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Bewerbungsschreiben verfassen

Dein perfektes Bewerbungsschreiben: Muster, Aufbau & Beispiele

Bewerbung Aktualisiert am: 18. Februar 2025 30 Min.

Das Bewerbungsschreiben – oft auch nur Anschreiben genannt – ist deine Gelegenheit, zu glänzen. Wie ein erster Händedruck hinterlässt es im Idealfall einen bleibenden Eindruck. In diesem Artikel lernst du mehr über die Grundlagen des Bewerbungsschreibens: von der Struktur bis zur Personalisierung. Erfahre, wie du authentisch wirkst, Schlüsselwörter nutzt und typische Fehler vermeidest. Außerdem stellen wir dir unterschiedliche Muster und Vorlagen als Word-Dokument zur Verfügung.

Vorlagen für Bewerbungsschreiben #

Das Bewerbungsschreiben sollte so individuell wie möglich auf dich zugeschnitten sein. Es geht schließlich darum, dass sich das Unternehmen ein authentisches, erstes Bild von dir machen kann.

Als Basis und Inspirationsquelle kannst du dennoch unsere kostenlosen Mustervorlagen heranziehen und gehst sicher, dass dein Bewerbungsschreiben den formellen Anforderungen entspricht:

Kostenlose Mustervorlagen für Bewerbungsschreiben

Diese Mustervorlagen fürs Bewerbungsschreiben sind perfekt auf die professionellen Vorlagen für den Lebenslauf abgestimmt, die dir mit einem karriere.at Profil zur Verfügung stehen.

Passende Lebenslaufvorlagen zu den Bewerbungsschreiben-Vorlagen

Was ist ein Bewerbungsschreiben? #

Ein Bewerbungsschreiben ist ein Text, den du einem Unternehmen zusätzlich zu deinem Lebenslauf sendest, um dich für einen Job, ein Praktikum oder eine Ausbildung zu bewerben.

Das Bewerbungsschreiben sollte …

  • dich kurz vorstellen: Wer bist du und für welche Position bewirbst du dich?
  • deine Motivation erklären: Warum interessierst du dich für diese Stelle und dieses Unternehmen?
  • deine Stärken betonen: Welche Fähigkeiten und Erfahrungen qualifizieren dich für diese Stelle?
  • individuell formuliert sein: Vermeide Standardfloskeln und passe den Text an die Stelle an.
  • gut strukturiert und überzeugend sein: Ein klarer Aufbau erleichtert das Lesen und hinterlässt einen positiven Eindruck.

Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben kann darüber entscheiden, ob du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst!

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Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen

Damit Personaler*innen schnell die wichtigsten Informationen finden, sollten deine Bewerbungsunterlagen logisch gereiht werden: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Anlagen (Weiterbildungsnachweise und Zeugnisse). Verschickst du deine Bewerbung als E-Mail oder PDF, sollten alle Dokumente in einer Datei vereint sein.

Brauche ich ein Bewerbungsschreiben?

Nicht immer ist ein Bewerbungsschreiben Pflicht, aber es kann dir einen entscheidenden Vorteil verschaffen!

Wann du ein Bewerbungsschreiben mitschicken solltest:

  • Wenn es gefordert wird: Wird es im Stelleninserat explizit gefordert, ist das Bewerbungsschreiben ein Muss.
  • Wenn es nicht gefordert wird: Mit dem Bewerbungsschreiben hast du die Chance, dich von anderen Bewerber*innen abzuheben.
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Lebenslauf vs. Bewerbungsschreiben

Ein Lebenslauf blickt auf die Vergangenheit: deine bisherigen Leistungen und Fähigkeiten. Ein Bewerbungsschreiben blickt nach vorne und fokussiert auf die ausgeschriebene Stelle und warum du die beste Kandidat*in dafür bist.

Warum lohnt sich ein Bewerbungsschreiben?

  • Hebt deine Qualifikationen und deinen Fit für die Stelle hervor
  • Betont deine Motivation und Begeisterung fürs Unternehmen
  • Zeigt deine Persönlichkeit, deine Werte und Soft Skills
  • Zeigt Engagement und dass du dich mit der Stelle auseinandergesetzt hast

Auch wenn es nicht ausdrücklich verlangt wird – ein Bewerbungsschreiben kann deine Chancen auf den Job deutlich verbessern!

Was möchte ein Arbeitgeber in deinem Bewerbungsschreiben erfahren? #

Ein Bewerbungsschreiben soll drei zentrale Fragen beantworten:

Motivation: Warum bewirbst du dich? Qualifikationen: Welche Erfahrungen und Fähigkeiten bringst du mit? Alleinstellungsmerkmal: Was macht dich einzigartig?
Erkläre, warum dich genau diese Position anspricht. Beschreibe kurz, welche relevanten Kenntnisse und Erfahrungen du hast. Hebe besondere Erfolge, Talente oder Erfahrungen hervor.
Zeige, wie sie zu deinen beruflichen Zielen passt. Konzentriere dich auf die Anforderungen in der Stellenausschreibung. Zeige, wie deine Stärken zum Unternehmen und Team passen.
Verdeutliche den Mehrwert, den du mitbringst.
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Tipp

Das Bewerbungsschreiben zeigt, warum du fachlich für die Stelle geeignet bist, während das Motivationsschreiben deine persönliche Motivation und langfristigen Ziele in den Mittelpunkt stellt.

Ein Bewerbungsschreiben soll darlegen, warum du die beste Wahl für die Stelle bist. Es geht nicht nur um deine Qualifikationen, sondern auch darum, warum du dich für dieses Unternehmen entschieden hast. Nutze es, um dich überzeugend zu präsentieren!

Was ist der Unterschied zwischen Bewerbungsschreiben und Motivationsschreiben

Während das Bewerbungsschreiben darauf abzielt, deine Qualifikationen und Erfahrungen in Bezug auf die ausgeschriebene Stelle darzulegen, geht das Motivationsschreiben stärker auf deine persönlichen Beweggründe, Werte und langfristigen Ziele ein. Es bietet die Möglichkeit, deine Individualität zu zeigen und deine Leidenschaft für das Thema hervorzuheben.

Kriterium Bewerbungsschreiben Motivationsschreiben
Inhalt Fachliche Qualifikationen, relevante Erfahrung, direkte Eignung für die Stelle Persönliche Motivation, Werte, langfristige Ziele, Leidenschaft für das Thema
Stil Sachlich, prägnant, berufsbezogen Persönlicher, ausführlicher, emotionaler
Länge Maximal eine Seite Oft länger (bis zu zwei Seiten)
Struktur Klar strukturiert mit Einleitung, Hauptteil und Schluss Flexibel, persönliche Geschichte, individuelle Begründungen

Motivationsschreiben: Muster, Beispiele & Tipps

Aktualisiert am: 11. März 2025 19 Min.

Ein überzeugendes Motivationsschreiben kann dir die Tür zu deinem Traumjob, Studium oder Stipendium öffnen. Aber wie schreibt man es richtig? Welche Formulierungen hinterlassen einen starken Eindruck? Hier bekommst du Vorlagen, Tipps und Beispiele, um dein Motivationsschreiben auf das nächste Level zu heben.

Was ist der Unterschied zwischen Bewerbungsschreiben und Initiativbewerbung?

Ein Bewerbungsschreiben bezieht sich auf eine konkrete Stellenausschreibung und zeigt, warum du für diese Position geeignet bist. Eine Initiativbewerbung hingegen erfolgt ohne eine ausgeschriebene Stelle – du bewirbst dich proaktiv bei einem Unternehmen, in der Hoffnung, dass eine passende Position für dich frei ist oder wird.

Während das Bewerbungsschreiben gezielt auf die Anforderungen der Stellenanzeige eingeht, musst du in der Initiativbewerbung besonders überzeugend darlegen, warum du für das Unternehmen wertvoll bist und welche Einsatzmöglichkeiten es für dich geben könnte.

Kriterium Bewerbungsschreiben Initiativbewerbung
Ausgangspunkt Unternehmen hat eine offene Stelle veröffentlicht Eigeninitiative, da keine passende Stelle ausgeschrieben
Inhalt Geht gezielt auf die Anforderungen der Stelle ein Hebt allgemeine Stärken hervor und zeigt potenzielle Einsatzmöglichkeiten
Herausforderung Überzeugend darlegen, warum man die beste Kandidat*in ist Interesse wecken und dem Unternehmen klar machen, warum eine Position für dich geschaffen werden sollte

Bewerbungsschreiben: Aufbau und Struktur #

Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben folgt einer klaren Struktur. Es besteht aus drei zentralen Abschnitten: Einstieg, Hauptteil und Schluss. Jeder dieser Teile erfüllt eine bestimmte Funktion und hilft dabei, dein Schreiben übersichtlich und wirkungsvoll zu gestalten.

In diesem Abschnitt erfährst du, wie du dein Bewerbungsschreiben optimal aufbaust, um die Aufmerksamkeit der Personalverantwortlichen zu gewinnen. Die folgende Grafik zeigt dir, wie ein gut strukturiertes Bewerbungsschreiben aussieht.

Wie ist ein Bewerbungsschreiben aufgebaut?

Wie ist ein Bewerbungsschreiben aufgebaut?

Einstieg: Sei mutig und wecke Neugier

Standardfloskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich für die Stelle XYZ“ bringen deine Intention zwar auf den Punkt, sind mittlerweile aber ziemlich abgedroschen. Sei ruhig etwas mutiger und wecke Neugierde, indem du kreativ in dein Bewerbungsschreiben einsteigst.

„Menschen in ihrem beruflichen Wachstum zu unterstützen und gleichzeitig die Unternehmenskultur aktiv mitzugestalten – das ist meine Passion, die ich gerne in Ihr Team einbringen möchte.“

HR Manager*in

„Design ist mehr als Ästhetik – es ist Kommunikation. Mit meiner Erfahrung in kreativer Gestaltung und Markenentwicklung freue ich mich darauf, Ihre visuelle Identität mitzugestalten.“

UX Designer*in

„Effizienter Code, innovative Lösungen und nutzerzentrierte Anwendungen treiben mich an. Mein Know-How möchte ich in Ihrem Unternehmen einbringen.“

Software Entwickler*in
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Tipps zur Anrede

Sehr geehrte Damen und Herren” ist zwar per se nicht falsch. Wenn im Stelleninserat aber eine Ansprechperson genannt wird, solltest du dein Bewerbungsschreiben jedenfalls direkt an diese richten.

„Mit meiner Leidenschaft für kreative Markenstrategien und datengetriebenes Marketing möchte ich Ihr Team verstärken und innovative Kampagnen entwickeln, die Ihre Marke nachhaltig positionieren.“

Marketing Manager*in

Mehr Beispiele und Tipps für einen überzeugenden, ersten Satz findest du in diesem Artikel: Zu den Tipps

Hauptteil: Überzeuge mit deinen Stärken und Erfahrungen

Im Hauptteil deines Bewerbungsschreibens erklärst du, warum du die ideale Besetzung für die ausgeschriebene Stelle bist. Hier solltest du gezielt auf deine Fähigkeiten und Erfahrungen eingehen:

  • Hard Skills: Belege deine Fachkenntnisse mit konkreten Beispielen, etwa durch erfolgreiche Projekte oder relevante Berufserfahrungen.
  • Soft Skills & Engagement: Soziale Kompetenzen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Hobbys können besonders für Berufseinsteigende ein wertvoller Pluspunkt sein – sie zeigen Kreativität, Teamgeist und Eigeninitiative.

Die folgenden Beispiele überzeugen durch eine gelungene Mischung aus fachlicher Kompetenz, persönlichen Stärken und einer klaren Verbindung zur angestrebten Position. Sie sind konkret, authentisch und unterstreichen die Motivation der Bewerber*innen.

Beispiel: Software Entwickler*in

„Seit mehreren Jahren entwickle ich mit Leidenschaft moderne Softwarelösungen und arbeite dabei vor allem mit [Programmiersprachen/Technologien].
In meiner aktuellen Position bei [Firma] bin ich für die Entwicklung und Optimierung von [Projekt oder Produkt] verantwortlich. Besonders schätze ich die Möglichkeit, innovative Technologien wie [z. B. Künstliche Intelligenz, Cloud Computing] einzusetzen, um leistungsfähige und benutzerfreundliche Anwendungen zu schaffen.
Durch meine Erfahrung in agilen Entwicklungsmethoden und meine Fähigkeit, komplexe Problemstellungen effizient zu lösen, bin ich überzeugt, Ihr Team mit kreativen Ideen und technischem Know-how bereichern zu können.
Ich freue mich darauf, mein Fachwissen und meine Begeisterung für Softwareentwicklung in Ihr Unternehmen einzubringen.“

Was macht dieses Beispiel überzeugend?

  • Fachliche Kompetenz klar dargestellt: Die Bewerber*in zeigt ihre Erfahrung in Softwareentwicklung, nennt relevante Technologien und beschreibt ihre Verantwortung im aktuellen Job.
  • Innovationsfreude & Problemlösungsfähigkeit: Die Erwähnung von neuen Technologien (z. B. KI, Cloud) unterstreicht die Bereitschaft, zukunftsweisend zu arbeiten.
  • Klare Verbindung zum Unternehmen: Die Bewerber*in betont ihren Wunsch, mit kreativen Ideen und technischem Know-how zum Team beizutragen.

Beispiel: Vertriebsmitarbeiter*in

„Mit meiner ausgeprägten Kommunikationsstärke und meiner Leidenschaft für den Vertrieb konnte ich in den letzten Jahren erfolgreich neue Kunden gewinnen und langfristige Geschäftsbeziehungen aufbauen.
In meiner aktuellen Position bei [Firma] bin ich verantwortlich für [z. B. Neukundenakquise, Bestandskundenbetreuung, Umsatzsteigerung], wobei ich durch meine zielorientierte Arbeitsweise und mein Verhandlungsgeschick stets hervorragende Ergebnisse erzielen konnte.
Besonders motiviert mich die Möglichkeit, Kunden nicht nur zu beraten, sondern ihnen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
Ich freue mich darauf, mein verkäuferisches Talent und meine Erfahrung im Vertrieb in Ihrem Unternehmen einzusetzen und zum gemeinsamen Erfolg beizutragen.“

Was macht dieses Beispiel überzeugend?

  • Erfolgsorientierte Darstellung: Durch Begriffe wie "erfolgreich neue Kunden gewonnen" und "hervorragende Ergebnisse erzielt" wird die eigene Leistungsfähigkeit betont.
  • Kundenzentrierung & Beratungskompetenz: Der Fokus auf maßgeschneiderte Lösungen zeigt, dass die Bewerber*in nicht nur verkaufen, sondern echten Mehrwert für Kunden schaffen möchte.
  • Motivation & Teamgeist: Die Begeisterung für den Vertrieb und der Wunsch, das Unternehmen aktiv mitzugestalten, machen den Abschnitt besonders authentisch.

Beispiel: Marketing Manager*in

„Die digitale Welt verändert sich stetig – und genau das begeistert mich an der Arbeit im Marketing. Seit [Anzahl] Jahren konzipiere und setze ich erfolgreiche Kampagnen in den Bereichen [z. B. Social Media, Content Marketing, Performance Marketing] um.
In meiner derzeitigen Position bei [Firma] habe ich durch gezielte Strategien zur Steigerung der Reichweite und Conversion-Rate maßgeblich zum Unternehmenserfolg beigetragen. Meine Stärke liegt darin, datengetriebene Analysen mit kreativen Ideen zu verbinden, um zielgruppengerechte Inhalte und Werbemaßnahmen zu entwickeln.
Ich freue mich darauf, meine Erfahrung und Innovationskraft in Ihr Team einzubringen und gemeinsam wirkungsvolle Marketingstrategien zu realisieren.“

Was macht dieses Beispiel überzeugend?

  • Dynamik & Innovationskraft: Die Betonung auf Veränderungen in der digitalen Welt zeigt eine anpassungsfähige und zukunftsorientierte Denkweise.
  • Messbare Erfolge: Die Erwähnung von KPIs wie "Steigerung der Reichweite und Conversion-Rate" macht die bisherigen Leistungen greifbar.
  • Verknüpfung von Kreativität & Strategie: Die Bewerber*in zeigt sowohl analytische als auch kreative Fähigkeiten – eine entscheidende Kombination im Marketing.

Beispiel: HR Manager*in

„Menschen sind der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens – und genau hier sehe ich meine Aufgabe als HR-Manager*in.
Seit [Anzahl] Jahren begleite ich Unternehmen in den Bereichen Personalentwicklung, Recruiting und Mitarbeiterbindung. In meiner aktuellen Position bei [Firma] habe ich erfolgreich Recruiting-Strategien optimiert, Onboarding-Prozesse verbessert und Maßnahmen zur Förderung einer positiven Unternehmenskultur implementiert.
Meine besondere Stärke liegt darin, strategische Personalthemen mit einer empathischen und lösungsorientierten Herangehensweise zu verbinden.
Ich arbeite gerne interdisziplinär mit Führungskräften zusammen, um nachhaltige HR-Konzepte zu entwickeln, die sowohl den Unternehmenserfolg als auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördern.
Ich freue mich darauf, meine Erfahrung und meine Leidenschaft für modernes Personalmanagement in Ihr Team einzubringen.“

Was macht dieses Beispiel überzeugend?

  • Menschenzentrierte Herangehensweise: Die Aussage "Menschen sind der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens" zeigt eine starke Werteorientierung.
  • Strategische & operative Erfahrung: Die Nennung konkreter Tätigkeiten wie Recruiting-Optimierung und Unternehmenskultur-Förderung verdeutlicht ein breites Kompetenzspektrum.
  • Empathie & Lösungsorientierung: Die Kombination aus strategischer Denkweise und zwischenmenschlichem Gespür unterstreicht eine moderne HR-Philosophie.

Schluss: Souverän und überzeugend abschließen

Der Schluss deines Bewerbungsschreibens sollte prägnant und selbstbewusst formuliert sein. Drücke aus, dass du dich auf ein persönliches Gespräch freust – ohne unsichere Formulierungen wie „würde“, „möchte“ oder „könnte“.

Falls vom Unternehmen gewünscht, kannst du hier auch Gehaltsvorstellungen, gewünschtes Beschäftigungsausmaß oder den bevorzugten Arbeitsstandort angeben. Am Ende listest du deine Bewerbungsunterlagen auf (z. B. Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen).

Hier ein paar Beispiele für einen gelungenen, letzten Satz:

„Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass ich mit meinen Fähigkeiten und meiner Erfahrung eine wertvolle Bereicherung für Ihr Team bin.“

„Ich freue mich darauf, meine Stärken und Ideen in Ihr Unternehmen einzubringen und gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten – lassen Sie uns in einem persönlichen Gespräch die Details besprechen.“

„Ich bin überzeugt, dass meine Qualifikationen optimal zu dieser Position passen, und freue mich auf Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch.“

Noch mehr Input für einen überzeugenden Abschluss findest du in diesem Artikel: Letzter Satz in der Bewerbung

Bewerbungsschreiben für Schüler*innen #

Schüler*innen verfügen meist über wenig bis keine Berufserfahrung. Deshalb sollte der Fokus auf folgenden Schwerpunkten liegen:

  • Schulischen Leistungen
  • Praktika
  • Ehrenamtlichen Tätigkeiten
  • Persönlichen Stärken

Wichtig ist, Interesse und Motivation für den angestrebten Beruf oder die ausgeschriebene Position deutlich zu machen. Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben von Schüler*innen sollte proaktiv und zielgerichtet formuliert sein, um die Aufmerksamkeit des Unternehmens zu gewinnen.

Beispiel für ein Bewerbungsschreiben einer Schüler*in:

„Mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige für die Position als Aushilfe in Ihrem Unternehmen gelesen. Als engagierte Schüler*in der [Schule mit besonderem Interesse an [Branche/Bereich] bewerbe ich mich hiermit für diese Stelle.“

Einleitung

„Während meiner Schulzeit konnte ich mir fundierte Kenntnisse in [relevante Fächer] aneignen. Meine Begeisterung für [Bereich/Branche] habe ich bereits bei schulischen Projekten und Praktika unter Beweis gestellt – beispielsweise durch [Projektname oder Praxiserfahrung].“

Hauptteil

„Ich freue mich darauf, meine Lernbereitschaft und Motivation in einem persönlichen Gespräch näher vorzustellen. Gerne stehe ich Ihnen für ein Kennenlernen zur Verfügung.“

Schluss

Bewerbungsschreiben für Studierende #

Student*innen haben oft bereits erste praktische Erfahrungen durch Praktika, Werkstudentenstellen oder Studienprojekte gesammelt. Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben sollte daher gezielt auf diese Erfahrungen eingehen und relevante Fachkenntnisse sowie Studieninhalte hervorheben, die für das Unternehmen interessant sein könnten.

Wichtig ist zudem, die Motivation für die angestrebte Position klarzumachen – insbesondere die Bereitschaft, durch praktische Erfahrungen das eigene Wissen zu vertiefen.

Beispiel für ein Bewerbungsschreiben als Student*in:

„Mit Begeisterung habe ich Ihre Stellenausschreibung für die Position als Werkstudent*in im Bereich [Bereich] auf Ihrer Website entdeckt. Derzeit studiere ich [Studiengang] an der [Universität] und suche einer Möglichkeit, mein theoretisches Wissen durch praktische Erfahrung gezielt zu erweitern.“

Einleitung

„Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit [spezifisches Thema oder Fachgebiet] beschäftigt und konnte mein Wissen durch ein Praktikum bei [Unternehmen] bereits erfolgreich anwenden. Dort habe ich [relevante Aufgaben oder Erfahrungen] gesammelt, die ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen möchte.“

Hauptteil

„Ich freue mich darauf, meine Fähigkeiten in einem persönlichen Gespräch weiter zu erläutern und mehr über die spannenden Aufgaben bei Ihnen zu erfahren.“

Schluss

Bewerbungsschreiben für Praktikant*innen #

Praktikant*innen stehen oft am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn und verfügen noch über wenig praktische Erfahrung. Daher sollte das Bewerbungsschreiben vor allem folgendes hevorheben:

  • Lernbereitschaft,
  • Motivation
  • und Interesse an der Branche oder dem Unternehmen

Falls bereits erste praktische Erfahrungen durch Praktika, Projekte oder das Studium vorhanden sind, sollten diese gezielt angesprochen werden. Beispiel für ein Bewerbungsschreiben als Praktikant*in:

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Tipp

Betone, was du lernen möchtest und wie du dich einbringen kannst – das zeigt Motivation und Eigeninitiative!

„Mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige für ein Praktikum im Bereich [Bereich] gelesen. Als [Studiengang] Student an der [Universität] bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, mein Wissen durch praktische Erfahrung zu erweitern und wertvolle Einblicke in [Branche/Bereich] zu gewinnen.“

Einleitung

„Im Rahmen meines Studiums habe ich mich intensiv mit [Thema/Fachgebiet] beschäftigt und dabei bereits erste fundierte Kenntnisse erworben. Mein Interesse an [relevantem Bereich] habe ich durch [z. B. ein Studienprojekt, eine studentische Initiative oder ein vorheriges Praktikum] weiter vertieft. Besonders spannend finde ich [konkreter Aspekt der Stelle], weshalb ich mich auf die Möglichkeit freue, meine Fähigkeiten in Ihrem Unternehmen weiterzuentwickeln.“

Hauptteil

„Ich freue mich darauf, meine Motivation und mein Engagement in einem persönlichen Gespräch näher vorzustellen und mehr über die spannenden Aufgaben in Ihrem Unternehmen zu erfahren.“

Schluss

Bewerbung als Berufseinsteiger*in #

Berufseinsteiger*innen haben in der Regel erste praktische Erfahrungen aus Praktika, Nebenjobs oder Studienprojekten. Im Bewerbungsschreiben sollte der Fokus darauf liegen:

  • Welche Fähigkeiten wurden erlernt?
  • Welche Motivation steckt hinter der Bewerbung?
  • Wie gut passt das eigene Profil zur ausgeschriebenen Stelle.

Zudem ist es wichtig, die Bereitschaft zur Weiterentwicklung zu betonen.

Beispiel für ein Bewerbungsschreiben als Berufseinsteiger*in:

„Nach meinem erfolgreichen Abschluss des Studiums in [Studiengang] an der [Universität] und mehreren Praktika im Bereich [Bereich] suche ich nun eine Position, in der ich meine Fähigkeiten gezielt einbringen und weiterentwickeln kann. Besonders interessiert mich [konkretes Fachgebiet oder Schwerpunkt der Stelle], weshalb ich mich begeistert auf diese Stelle bewerbe.“

Einleitung

„Während meines Praktikums bei [Unternehmen] konnte ich wertvolle Erfahrungen in den Bereichen [relevante Aufgaben] sammeln und mein Wissen in [spezifische Fähigkeiten] vertiefen. Dabei habe ich insbesondere gelernt, [z. B. analytisch zu arbeiten, eigenverantwortliche Projekte zu übernehmen, im Team effektive Lösungen zu entwickeln]. Diese Kenntnisse möchte ich nun in einer langfristigen Position einbringen und weiter ausbauen.“

Hauptteil

„Ich freue mich darauf, meine Eignung und Motivation für diese Position in einem persönlichen Gespräch weiter zu erläutern und mehr über die Entwicklungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen zu erfahren.“

Schluss

Bewerbungsschreiben für Quereinsteiger*innen #

Quereinsteiger*innen bringen oft wertvolle Erfahrungen aus anderen Branchen mit. Das Bewerbungsschreiben sollte daher die übertragbaren Fähigkeiten und relevanten Kenntnisse betonen. Besonders wichtig ist es, die Motivation für den Branchenwechsel überzeugend darzustellen und klarzumachen, warum die neue Position gut zum eigenen Profil passt.

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Tipp

Zeige, wie deine bisherigen Erfahrungen einen Mehrwert für die neue Branche bieten. Quereinsteiger*innen punkten oft mit einem frischen Blickwinkel und vielseitigen Fähigkeiten – nutze das als Vorteil!

„Mit langjähriger Erfahrung in [bisherige Branche] und einer großen Leidenschaft für [neue Branche/Bereich] möchte ich meine Fähigkeiten gezielt in Ihrem Unternehmen einsetzen. Ihr Stellenangebot als [neue Position] hat mein besonderes Interesse geweckt, da ich hier meine Stärken optimal einbringen und weiterentwickeln kann.“

Einleitung

„In meiner bisherigen Tätigkeit als [alte Position] konnte ich umfassende Erfahrungen in [übertragbare Fähigkeiten, z. B. Projektmanagement, Kundenbetreuung, Vertrieb] sammeln. Diese Kenntnisse lassen sich ideal auf den Bereich [neue Position] übertragen. Zudem habe ich mich durch [z. B. Weiterbildung, Selbststudium, erste praktische Erfahrungen] intensiv auf den Wechsel in diese Branche vorbereitet. Mein strukturiertes Arbeiten und meine hohe Anpassungsfähigkeit ermöglichen es mir, mich schnell in neue Themen einzuarbeiten und Mehrwert für Ihr Unternehmen zu schaffen.“

Hauptteil

„Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass ich mit meiner Erfahrung und meiner hohen Lernbereitschaft eine Bereicherung für Ihr Team bin. Ich freue mich auf Ihre Einladung.“

Schluss

Gehaltsvorstellung im Bewerbungsschreiben #

Die Gehaltsvorstellung kann im Schluss deines Bewerbungsschreibens eingebaut werden. Diese Angabe ist kein Muss, außer, das Unternehmen hat im Stelleninserat ausdrücklich nach deiner Gehaltsvorstellung gefragt.

Warum ist eine gut formulierte Gehaltsangabe wichtig?

Um dich weder unter Wert zu verkaufen noch als uninformiert wahrgenommen zu werden, solltest du dich vorab über branchenübliche Gehälter informieren. Eine gut recherchierte Gehaltsspanne zeigt, dass du dich mit dem Markt und deiner Qualifikation auseinandergesetzt hast.

So kannst du deine Gehaltsvorstellung formulieren:

„Meine Gehaltsvorstellung liegt, basierend auf meinen Qualifikationen und der aktuellen Marktlage, zwischen [Betrag] und [Betrag] Euro brutto jährlich.“

Falls du offen für Verhandlungen bist, kannst du deine Formulierung ergänzen:

„Ich bin selbstverständlich offen für ein persönliches Gespräch, um eine für beide Seiten passende Lösung zu finden.“

Mehr Infos zum Thema Gehaltsvorstellung in deiner Bewerbung findest du hier: Gehaltsvorstellung in der Bewerbung erwähnen

Design der Bewerbungsunterlagen #

Ein professionelles und ansprechendes Design deiner Bewerbungsunterlagen kann einen positiven ersten Eindruck hinterlassen und deine Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhöhen. Einheitlichkeit und Struktur vermitteln Ordnung und Sorgfalt – Eigenschaften, die Arbeitgeber besonders schätzen.

Warum ist ein einheitliches Design wichtig?

Deine Bewerbungsunterlagen – also Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und gegebenenfalls weitere Dokumente wie Deckblatt oder Referenzen – sollten optisch aufeinander abgestimmt sein. Unterschiedliche Schriftarten, Farben oder Layouts können einen unruhigen und unprofessionellen Eindruck hinterlassen. Ein durchgängiges Design sorgt hingegen für Wiedererkennungswert und zeigt, dass du dir Mühe gegeben haben.

Tipps für ein professionelles Design Ihrer Bewerbung:

  • Schriftart und -größe: Verwende eine seriöse und gut lesbare Schriftart wie Arial, Calibri oder Times New Roman (idealerweise 10–12 pt).
  • Farbschema: Setze dezente Farben gezielt ein, um wichtige Elemente hervorzuheben – z. B. für Überschriften oder Trennlinien.
  • Layout und Struktur: Achte auf klare Absätze, ausreichend Weißraum und eine übersichtliche Gliederung.
  • Einheitlichkeit zwischen Bewerbungsschreiben und Lebenslauf: Wähle für beide Dokumente dieselbe Schriftart, Farbgebung und ähnliche Abstände, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen.

Branchenabhängige Design-Tipps:

  • Kreative Branchen (z. B. Design, Marketing, Medien): Hier darfst du kreativer sein und mit Farben, Layouts oder Grafikelementen deine gestalterischen Fähigkeiten zeigen.
  • Konservative Branchen (z. B. Finanzwesen, Verwaltung): Hier empfiehlt sich ein klassisch-schlichtes Design mit neutralen Farben und klarer Struktur.

Ein durchdachtes Design unterstreicht deine Professionalität und zeigt, dass du Sorgfalt und Engagement in deine Bewerbung investiert hast.

9 Fehler beim Bewerbungsschreiben – und wie du sie vermeidest #

Einige häufige Fehler können den Erfolg deiner Bewerbung beeinträchtigen. Arbeitgeber erhalten oft Hunderte von Bewerbungen – kleine Fehler können dazu führen, dass deine Unterlagen frühzeitig aussortiert werden. Achte daher auf folgende Punkte:

  1. Rechtschreib- und Grammatikfehler: Fehlende Korrektur hinterlässt einen unprofessionellen Eindruck. Lass dein Bewerbungsschreiben von einer dritten Person prüfen oder nutze ein Rechtschreibprogramm, um Fehler zu vermeiden.
  2. Standardisiertes Bewerbungsschreiben: Ein generisches Bewerbungsschreiben ohne Bezug zum Unternehmen wirkt austauschbar. Passe dein Bewerbungsschreiben individuell an und erkläre, warum du genau für diese Position geeignet bist.
  3. Unklare oder schwammige Formulierungen: Aussagen wie „Ich bin ein Teamplayer und arbeite gerne mit Menschen“ sind wenig aussagekräftig. Nutze konkrete Beispiele, z. B.: „Als Kundenberater konnte ich die Kundenzufriedenheit durch gezielte Beratung um 20 Prozent steigern.“
  4. Fehlender Unternehmensbezug: Nur über sich selbst schreiben, ohne auf das Unternehmen einzugehen, wirkt desinteressiert. Zeige, dass du dich mit dem Unternehmen beschäftigt hast, und erkläre, warum genau diese Firma für dich spannend ist.
  5. Überlanges oder zu kurzes Bewerbungsschreiben: Mehr als eine Seite kann abschreckend wirken, zu wenig Text signalisiert mangelndes Interesse. Halte dein Bewerbungsschreiben auf eine DIN-A4-Seite, strukturiert und prägnant.
  6. Keine klare Struktur: Unübersichtlicher Aufbau erschwert das Lesen und mindert die Wirkung. Gliedere dein Bewerbungsschreiben in Einleitung, Hauptteil und Schluss und nutze Absätze sowie Hervorhebungen gezielt.
  7. Unprofessionelle E-Mail-Adresse oder Dateinamen: E-Mail-Adressen wie„partygirl92@email.com“ oder Dateinamen wie „bewerbung_korrigiert“ wirken unprofessionell. Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse (vorname.nachname@email.com) und einen klaren Dateinamen (Bewerbung_Max_Muster.pdf).
  8. Fehlende oder unpassende Betreffzeile: Keine Betreffzeile oder ungenaue Angaben können dazu führen, dass deine Bewerbung nicht richtig zugeordnet wird. Formuliere die Betreffzeile klar, z. B.: „Bewerbung als Marketing Manager – Referenznummer 12345“.
  9. Keine oder unpassende Gehaltsvorstellung (wenn gefordert): Wenn nach einer Gehaltsvorstellung gefragt wird und du sie weglässt, kann das als Nachlässigkeit gewertet werden. Recherchiere branchenübliche Gehälter und formuliere eine realistische Spanne.

Eine fehlerfreie, strukturierte und individuelle Bewerbung erhöht deine Chancen auf eine Einladung erheblich. Achte auf diese Punkte, um dich bestmöglich zu präsentieren!

Bewerbungsweg: E-Mail, ATS oder persönlich? #

Wie du deine Bewerbung einreichst, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie du wahrgenommen wirst. Je nach Unternehmen und Stellenausschreibung gibt es verschiedene Wege, deine Bewerbung zu übermitteln. Hier sind die wichtigsten Unterschiede und Tipps für jede Bewerbungsform:

Bewerbung per E-Mail

Die E-Mail-Bewerbung ist eine der häufigsten Methoden, besonders bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Damit deine Bewerbung professionell wirkt, solltest du folgende Punkte beachten:

Do’s bei der Bewerbung per E-Mail:

  • Betreffzeile: Klar und präzise formulieren, z. B.: „Bewerbung als Marketing Manager – Referenznummer 12345“.
  • E-Mail-Text: Kurz, aber freundlich. Verweise auf die angehängten Dokumente und fasse dein Anliegen prägnant zusammen. Beispiel:

„Sehr geehrte/r [Name], anbei sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen für die Position als [Jobtitel]. Ich freue mich über die Möglichkeit, mich Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Beste Grüße, [Dein Name].“

  • Anhänge: Alle Unterlagen als eine PDF-Datei (max. 5 MB) mit einem professionellen Namen, z. B. „Bewerbung_Max_Muster.pdf“.
  • E-Mail-Adresse: Nutze eine seriöse Adresse, z. B. vorname.nachname@email.com.

Don’ts bei der Bewerbung per E-Mail:

  • Keine unseriösen E-Mail-Adressen wie „partykiller87@email.com“.
  • Keine fehlende oder unklare Betreffzeile – das kann dazu führen, dass deine Bewerbung übersehen wird.
  • Unübersichtliche Anhänge oder mehrere Dateien – das wirkt unprofessionell.

Bewerbung über ein ATS (Applicant Tracking System)

Viele große Unternehmen und Konzerne nutzen Bewerber*innenmanagement-Systeme (ATS), um Bewerbungen zu verwalten. Diese automatisierten Systeme filtern Bewerbungen anhand bestimmter Keywords und Kriterien.

Do’s bei der Bewerbung per ATS:

  • Format beachten: Manche ATS-Systeme bevorzugen bestimmte Dateiformate (PDF ist fast immer die beste Wahl).
  • Keywords einbauen: Verwende Begriffe aus der Stellenanzeige, da das ATS Bewerbungen nach bestimmten Keywords durchsucht.
  • Strukturierte Formulierungen: Vermeide kreative Formulierungen, da diese oft nicht richtig erfasst werden.
  • Keine Bilder oder Grafiken: Diese können von ATS-Systemen oft nicht ausgelesen werden.
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Tipp

Übermittle deine Bewerbung stets auf dem vom Unternehmen gewünschten Weg.

Don’ts bei der Bewerbung per ATS:

  • Unstrukturierte oder unkonventionelle Bewerbungen – das ATS kann relevante Informationen sonst nicht auslesen.
  • Wichtige Begriffe aus der Stellenausschreibung weglassen – das kann dazu führen, dass deine Bewerbung nicht berücksichtigt wird.

Bewerbung persönlich überreichen

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, die Bewerbung persönlich abzugeben – zum Beispiel in kleinen Betrieben oder wenn du bereits Kontakt zum Unternehmen hattest.

Do’s bei der persönlichen Bewerbung

  • Erster Eindruck zählt: Sei freundlich, höflich und angemessen gekleidet.
  • Richtige Ansprechperson: Versuche, deine Bewerbung direkt an die zuständige Person zu überreichen, anstatt sie nur am Empfang abzugeben.
  • Sauber gedruckte Unterlagen: Verwende hochwertiges Papier und eine Bewerbungsmappe für einen professionellen Eindruck.

Don’ts bei der persönlichen Bewerbung

  • Unangekündigt vorbeikommen und auf ein Vorstellungsgespräch hoffen – das kann unprofessionell wirken.
  • Ungepflegtes oder unhöfliches Auftreten – selbst bei der Übergabe zählt der erste Eindruck!
  • Unvorbereitet sein: Überlege dir passende Antworten auf Fragen zu Motivation und Eignung.

Vertrauliche Bewerbung: So bewirbst du dich diskret #

Wenn du dich aus einer bestehenden Anstellung heraus bewirbst, möchtest du wahrscheinlich vermeiden, dass dein aktueller Arbeitgeber davon erfährt. Hier sind einige Tipps für eine vertrauliche Bewerbung:

Vermerk „Vertraulich“ setzen

In deinem Bewerbungsschreiben oder in der E-Mail kannst du einen diskreten Hinweis einfügen, z. B.:

„Ich bitte um vertrauliche Behandlung meiner Bewerbung.“

Private Kontaktdaten nutzen

Verwende stets deine private E-Mail-Adresse und Handynummer und nicht die deines aktuellen Arbeitsgebers. Es ist auch empfehlenswert, deine Bewerbung von deinem privaten Computer aus einzureichen und nicht vom Firmenrechner. In seltenen Fällen kann es nämlich vorkommen, dass dein aktueller Arbeitgeber deinen E-Mail-Verkehr überwacht.

Keine öffentlichen Bewerbungsgesuche

Auf karriere.at kannst du schnell und unkompliziert einen ansprechendenLebenslauf anlegen. Schaltest du diesen sichtbar, können dich Arbeitgeber direkt mit interessanten Jobangeboten kontaktieren. Du kannst deinen Lebenslauf gleichzeitig für ausgewählte Unternehmen verdecken und bist damit auf der sicheren Seite.

Falls du LinkedIn oder Xing nutzt, sei vorsichtig mit Statusmeldungen wie „Offen für neue Herausforderungen“, falls dein aktueller Arbeitgeber dort aktiv ist. Stelle sicher, dass dein Profil so eingestellt ist, dass nur Recruiter*innen deine Jobsuche sehen können.

Referenzen gezielt auswählen

Falls du Referenzen angibst, solltest du deine Kolleg*innen oder Vorgesetzten darüber informieren, dass sie eventuell kontaktiert und zu dir befragt werden.

Diskrete Kommunikation mit dem neuen Arbeitgeber

Wenn du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, vereinbare diesen Termin außerhalb deiner Arbeitszeiten oder in der Mittagspause. Auch Telefongespräche solltest du nicht während deiner Arbeitszeit entgegennehmen, sondern deine Ansprechperson wissen lassen, wann du am besten erreichbar bist.

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Checkliste fürs Bewerbungsschreiben

Häufige Fragen zum Bewerbungsschreiben #

Wie schreibe ich heute eine Bewerbung?
Eine Bewerbung muss heute individuell, präzise und auf die jeweilige Stelle zugeschnitten sein.

Wie formuliere ich ein Bewerbungsschreiben richtig?
Ein Bewerbungsschreiben ist überzeugend, klar und fehlerfrei mit Fokus auf die eigene Motivation und Qualifikation.

Wie beginne ich mit einem Bewerbungsschreiben?
Der Einstieg muss Interesse wecken, zum Beispiel die Motivation für deine Bewerbung.

Was schreibt man statt „hiermit bewerbe ich mich“?
Versuche es mit einem Einstieg wie „Als Marketing-Enthusiast*in habe ich Ihre Stellenausschreibung mit großer Begeisterung gelesen und bewerbe mich als …“

Wie lang sollte ein Bewerbungsschreiben sein?
Das Bewerbungsschreiben sollte maximal eine DIN-A4-Seite lang sein.

Was muss alles in eine Bewerbung rein?
Eine moderne Bewerbung beinhaltet ein Bewerbungsschreiben, einen Lebenslauf, relevante Zeugnisse und ggf. ein Motivationsschreiben.

Wie wichtig ist das Anschreiben bei einer Bewerbung?
Das Anschreiben bzw. das Bewerbungsschreiben ist sehr wichtig, um deine Persönlichkeit und deine Motivation zu vermitteln.

In welcher Reihenfolge Bewerbungsunterlagen?
Die richtige Reihenfolge ist: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Anhang (Zeugnisse, Zertifikate, Referenzen)

Auf was muss man bei einer Bewerbung achten?
Achte auf eine klare Struktur, Individualität, Fehlerfreiheit und die Relevanz deiner Inhalte.

Was ist ein guter erster Satz für eine Bewerbung?
Ein guter erster Satz könnte sein: „Mit meiner langjährigen Erfahrung in [Branche/Job] und meiner Leidenschaft für [Fachgebiet] möchte ich Ihr Team verstärken.“

Welcher Satz sollte nicht in einer Bewerbung stehen?
Vermeide Floskeln und Standardphrasen. Äußere dich auch nicht negativ über deinen ehemaligen Arbeitgeber.

Was schreibt man als letzten Satz in einer Bewerbung?
Der letzte Satz sollte deine Motivation betonen und auf die Einladung zum Gespräch verweisen, z. B. „Ich freue mich auf die Möglichkeit, Sie in einem persönlichen Gespräch zu überzeugen.“ Hier findest du mehr Beispiele.

Welche Wörter sollte man im Bewerbungsschreiben vermeiden?
Vermeide Floskeln wie „teamfähig“, „belastbar“ oder „flexibel“, wenn du keine konkreten Beispiele nennen kannst.

Was darf bei einer Bewerbung nicht gefragt werden?
Unzulässig sind Fragen nach Schwangerschaft, Religion, politischer Einstellung oder sexueller Orientierung. Hier liest du mehr über Tabu-Themen.

Was sind typische Fehler bei der Erstellung des Bewerbungsschreibens?
Typische Fehler sind Rechtschreibfehler, ein standardisiertes Bewerbungsschreiben, vage Formulierungen, fehlender Bezug zum Unternehmen, unpassende Länge, fehlende Struktur, eine unprofessionelle E-Mail-Adresse, eine falsche oder fehlende Betreffzeile und eine fehlende oder unpassende Gehaltsvorstellung.

Soll man Schwächen in einer Bewerbung schreiben?
Schwächen sollten nur genannt werden, wenn sie in einen positiven Kontext gesetzt werden können. Wie das geht, erfährst du hier.

Wie beschreibe ich meine Stärken in einer Bewerbung?
Beschreibe deine Stärken anhand konkreter Beispiele, wie du sie in der Praxis erfolgreich eingesetzt hast. Wie das geht, erfährst du hier.

Warum nicht mehr „Sehr geehrte Damen und Herren“?
Diese Ansprache wirkt unpersönlich. Adressiere die im Stelleninserat genannte Ansprechperson. Wenn sie daraus nicht hervorgeht, frage nach, an wen du dich wenden darfst.


B schedlberger

Bianca Schedlberger
Content Managerin
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