karrieremuster immer weniger relevant werden.

Was bedeutet das für Bewerbende?

  • Weiterbildungen machen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden: Ob durch Förderprogramme, wie beim AMS, WIFI, Waff, Online-Kurse, Podcasts, YouTube, Vorträge, Webinare, Literatur, Newsletter zu bestimmten Themen und vieles mehr.
  • Micro-Credentials sammeln: Kurzzeit-Zertifikate in Bereichen wie Datenanalyse, Projektmanagement oder Programmiersprachen sind ein Pluspunkt.
  • Fachliches Netzwerk nutzen: Nehme an Events teil, folge Expert*innen und vernetze dich mit ihnen.

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Portrait Sarah

Sarah Chlebowski
Content Managerin
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